FÄLLT AUS: Bürger*innensprechstunde mit Monika Düker

UPDATE: Die Bürger*innensprechstunde mit Monika Düker fällt aus. Ein Ersatztermin wird baldmöglichst mitgeteilt.

Termin der nächsten Bürger*innensprechstunde der Grünen Remscheid.

Zu einer Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger laden die Grünen Remscheid am 8. Juni 2020 ab 17 Uhr ein. Die Vorsitzende der Landtagsfraktion der Grünen NRW, Monika Düker, stellt sich in einer digitalen Sprechstunde den Fragen.

Anmeldung erbeten

Wer an einer Teilnahme interessiert ist, meldet sich bitte bis spätestens 12 Uhr am 8. Juni 2020 bei Denise Abé (Bündnis 90/Die Grünen Fraktion im Rat der Stadt Remscheid) telefonisch unter der 02191 73403 oder per E-Mail an info@gruene-remscheid.de an. Nach der Anmeldung werden die Zugangsdaten und eine Anleitung zur digitalen Sprechstunde per E-Mail zugesandt.

Gedenk- und Bildungsstätte aus Remscheid gibt NS-Opfer Identität zurück

Über 25 Jahre lag Karl-Wilhelm Altena unter falschem Namen begraben. Auf Initiative der Gedenk- und Bildungsstätte (GuB) Pferdestall aus Remscheid konnte dieser Fehler berichtigt werden. Seit Anfang Mai diesen Jahres können die Friedhofsbesucher den richtigen Namen auf dem Grabstein lesen und nun tatsächlich Karl-Wilhelm Altena gedenken. – von Tina Horky

Altena wurde am 1. Juli 1911 in Lüttringhausen geboren. Die Familie wohnte am Blaffertsberg. Als angeblicher Deserteur wurde er am 16. März 1945, vor den Augen von Lüttringhauser Bürgern in der Gaststätte Waldmüller per Standgericht zum Tode verurteilt. Vollstreckt wurde das Urteil am 17. März 1945. Im Beisein des Pfarrers Heinrich Volkert ist Karl-Wilhelm Altena auf dem Schießstand Ronsdorf-Erbschlö um 7.30 Uhr erschossen worden. Die offizielle Beurkundung seines Todes fand jedoch erst am 26. Februar 1946 statt.

„Das war damals Recht“ – Ausstellung über die menschenverachtenden Gesetze unter der Nazidiktatur

„Dem Verein war es wichtig im Rahmen der Recherchearbeit zur Ausstellung ‚Das war damals Recht‘, die sich mit den lokalen Opfern der NS-Militärjustiz befasst, sein Schicksal darzustellen, sowie den falschen Grabstein zu revidieren“, erläutert Hans Heinz Schumacher, Vorsitzender des Vereins. Der Verein fand heraus, dass in den 1990er Jahren, aus unerklärlichen Gründen, der richtige Grabstein durch den Helmut Altenas ersetzt wurde. Bei Helmut Altena handelt es sich um den jüngeren Bruder des Erschossenen. Helmut Altena, geboren 1913, ist jedoch bereits im August 1943 in der Ukraine gefallen. Der falsche Grabstein befand sich seit nunmehr 25 Jahren auf der Ehrengrabanalage des Friedhofes an der Lohsiepenstraße in Ronsdorf. „Warum der Grabstein vor ca. 25 Jahren abgeändert wurde und es niemand bemerkte, wird wohl nicht geklärt werden können, denn erschwerend kommt hinzu, dass die vollständige Originalakte von Karl-Wilhelm Altena kurz vor den Recherchen 2019 verschwand“, so Andrea Blesius (Schriftführerin) und Klaus Blumberg (Schatzmeister). Beide leiten die historische Arbeit des Vereins und geben Schüler*innen Hilfestellungen bei der Recherche von historischen Akten, wenn diese es erlernen wollen.

Vergessen werden darf Karl-Wilhelm Altena nicht. „Uns ist es wichtig, dass an alle Opfer des Nationalsozialismus ehrenvoll gedacht werden kann. Da gehört eben auch ein richtiger Grabstein dazu“, so Nick Jannis Schmeißer (stellv. Vorsitzender). Francesco Lo Pinto (stellv. Vorsitzender) bedankt sich im Namen des gesamten Vereins bei allen Beteiligten, die es möglich gemacht haben, Altena seinen richtigen Grabstein und somit auch seine wahre Identität zurückzugeben. Der Student betont an dieser Stelle die Kooperation mit dem Ressort 103.52 der Stadt Wuppertal.

Die GuB Pferdestall wird sich weiterhin dafür stark machen, dass die Opfer des Faschismus aus Remscheid und Umgebung nicht vergessen werden. Dazu sei auch eine Kooperation der Erinnerungsstätten im Bergischen Land notwendig, schließt Lo Pinto.

Die Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall hofft auf viele Besucher der neuen Ausstellung „45 Jahre Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma“ im September 2020 im Pferdestall.

Infos zum Verein

Seit 2018 ist der ehem. Pferdestall der Remscheider Polizeiwache am Quimperplatz eine feste Erinnerungsstätte der Stadt Remscheid geworden. Betrieben wird diese durch den Trägerverein Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V. Schüler*innen des Ernst-Moritz-Arndt Gymnasiums hatten die Idee dort einen Ort des kollektives Gedenkens an Opfer und Täter des Faschismus zu errichten, da in eben jenem Ort Menschen unter unwürdigen Bedingungen eingesperrt wurden, die von den Nationalsozialisten als lebensunwürdig betrachtet wurden. Von dort wurden sie dann in verschiedene Konzentrationslager deportiert. Nur wenige überlebten.

Der Bürgerbus fährt Mitte Juni wieder

Fahrten des Remscheider Bürgerbusses unter erschwerten Bedingungen möglich.

In der Corona-Zeit hat der 1. Bürgerbusverein Remscheid e.V. seine Dienstleistung eingestellt. Nunmehr aber, da immer mehr Lockerungen durchgeführt werden, überlegt der Verein, wann und unter welchen Bedingungen er die beliebten Fahrten wieder aufnehmen kann. Zu diesem Zweck fand am Abend des 27. Mai eine Versammlung des Vereins im großen Saal des Remscheider Rathauses statt.

Lebhafte Diskussion um Wiederaufnahme des Fahrbetriebes

Annährend zwanzig Fahrer waren anwesend. Der 1. Vorsitzende Siegfried Broska verwies zu Anfang auf die Regelungen, die in Lindlar und Engelskirchen wirksam werden und nach denen der dortige Bürgerbus Anfang Juni den Betrieb wieder aufnimmt. „Das kommt für uns sicher noch zu früh“, sagte Broska. Aber zu diesem Zeitpunkt der Sitzung war noch gar nicht ausgemacht, ob der Bürgerbusverein seine ehrenamtliche Tätigkeit wieder aufnehmen würde.

Die Anwesenden diskutierten durchaus lebhaft und mit unterschiedlichen Argumenten. Auch ein: „Ich rate zur Vorsicht! Es ist nicht ungefährlich. Überlegt euch eine Wiederaufnahme der Fahrten gut!“, war aus der Fahrerrunde zu vernehmen.

Der Geschäftsführer des 1. Bürgerbusvereins Remscheid e.V., Holger Krant (links) und der 1. Vorsitzende Siegfried Broska leiteten die Sitzung. Foto: Peter Klohs
Der Geschäftsführer des 1. Bürgerbusvereins Remscheid e.V., Holger Krant (links) und der 1. Vorsitzende Siegfried Broska leiteten die Sitzung. Foto: Peter Klohs

Geschäftsführer Holger Krant verlas seine E-Mail, die er an das Ordnungsamt geschrieben hatte und gab auch die Antwort desselben bekannt, nach der zu einer Wiederaufnahme der Fahrgeschäfte des Vereins kein Hinderungsgrund zu erkennen sei. „Ich kann und will aber niemanden von euch zwingen zu fahren“, sagte Krant. Immerhin gehören alle Fahrerinnen und Fahrer des 1. Bürgerbusvereins der Corona-Risikogruppe an. „Und viele unserer Fahrgäste kommen ja aus Heimen. Und Heime sind ja besonders Corona-anfällig. Wie man am Haus Clarenbach erkennen kann.“

Nicht mehr als vier Fahrgäste

Die durchgeführte Abstimmung ergab eine knappe 11:8-Mehrheit für die Aufnahme des Fahrbetriebs. Krant schlug den 15. Juni als Tag der ersten Fahrten vor und erläuterte auch die Bedingungen für die Fahrten. Demnach dürfen nicht mehr als vier Fahrgäste in einem Bürgerbus befördert werden. Eine Abschirmung für die Fahrer muss noch installiert werden. Den Fahrgästen darf beim Ein- bzw. Aussteigen nicht geholfen werden. Ein schlüssiges Hygienekonzept muss noch erstellt werden, wobei man sich an der Praxis der Städte Lindlar und Engelskirchen orientieren will. Für die ersten Wochen ist eine Probephase angedacht. Fahrten sollen an den Tagen Montag, Dienstag, Freitag und Samstag stattfinden. Eine entsprechende Fahrerliste wurde dank der Einsatzfreude der Fahrer schnell erstellt. Alle weiteren Einzelheiten werden der Presse rechtzeitig mitgeteilt.

Der Hausherr, Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, schaute kurz vorbei und hob die Wichtigkeit des Bürgerbusses für Remscheid hervor. Foto: Peter Klohs
Der Hausherr, Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, schaute kurz vorbei und hob die Wichtigkeit des Bürgerbusses für Remscheid hervor. Foto: Peter Klohs

Der Hausherr, Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, ließ es sich nicht nehmen, der Versammlung einen kurzen Besuch abzustatten, in dem er auf die Wichtigkeit des Bürgerbusses hinwies. „Es wäre schön, wenn Sie das Geschenk des Bürgerbusses wieder möglich machen würden.“ Aber eigentlich, so der OB schmunzelnd, sei er wegen der Frikadellen gekommen. In Ermangelung derselben gehe er jetzt wieder, enttäuscht und hungrig.

Nächste Fahrersitzung

In der Fahrersitzung am 25. Juni 2020 sollen erste Erfahrungen unter den neuen Bedingungen ausgetauscht werden. Nach neunzig Minuten schloss Siegfried Broska die Sitzung.

Bessere Weiterbildungschancen: VoBa kooperiert mit FOM

Bessere Weiterbildungschancen für Mitarbeiter – Volksbank im Bergischen Land kooperiert mit der FOM Hochschule.

Perspektiven für junge Mitarbeiter schaffen, Chancen auf Weiterbildung eröffnen – das ist der Volksbank im Bergischen Land von jeher wichtig. In einer Zeit, in der die Arbeitsfelder in der Bank immer vielfältiger und komplexer werden, sind dafür verlässliche Partner von besonderer Bedeutung. Einen weiteren hat die Volksbank jetzt in der FOM Hochschule gefunden und mit dem Hochschulzentrum Wuppertal eine offizielle Kooperation geschlossen.

Eigenes Geld und höherer Abschluss

„Uns überzeugt das berufsbegleitende Studienangebot der FOM“, sagt Volksbank-Personalchef Thomas Willczek. Er und seine Kollegin Silke Becker-Strunk wissen, dass es besonderen Einsatzwillen und Disziplin von seinen Kollegen erfordert, neben dem Full-Time-Job noch eine akademische Qualifikation zu erwerben. Die Bank unterstütze die Mitarbeiter, die sich für diesen Weg entscheiden, jedoch gerne – komme es ihr doch selbst zugute, wenn die Mitarbeiter ihr Wissen und Können erweitern und in die Bank
einbringen.

Hanna Koch, Mitarbeiterin im Meldewesen, gehört ebenso wie Tim Popko aus der Filiale Lüttringhausen zu den FOM-Studierenden der Volksbank im Bergischen Land. Sie studiert im zweiten Semester Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie. Warum sie sich für diesen Weg entschieden hat? „Ich kann weiterhin Berufserfahrung sammeln, verdiene mein eigenes Geld und mache trotzdem einen höheren Abschluss“, sagt sie. Natürlich sei es auch eine Herausforderung, dann noch weiter zu lernen, wenn die Freunde und Kollegen Freizeit und Feierabend haben. „Aber wenn man sich strukturieren kann, klappt das gut.“

Auch für Wibke Lang, Geschäftsleiterin am Hochschulzentrum Wuppertal der FOM, sind die Kooperationen mit Unternehmen der Region wichtig. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Volksbank im Bergischen Land einen neuen starken Kooperationspartner für unsere Hochschule gewinnen konnten. Mitarbeitende und zukünftige Auszubildende, die sich für ein berufsbegleitendes bzw. duales Studium entscheiden, profitieren vor allem vom Theorie-Praxis-Transfer: Das Wissen aus den Vorlesungen lässt sich direkt im Berufsalltag anwenden.“

Bürger*innensprechstunde mit Mona Neubaur

Termin der nächsten Bürger*innensprechstunde der Grünen Remscheid.

Zu einer Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger laden die Grünen Remscheid am 2. Juni 2020 ab 17 Uhr ein. Die Landesvorsitzende der Grünen NRW, Mona Neubaur, stellt sich in einer digitalen Sprechstunde den Fragen.

Anmeldung erbeten

Wer an einer Teilnahme interessiert ist, meldet sich bitte bis spätestens 12 Uhr am 2. Juni 2020 bei Denise Abé (Bündnis 90/Die Grünen Fraktion im Rat der Stadt Remscheid) telefonisch unter der 02191 73403 oder per E-Mail an info@gruene-remscheid.de an. Nach der Anmeldung werden die Zugangsdaten und eine Anleitung zur digitalen Sprechstunde per E-Mail zugesandt.

IGR-Damen: Die beste Mannschaft Deutschlands

Feierstunde im Remscheider Rathaus zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Rollhockey der IGR-Frauen.

Die derzeitigen Umstände machen es für die Sportlerinnnen der IGR Remscheid schwierig, ihren wohlverdienten Meistertitel gebührend zu feiern. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zeigte sich sehr stolz, dass die Meisterinnen die Stadt Remscheid repräsentieren.

Stilvoller Rahmen voller Glückwünsche

Trainer Markus Feldhoff und Vereinsvorsitzender Georg Feldhoff freuten sich mit ihrem Siegerinnenteam im großen Ratssaal. Ein würdiger Rahmen, der auch dem Herzblut, das der gesamte Verein IGR in seine Teams investiert, gerecht wird. Thomas Ullrich, Vorsitzender der Sportkommission Rollhockey lobte die jungen Siegerinnen mit sehr deutlichen Worten: „Ihr seid die beste Mannschaft in Deutschland.“

Auch von uns die herzlichsten Glückwünsche. Ihr habt es Euch sehr verdient.

 

Neonazis sammeln Unterschriften für Kommunalwahl

Die Neonazis von Pro Remscheid, eine lokale Nachfolgepartei der als rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich bekannten Kleinstpartei Pro NRW, schwärmt in unserer bunten Stadt aus und sammelt Unterschriften, um zur Kommunalwahl kandidieren zu können. 

Wenn am 13. September 2020 die Kommunalwahl stattfindet, planen Vertreter*innen von Pro Remscheid auch den Einzug in die Lüttringhauser Bezirksvertretung. Das bisher nazifreie Lüttringhauser Rathaus, das so bunt erstrahlt wie unsere Remscheider Gesellschaft mit Menschen aus 120 Nationen ist, soll von den Rechtsextremen erobert werden. Im Rat der Stadt Remscheid sind die beiden Vertreter der Kleinstpartei bisher vor eher mit Pöbeleien, Blockaden und geplanten Ausgrenzungen denn mit Inhalten auffällig geworden.

Erfahrung mit Rechtspopulismus

Uns wurde berichtet, dass die Tochter von Claudia Bötte (frühere Gehrhardt), der Geschäftsführerin der Remscheider Pro-Gruppe, schon an einigen Haustüren aufgetaucht sein soll, um Unterschriften zu sammeln. Das Mädchen hat durchaus Wahlwerbeerfahrung. Bereits als kleines Kind wurde sie von ihrer Mutter instrumentalisiert, um in einem Wahlwerbespot der rechtsextremen NPD mitzuwirken:

Nun wird die Jugendliche erneut instrumentalisiert, um mit unschuldigem Augenaufschlag Unterstützungsunterschriften für die extreme lokale Kleinstpartei zu sammeln.

Erfahrung mit Betrug

Ob Sie beim Einwerben der Unterschriften dem Vorbild ihrer Mutter folgt und etwas über einen neuen Kindergarten erzählt oder um Unterschriften für den Tierschutz erzählt, ist nicht bekannt. Bekannt ist hingegen, dass ihre Mutter, Claudia Bötte, sich bereits wegen Urkunden- und Wahlfälschung vor dem Strafgericht Schwelm verantworten musste: Der Westen vom 10. Dezember 2014. Per Eilentscheid von 2015 wurde Bötte selbst von der Führung der rechtsgerichteten damaligen Partei Pro NRW ihres Amtes enthoben, weil versucht wurde die ohnehin schon rechtsextreme Partei für militante Rechtsextremisten zu öffnen: Wuppertaler Rundschau vom 10. August 2015.

Achten Sie bitte unbedingt darauf, wem Sie Ihre Unterschrift geben und wofür Sie Ihre Unterschrift geben. 

Teo Otto Theater: Vorhang auf für Sonderprogramm

Als eines der ersten Theater öffnet das Teo Otto Theater Remscheid am 30. Mai 2020 wieder den Vorhang und präsentiert einen speziell ausgearbeiteten Juni-Spielplan, der den aktuellen Gegebenheiten gerecht wird.

Der Vorverkauf findet ausschließlich im Webshop unter theaterticket.remscheid.de statt.
Es werden außerdem an der Abendkasse 30 Minuten vor der jeweiligen Aufführung restliche Tickets angeboten werden.

Mit der Aktion „Kultur für Kultur – Remscheid hält zusammen“ öffnet die große Bühne des Stadttheaters in dieser Ausnahmesituation für andere Remscheider Kulturbetriebe, deren Aufführungen in den eigenen Räumlichkeiten derzeit nicht möglich sind. Die kompletten Einnahmen werden ohne Abzug an die an die lokalen Partner weitergeben.

Das Teo Otto Theater möchte so einerseits den Remscheider*innen wieder Zugang zu kultureller Grundversorgung ermöglichen und andererseits dazu beitragen, das kulturelle Leben Remscheids vor ernstzunehmenden und langfristigen Schäden zu bewahren.

Auflagen beachten

Unter den strengen und notwendigen Auflagen gelingt es, bei höchsten Sicherheits- und Hygienestandards, rund 100 Personen statt der üblichen 660 Personen im Publikum unterzubringen.

Sonderprogramm im Teo Otto Theater

  • Samstag, 30. Mai 2020, 19.30 Uhr: Alexander Krichel – Klavierkonzert
  • Dienstag, 2. Juni 2020 und Mittwoch, 3. Juni 2020, 19.30 Uhr: Das kunstseidene Mädchen – Sprechtheater
  • Freitag, 5. Juni 2020 und Samstag, 6. Juni 2020, 19.30 Uhr: Landestheater Detmold – Alte Liebe – Sprechtheater
  • Mittwoch, 10. Juni 2020, 19.30 Uhr: Springmaus Improvisationstheater – BÄÄM! Das Sommer-Special
  • Donnerstag, 11. Juni 2020, 19.30 Uhr: Ensemble Pavone – Bach & Vivaldi – eine musikalische Liebeserklärung
  • Samstag, 13. Juni 2020, 19.30 Uhr: #5630
  • Sonntag, 14. Juni 2020, 16 Uhr: SalonSolisten – Salon-Musik
  • Freitag, 19. Juni 2020, 19.30 Uhr: Michael Steinke – Funky! Sexy! 40!plus
  • Samstag, 20. Juni 2020 und Sonntag, 21. Juni 2020, 19.30 Uhr: Kleiner Mann – was nun? – Sprechtheater
  • Mittwoch, 24. Juni 2020, 19.30 Uhr: Bergische Symphoniker – Abschlusskonzert
  • Samstag, 27. Juni 2020, 19.30 Uhr: Sven Ratzke – For One Night Only

Hier geht es zum Spielplan mit weiteren Informationen und der Möglichkeit Tickets direkt online zu kaufen: Klick zum Teo Otto Theater-Spielplan.

GRÜNE lehnen Baugebiet an der Knusthöhe ab

Pressemitteilung der Grünen Remscheid zu einem Baugebiet auf der grünen Wiese in Lennep.

Zum für die Bezirksvertretung Lennep am 27. Mai vorgesehenen Aufstellungsbeschluss für die Bebauung der Knusthöhe (Bebauungsplan Nr. 680 – Gebiet: Schützenfeld – Wohngebiet südlich der Ringstraße und östlich der Heinrich-Hertz-Straße in Remscheid–Lennep) erklärt Bezirksvertreter Rolf Haumann: „Wir GRÜNE lehnen ein Baugebiet an der Knusthöhe ab. Aus ökologischen Gründen ist eine Wohnbebauung an dieser Stelle für uns nicht vertretbar.

Die Knusthöhe liegt im Einzugsgebiet der Herbringhauser Talsperre und ist damit besonders schützenswert. Neben den offenen Fragen zum Wasserschutz rechnen wir auch ohne ein zusätzliches Baugebiet an dieser Stelle mit steigenden Belastungen durch den Verkehr. Neben den bereits bestehenden Problemen im Bereich der Autobahnauffahrt und dem Kundenverkehr der angrenzenden Fachmärkte, wird insbesondere das geplante DOC für zusätzliches Verkehrsaufkommen entlang der Ringstraße sorgen. Ein Neubaugebiet mit Blick auf eine Lärmschutzwand erscheint uns auch aus Nachfragesicht wenig attraktiv.“

Knusthöhe: Wohnbebauung auf der grünen Wiese statt bereits versiegelte Flächen neu zu nutzen sehen die Grünen Remscheid als Sackgasse. Foto: Sascha von Gerishem
Knusthöhe: Wohnbebauung auf der grünen Wiese statt bereits versiegelte Flächen neu zu nutzen sehen die Grünen Remscheid als Sackgasse. Foto: Sascha von Gerishem

Versiegelte Flächen aus Bestand nutzen

„Angesichts der nach wie vor enormen Wohnungsleerstände in unserer Stadt, bleibt es für uns unverständlich, warum hier zusätzlicher Wohnraum auf der grünen Wiese erschlossen werden soll. Die Beispiele Eisernstein, Düppelstraße oder das Baugebiet am ehemaligen Lenneper Krankenhaus zeigen, dass Lösungen im Bestand nicht nur möglich, sondern auch mit vergleichbarem Aufwand zu realisieren sind.

Durch Umbau, aber auch den Abriss und Neubau von Gebäuden schaffen wir nicht nur zeitgemäßen und nachfragegerechten Wohnraum, wir werten gleichzeitig die gewachsenen Quartiere in unserer Stadt auf. Dies führt zu einer Neubelebung im Innenbereich und schützt die wichtigen Naturräume und Agrarflächen in unseren Außenbereichen. Neben den genannten Neubaugebieten zeigen dies auch die wirklich hoffnungsvoll stimmenden Entwicklungen am Honsberg. Wir fordern die Verwaltung auf, ihre sehr begrenzten Planungskapazitäten im Sinne einer nachhaltigen Wohnraumentwicklung, auf solche Bestandslösungen zu konzentrieren und dabei insbesondere die städtische Gewag und deren Leerstände mit einzubeziehen“, ergänzt David Schichel, stellvertretender Fraktionssprecher.

Umfrage: Wie verändert Corona die Mobilität im Bergischen Städtedreieck?

Was hat sich seit der Corona-Krise geändert? Wie bewegen Sie sich durch die Region, zur Arbeit, zum Einkaufen? Welche Verkehrsmittel nutzen Sie aktuell? Wieviel Zeit haben Sie durchs Homeoffice gewonnen? Wie sind Sie in der Zeit vor Corona unterwegs gewesen?

All diese Angaben und Einschätzungen werden gebraucht, um ein genaues Bild vom Mobilitätsverhalten der Menschen im Bergischen Städtedreieck zu bekommen. Die Erkenntnisse fließen in ein Projekt ein, das sich mit den Herausforderungen für eine neue Mobilität beschäftigt – eine Mobilität, zu der auch autonomes Fahren gehört, eine Mobilität, die die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt, die das Klima schont und die zudem in einer Stadt-/Landregion wie dem Städtedreieck für jeden möglichst viel individuellen Spielraum zulässt.

Wie sieht der Bedarf tatsächlich aus?

Es geht darum zu erfassen, welcher Bedarf bei den unterschiedlichen Menschen vorliegt. Sind sie auf den ÖPNV angewiesen? Passt dieses Angebot zu den gewünschten Zeiten und Zielen, sprich zu ihren persönlichen Lebensrealität? Wann ist das Auto erforderlich? Wie kombinieren sie unterschiedliche Verkehrsmittel? Und vor allen Dingen: Was hat sich durch die Corona-Krise geändert?

Dazu liegt jetzt ein Fragebogen vor, der von möglichst vielen Menschen aus dem Städtedreieck ausgefüllt werden sollte. Die Umfrageergebnisse werden zusammen mit weiteren Analysen wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Stadtentwicklung und Verkehrsinfrastrukturplanung liefern.

Umfrage: Wie verändert Corona die Mobilität im Bergischen Städtedreieck? Illustration: Lorena Addotto / www.bergische-gesellschaft.de
Umfrage: Wie verändert Corona die Mobilität im Bergischen Städtedreieck? Illustration: Lorena Addotto / www.bergische-gesellschaft.de

Bergisches Städtedreieck als Impulsgeber für die Zukunft

So kann das Städtedreieck einen beispielhaften Impuls für die Entwicklung neuer Mobilitätsformen geben. Der große Rahmen für das Projekt ist eine Entwicklungsstrategie, die das Automotive-Unternehmen APTIV, die Bergische Universität, die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Neue Effizienz mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam voranbringen: „Bergisch Smart: Künstliche Intelligenz als Enabler der Mobilität von Morgen“ soll bis Ende 2021 Technologien für autonom fahrende Fahrzeuge und für die Stadtinfrastruktur sowie zukunftsweisende ÖPNV-Geschäftsmodelle entwickeln und erproben. Die Projektergebnisse und -erkenntnisse sollen Aufschluss über technologische, rechtliche, gesellschaftliche und finanzielle Rahmenbedingungen des Einsatzes autonomer Fahrzeuge in städtischer Umgebung geben.

Fragebogen ausfüllen

Der Fragebogen liegt unter https://bergischsmartmobility.limequery.com bis zum 30. Juni 2020 vor.

Die Umfrage ist auch über die Projekt Homepage zu erreichen: www.bergischsmartmobility.de.

St. Bonaventura startet zu Pfingsten mit Hl. Messen

Am Samstag, 30. Mai, wird um 18 Uhr zum ersten Mal in St. Bonaventura wieder gemeinsam die Heilige Messe gefeiert.

Zum Pfingstfest lädt die Gemeinde Sonntag, 31. Mai, und Montag, 1. Juni, jeweils um 10 Uhr zur Heiligen Messe in Lennep ein. Im Zeichen des Infektionsschutzes sind die bekannten Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.

Anmeldung zum Besuch der Hl. Messe

Für die beiden Pfingstmessen ist vorab eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Hierfür stehen den Gläubigen drei Alternativen offen:

Umgestaltung des Kirchenraums

Anmerkung des Pastoralteams von St. Bonaventura u. Hl. Kreuz: „Wir möchten die Hl. Messe so würdevoll wie möglich gestalten und so vielen Gläubigen wie möglich die Teilnahme erlauben. Aus diesem Grunde haben sich das Pastoralteam und der Pfarrgemeinderat dazu entschlossen, die Bänke aus dem Kirchraum zu entfernen und Stühle im gebotenen Sicherheitsabstand zueinander aufzustellen. So können wir auf unschöne Absperrbänder und Markierungen verzichten und mehr Gläubige zur gemeinsamen Messfeier einlassen.

Die außergewöhnlichen Umstände stellen natürlich auch für uns eine neue Herausforderung dar. Im Bestreben, ein Erleben von Gemeinschaft in würdevoller Atmosphäre zu ermöglichen, werden wir im Laufe der Zeit dazulernen und den Rahmen gegebenenfalls anpassen bzw. verändern müssen. Gemeinsam werden wir das schaffen.“

Kromberg: Einzelner Food-Truck statt Festival

Remscheider Park Food Festival coronabedingt abgesagt. Veranstalter Markus Kärst hält eifrig die Stellung.

Alle großen Veranstaltungen in diesem Jahr sind bereits abgesagt, so wie etwa das Remscheider Park Food Festival, das an diesem Wochenende im Remscheider Stadtpark hätte stattfinden sollen. Um die Idee des Festivals lebendig zu halten, stand der Lüttringhauser Markus Kärst Christi Himmelfahrt mit einem einsamen Hotel Kromberg Stand im Park und hielt die Parkfood-Fahne hoch. „Natürlich sind die Streetfood Gerichte genau so lecker wie eh und je, aber die Auswahl natürlich sehr viel kleiner als sonst“, berichtet Gastronom Kärst.

Wiederholung Sonntag, 24. Mai von 12 – 18 Uhr

Für alle Spaziergänger und alle Streetfood-Fans hatte Tausendsassa Markus Kärst ein spannendes, nach eigenen Angaben, „Mini Mini Streetfood“ aufgebaut: „Verschiedene leckere Streetfood Gerichte wie Burger, Pasta To Go, Krombergs Currywurst oder Eis am Stiel für die Kids“, mit im Gepäck auch der OFYR Grill Anhänger, für Burger mit rauchigem Aroma.

Nach dem Erfolg der spontanen Aktion, wiederholen Markus Kärst und sein Kromberg-Team die Aktion am Sonntag, 24. Mai von 12 – 18 Uhr. Alle Besucher sollen bitte an die einzuhaltenden Corona Hygiene Richtlinien denken, also Abstand halten und eine Gesichtsmaske tragen. Wer in den Genuss der Köstlichkeiten kommen möchte, muss eine Maske tragen.