Derbysieg: Aufatmen beim FC Remscheid

Remscheider setzen sich gegen Solingen durch – Alles friedlich im Stadion – Sonntag in Kapellen Erft.

FC Remscheid-VfB Solingen 2:0 (0:0) – Strahlender Sonnenschein, gut 350 Zuschauer, ein rassiges Spiel und am Ende ein 2:0-Erfolg der Röntgenstädter über die Klingenstädter. Die Freude beim FC Remscheid war am Sonntagabend verständlicherweise groß. Die Verantwortlichen freute, dass das bergische Derby ohne Ausschreitungen blieb.

Insgesamt war es ein Spiel mit vielen kleinen Nickeligkeiten – ein typisches Derby. Beide Teams gönnten sich in der Anfangsphase keine Räume. Die Remscheider wollten von Beginn an zeigen wer Herr im Haus ist. Der erfahrene Wuppertaler Schiedsrichter Robin Braun brachte die Partie aber souverän und ohne Platzverweis über die Bühne.

Suchanoff fast „Held des Tages“

In der ersten Halbzeit gab es wenige nennenswerte Torchancen. Nach dem Seitenwechsel sollte sich das ändern. Held des Tages wäre beinahe Rückkehrer Marius Suchanoff geworden, der in der 78. Minute für Buscemi kam. Direkt mit seinem ersten Ballkontakt schoss Suchanoff aus gut 25 Metern auf das VfB-Tor und verfehlte nur knapp. Die knapp 350 FCR-Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen.

Najdanovic erlöst den FCR

Zehn Minuten vor Schluss erlöste Dustin Najdanovic den FCR und die Fans. Nach einem Pass von Ferhat Uelker netzte er unten rechts ein. In der 88. Minute traf Ferhat Uelker zum 2:0. Die Röntgenstädter bleiben trotz Sieg auf einem Abstiegsplatz, haben den Abstand zum rettenden Ufer aber auf einen Punkt verkürzt.

Ein Video von rs1.tv über das Spiel gibt es hier zu sehen: www.rs1.tv

Sonntag beim SC Kapellen-Erft

Am kommenden Sonntag reisen die Sar-Schützlinge zum tabellenvierten SC Kapellen-Erft. Die Erfter siegten bei Tabellenführer 1. FC Mönchengladbach mit 3:2 und sind so im Aufstiegsrennen der Landesliga angekommen. Die Mannschaft von Trainer Oliver Seibert kann sich kaum leisten Punkte abzugeben. Gespielt wird Sonntag um 15 Uhr im Erftstadion an der Weimarstraße in Grevenbroich.

Alles friedlich rund ums Röntgen-Stadion

Ein zweites Hochsicherheitsspiel innerhalb kurzer Zeit zwischen dem VfB Solingen und dem FC Remscheid fand vergangenes Wochenende im Röntgen-Stadion statt. Die Polizei hatte dem Landesligisten einen Maßnahmenkatalog zugesandt, den der FCR konsequent umsetzte. Keine leichte Aufgabe für den FC Remscheid, der alleine 15 Ordner stellen und die beiden Fanbereiche strikt voneinander abgrenzen musste.

Am Ende des Tages waren alle zufrieden. Der FC Remscheid, weil es innerhalb des Stadions ruhig blieb. Die Polizei, weil keine gewaltbereiten Fußballfans nach Remscheid reisten und somit auch außerhalb des Stadions alles friedlich blieb. Ein herrlicher Fußballnachmittag bei Sonnenschein – so wie es in der sechst höchsten Fußballliga auch sein sollte. Unter diesen Umständen kann man sich auf das nächste bergische Derby freuen.

Erneut Unfall auf A1

Die Berufsfeuerwehr Remscheid und die Löscheinheit Lennep wurden heute um14:28 Uhr erneut zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A1 alarmiert. Hinter der Auffahrt Lennep in Fahrtrichtung Köln waren drei PKW mit fünf Insassen zusammengestoßen. Bei diesem Unfall wurden drei beteiligte Personen verletzt und in das Sanaklinikum Remscheid und das Klinikum Wuppertal transportiert.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle zeitweise weiträumig ab, streute auslaufende
Betriebsstoffe ab und beseitigte herumliegende Trümmerteile.

Abschließend wurde die Einsatzstelle der Autobahnpolizei übergeben. Insgesamt waren neben dem Hilfezug der Berufsfeuerwehr zwei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz.

GGS Eisernstein: Die neue Schulbücherei ist eröffnet

Luftballons, Blumengebinde, Knabbereien und Getränke boten ein ungewohntes Bild auf dem Schulflur der Grundschule Eisernstein, so direkt vor Verwaltung und Lehrerzimmer. Der Anlass war fröhlich, die neue Schulbücherei wurde gemeinsam mit den Klassensprecher*innen und Elternvertretern fröhlich eröffnet.

Engagierte Mütter

„Wir hatten zwei Mütter, die das so gut in die Hand genommen haben, gestartet hat die Frau Fuhrmann damals“, erklärte Schulleiter Frank Knoblauch. Damals, damit meinte er das vergangene halbe Jahr, das es brauchte, um den Schulkindern das Tor zu Fantasie und Abenteuern neu aufzustoßen. Es wurde viel Arbeit investiert, der bereits vorhandene Bestand ist vollständig neu sortiert worden, auch neue Bücher wurden angeschafft oder organisiert. So zum Beispiel auch mit Unterstützung der Stadtteilbibliothek Lüttringhausen, die zahlreiche Bücher, die in der Gertenbachstraße nicht mehr benötigt wurden, gerne an die Grundschule Eisernstein weitergaben.

Frank Knoblauch, Schulleiter der GGS Eisernstein, verschenkte Freundebücher an die Klassentiere. | Foto: Sascha von Gerishem
Frank Knoblauch, Schulleiter der GGS Eisernstein, verschenkte Freundebücher an die Klassentiere. | Foto: Sascha von Gerishem

Durch die vielen Bücher, die hinzukamen, wurde der Platz knapp, so dass auch neue Bücherschränke angeschafft werden mussten, um sie alle unterzubringen. Auch ein neues, erweitertes Numerierungssystem wurde eingeführt und demnächst folgt ein aktuelles Ausleihesystem, also das Computerprogramm, über das die Ausleihen organisiert werden, wird aktualisiert. Die Kinder haben Büchereikarten, mit denen sie sich während der Büchereizeit ein Buch ausleihen dürfen. Ein neues darf erst ausgeliehen werden, wenn das vorherige wieder zurückgegeben wurde. Dafür gibt es aber keine festen Ausleihzeiten, die Kinder bekommen die Zeit, die sie benötigen.

Frau Korkmaz ist zusätzlich eingesprungen“, zunächst gemeinsam im Team, doch dann „konnte Frau Fuhrmann leider nicht mehr, weil sie einen neuen Arbeitsplatz gefunden hat, und dann hat Frau Korkmaz das im Prinzip ganz alleine beendet“, erklärte der gutgelaunte Schulleiter. Zur Feierstunde waren die beiden engagierten Mütter Frau Korkmaz und Frau Fuhrmann leider verhindert, so nahm Sohn Bedirhan Korkmaz die Danksagungen und auch die Blumen und einen Büchergutschein stellvertretend entgegen. Schulleiter Knoblauch bedachte alle Klassen zudem mit Geschenken: Freundebücher, die dem jeweiligen Klassentier gehören, etwa Bär Max der Bärenklasse, und alle Kinder der Klasse tragen sich auch ein, schön, um später mal hineinzuschauen. „Wir wollten kein Buch zum Lesen schenken, denn die kann man ja jetzt hier ausleihen“, lachte Knoblauch.

Straßensperrungen in Lenneper Altstadt

Im Auftrag der EWR GmbH – Energie und Wasser für Remscheid werden ab Montag, 12. März 2019, verschiedene Gas- und Wasseranschlüsse in der Lenneper Altstadt saniert. Das führt zu Vollsperrungen in der Berliner Straße, in der Straße Munsterplatz und in der Wallstraße. Hier ein Überblick.

Sperrung der Berliner Straße

Die Berliner Straße wird von Hausnummer 2 bis 18 voll gesperrt. Hier wird in zwei Bauabschnitten bearbeitet. Abends wird die Sperrung komplett zurückgebaut. Ansonsten gilt die Sperrung von montags bis freitags ab 8 bis 18 Uhr. Sie dauert voraussichtlich bis 18. Mai.

Sperrung des Munsterplatz

Die Vollsperrung auf der Straße Munsterplatz wird im Bereich der Hausnummern 4 bis 8 bis voraussichtlich 20. März eingerichtet. Während der Sperrzeiten ist die Anfahrt des Munsterplatzes nicht möglich. Die Sperrung gilt montags und dienstags sowie donnerstags und freitags von 8 bis 18 Uhr.

Die Vollsperrung in der Wallstraße in Höhe der Hausnummer 37 gilt montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Sie dauert voraussichtlich bis zum 4. April.

Unterbrechungen der Sperrungen

Die Sperrungen am Munsterplatz 4 bis 8 und in der Wallstraße 37 werden abends und am Wochenende aufgehoben.

Quelle: Stadt Remscheid

Verkehrsunfall auf der A1

Die Berufsfeuerwehr Remscheid und die Löscheinheit Lennep wurden am frühen Samstagabend, 16. Februar 2019 gegen 18 Uhr, zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A1 alarmiert. In Höhe der Auffahrt Lennep in Fahrtrichtung Köln waren zwei PKW zusammengestoßen. Ein PKW, der mit vier Insassen besetzt war, hatte sich in Folge der Kollision überschlagen und war auf dem Dach liegend zum Stehen gekommen. Der zweite beteiligte PKW war mit zwei Insassen besetzt. Bei dem Unfall wurden alle sechs beteiligten Personen verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle weiträumig ab und kümmerte sich auch um auslaufende Betriebsstoffe.

Insgesamt waren fünf Rettungswagen, zwei Notärzte und der leitende Notarzt im Einsatz.

Leibniz-Gymnasium mit Tag der Nachhaltigkeit

„Wer schläft, sündigt nicht“, könnte man das obige Foto vom Lüttringhauser Leibniz-Gymnasium unterschreiben, doch braucht es das gar nicht. Denn beim Nachhaltigkeitstag am Donnerstag, 14. Februar 2019, zeigten die Kinder und Jugendlichen eindrucksvoll, dass sie mit offenen Augen in die Zukunft schauen und sich Gedanken über die Gesundheit der Erde machen. Ein solcher Tag soll für den schonenden Umgang mit Ressourcen sensibilisieren. Eine feste AG wird sich dem Thema auch langfristig widmen.

Miyoin: Auch schon ein Jahr in der Gertenbachstraße

Ein weiteres Jubiläum in der Gertenbachstraße feierte Karina Maliszewska mit ihrem Friseurstudio Miyoin in der vergangenen Woche. Das erste erfolgreiche Jahr in ihrem modernen Studio feierte Lady Boss Maliszewska gemeinsam mit Kund*innen bei Sekt und Kuchen. Ihre unabhängige Art und die starke Persönlichkeit kommt an.

Polizei sucht Zeugen: Unfallflucht auf der Ronsdorfer Straße

Unfallflucht beging ein Autofahrer am gestrigen Valentinsdonnerstag, 14. Februar 2019, auf der Ronsdorfer Straße in Lüttringhausen. Ein 31-Jähriger musste mit seinem Polo gegen 6 Uhr einem auf seiner Fahrbahn entgegenkommenden Auto ausweichen. Dadurch prallte er gegen eine Leitplanke. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro.

Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug handelt es sich um einen weißen Kleinwagen. Die Polizei in Wuppertal bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (02 02) 2 84-0 zu melden.

Karneval: After-Zoch-Party abgesagt

Ausgelassen feierten die Jecken nach dem Rosenmontagszug in Lennep auf dem Alter Markt weiter, darauf muss in diesem Jahr verzichtet werden. Der Veranstalter der Traditionsveranstaltung, der die Planung letztjährig erstmals übernahm, konnte die Stadt innerhalb der gesetzten Fristen nicht von seinem Sicherheitskonzept überzeugen.

Alternative zum Karnevalfeiern

Das Festzelt der Lenneper Karnevalsgesellschaft lädt indes zum Feiern ein, Tickets gibt es bei Riemanns Küche, Kölner Straße 89, in Lennep: www.riemanns-kueche.de

Einbrüche in Lüttringhausen

In Lüttringhausen drangen in der Zeit von Dienstag auf Mittwoch (12. auf 13. Februar 2019) Unbekannte in eine Kindertagesstätte an der Remscheider Straße ein und nahmen Bargeld weg. An der Straße Timmersfeld stiegen Einbrecher Mittwochnachmittag (13. Februar 2019) in eine Wohnung ein, sie nahmen jedoch nichts mit.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0202/284-0 entgegen.

Tipp der Polizei Remscheid

Schützen Sie Ihr Eigentum. Lassen sie sich unter der Rufnummer 0202/284-1801 von der Kriminalpolizei zum Thema Einbruchprävention beraten.

„Jeder weiß, was wir gerade anrichten“

Erste Tötterrunde im Rathaussaal zum Thema Nachhaltigkeit.

Den Begriff „Töttern“ muss man den Menschen im Bergischen Land nicht erklären. Man trifft sich in gemütlicher Runde und bespricht ein Thema. Als Format für die Kulturarbeit ist dies ein neuer Ansatz in Lüttringhausen. Der Kulturkreis im Heimatbund lädt dazu in diesem Jahr sechsmal herzlich ein. Die erste Gesprächsrunde zum Thema „Nachhaltigkeit bei Gemeinde- und Stadtteilfesten“ fand im Sitzungssaal des Lüttringhauser Rathauses statt. Zwei Dutzend Gäste kamen, wobei die Zahl als zweitrangig anzusehen ist; es waren alles interessierte, engagierte Mitbürger, die auch über einen Entscheidungsspielraum verfügen.

Durch und durch nachhaltig

Zunächst gewährte Martina Faseler vom Institut Kirche und Gesellschaft / Projektbüro „Zukunft einkaufen“ am Beispiel ihres eigenen Projektes einen kurzen, aber intensiven Einblick in die Planungshilfen für nachhaltige Stadtfeste. Sie zeigte unterschiedliche Handlungsfelder auf und stellte konkrete Planungsschritte vor. Sie betonte den Vorbildcharakter für nachhaltigen Konsum und Lebensstil. „Wir haben eine Verantwortung für die Schöpfung“, sagte Frau Faseler leidenschaftlich, „denn jeder weiß, was wir gerade anrichten.“ Sie betonte, dass eine positive Öffentlichkeitsarbeit der Schlüssel zum Erfolg der Nachhaltigkeit ist. Über ihre Arbeit kann man sich auf www.zukunft-einkaufen.de
umfassend informieren und praktische Tipps abschauen.

Thomas Neuhaus (hinten) und Daniel Schmidt (vorne). Foto: Sascha von Gerishem
Thomas Neuhaus (hinten) und Daniel Schmidt (vorne). Foto: Sascha von Gerishem

Thomas Neuhaus, Vorsitzender des Röntgen Sport Club Remscheid e.V. und Sportdezernent, berichtete im Anschluss über die Probleme, die eine so große Veranstaltung wie der Röntgenlauf mit sich bringt – und über die Lösungen, die den Organisatoren des Laufs den Remscheider Klimaschutzpreis 2017 eingebracht haben. Und ohne ein gewisses Risiko, so Neuhaus, gehe es nicht: „Wir haben ökomäßig Neuland betreten.“ Aber der Erfolg gibt den Organisatoren recht. Spitzenläufer Daniel Schmidt berichtete, dass sehr viele Läufer sich extra wegen der nachhaltigen Durchführung des Laufes darauf besonders freuen. Und sei es nur die gemeinsame Busfahrt der Athleten vom Ziel zurück zum Ausgangspunkt.

Volker Beckmann, Bernhard Hoppe und BErthold Hartmann v.l.). Foto: Sascha von Gerishem
Volker Beckmann, Bernhard Hoppe und BErthold Hartmann v.l.). Foto: Sascha von Gerishem

Diese beiden Berichterstatter noch im Ohr fand sich nun die eigentliche Tötterrunde zusammen: Für den Heimatbund die 1. Vorsitzende Christiane Karthaus sowie der 2. Vorsitzende Thomas Schulte (Ideeller Lüttringhauser Weihnachtsmarkt), Bernhard Hoppe von der katholischen Gemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz (Veranstalter des 24-Stunden-Laufs) und Berthold Hartmann für den Marketingrat Lüttringhausen (Herbst- und Bauernmarkt) kamen unter der Moderation von Volker Beckmann zusammen, um ihre Ressourcen, ihre Probleme und womöglich auch Lösungsansätze zu besprechen.

Auffallend war, dass die Vertreter des Heimatbundes ein eindeutiges Votum für die Nachhaltigkeit der drei größten Lüttringhauser Veranstaltungen abgaben. Thomas Schulte: „Als Veranstalter hat man Vorbildcharakter. Wir nutzen beim Weihnachtsmarkt moderne Technik und benutzen auch keine Einwegbecher mehr.“ Und Christiane Karthaus fügte an, dass der Heimatbund das Thema Nachhaltigkeit seit zwei oder drei Jahren auf der Agenda habe und stetig an Verbesserungen arbeite.

Der Marketingrat Lüttringhausen setzt zum Herbst- und Bauernmarkt den Bürgerbus ein. Foto: Sascha von Gerishem
Der Marketingrat Lüttringhausen setzt zum Herbst- und Bauernmarkt den Bürgerbus ein. Foto: Sascha von Gerishem

Als Bernhard Hartmann für den Marketingrat feststellte, dass dieser ja keinen eigenen Stand auf dem Herbst- und Bauernmarkt habe und deshalb auch über wenig Einfluss verfüge, widersprach ihm Martina Faseler leidenschaftlich: „Als Veranstalter haben Sie natürlich Einfluss. Vielleicht nicht immer direkt, aber sicher richtungsweisend.“ Hartmann dazu: „Es ist sehr schwer bis unmöglich, die Aussteller zu ändern. Die arbeiten bei uns wie immer und überall.“ Bernhard Hoppe ergänzte, dass nachhaltige Arbeit auf einigen Feldern nicht möglich sei. „Aber“, fügte er an, „wir tun unser Möglichstes.“

Erste Zusammenarbeiten wurden im Rahmen des Gespräches geplant und vereinbart. Einige Bemerkungen aus dem interessierten Publikum wurden sofort auf die Agenda gesetzt. Volker Beckmann regte einen kostenfreien öffentlichen Nahverkehr am Tag der jeweiligen Veranstaltung an. Inwieweit die Stadt Remscheid das mittragen kann, muss noch festgestellt werden. Thomas Schulte brachte mit einer gemeinsamen Datenbank, „um die Ressourcen zu bündeln“ eine Idee von Sascha von Gerishem auf den Tisch, die im Rahmen der Vereinigung Gertenbachstraße schon vorgestellt wurde.

Volker Beckmann bedankt sich mit fairgehandeltem Wein bei Martina Faseler und Thomas Neuhaus. Foto: Sascha von Gerishem
Volker Beckmann bedankt sich mit fairgehandeltem Wein bei Martina Faseler und Thomas Neuhaus. Foto: Sascha von Gerishem

Erste Schritte sind gemacht. Insoweit hat das Format „Töttern“ einen ersten Erfolg zu verbuchen. Festgestellt werden konnte zum Schluss: Nachhaltigkeit muss Spaß machen. Verbote helfen dabei wenig. Und: Man muss die Veränderungen behutsam angehen, nach und nach. Eine Entwicklung hin zur Nachhaltigkeit kann sich über Jahre hinziehen. Das weiß natürlich auch Volker Beckmann, der allen Beteiligten nach beinahe zwei Stunden für ihr Engagement dankte.