FCR im Bergischen Derby unter Druck

Knappe Niederlage im Amern • FCR drängt auf Wiedergutmachung • Sonntag gegen den VfB Solingen

Trotz guter spielerischer Leistung des FCR beim Tabellenfünften VSF Amern, mussten die Remscheider am Sonntag nach der 0:1-Niederlage die Heimreise ohne Punkte antreten. Somit bleibt der FC Remscheid im Tabellenkeller der Landesliga stecken und steht am Sonntag im bergischen Derby gegen den VfB Solingen bereits unter Zugzwang.

Niederlage schmerzt noch immer

Die Mannschaft von FCR-Trainer Acar Sar braucht dringend Punkte im Abstiegskampf. Da die Mannschaft bislang auswärts (erst 4 Punkte) wenig bewegen konnte, gilt die ganze Konzentration den Heimspielen. Im heimischen Röntgen-Stadion soll mit den eigenen Fans im Rücken der Grundstein zum Klassenerhalt gelegt werden. Und, gerade mit dem kommenden Gegner, dem VfB Solingen, haben die Röntgenstädter noch eine Rechnung offen. Im Geisterspiel vor 14 Tagen unterlag der FCR den Klingenstädtern in Duisburg bekanntlich mit 0:4-Toren. Für die damalige desolate Leistung mussten die FCR-Kicker viel Kritik einstecken. Verständlicherweise wollen die Remscheider Sonntag zeigen, dass sie es deutlich besser können. Mit von der Partie sein wird FCR-Torhüter Nico Tauschel. Tauschel weilte vor 14 Tagen noch im Urlaub und wurde schmerzlich vermisst. Am Sonntag ist der FCR-Kapitän auf jeden Fall wieder an Bord.

FCR hofft auf ein friedliches Fußballspiel

Da die Partie durch die Polizei als Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko eingestuft worden ist, wird es am Sonntagnachmittag rund um das Röntgen-Stadion eine veränderte Einlasssituation und Wegeführung geben. Der FC Remscheid verweist hierzu auf die Vereinshomepage (www.fcremscheid.de) wo die Sicherheitshinweise bereits veröffentlicht sind. Durch verschärfte Einlasskontrollen kann es zu Wartezeiten an den Eingangsbereichen kommen.

Der FC Remscheid freut sich dennoch auf das bergische Derby gegen den VfB Solingen und hofft, dass viele Remscheider und Solinger Fans das Spiel am Sonntagnachmittag besuchen werden. Der Verein bittet die Besucher aktiv durch ihr Verhalten zum Gelingen einer friedlichen Veranstaltung beizutragen. So, dass zukünftig Spiele zwischen dem FC Remscheid und dem VfB Solingen kein erhöhtes Sicherheitsrisiko in der Landesliga mehr darstellen. Anstoß ist am Sonntag um 15:00 Uhr im Röntgen-Stadion

Lachmuskelkater mit Niveau

Amateurtheaterverein Wipperwagen lieferte perfekte Unterhaltung auf der großen CVJM-Bühne.

Tosender Applaus und schallendes Gelächter tönten aus dem CVJM-Saal, als sich Paul, Sophie und Martin nach herrlichen Wirrungen doch noch trennten. Der Amateurtheaterverein Wipperwagen bot eine formidable Aufführung und bewies mit der Komödie „Trennung für Feiglinge“ erneut ein feines Gespür für unterhaltsamen Stoff.

„Ich kann dich nicht ausstehen“

Paul (Oliver Hecker) hat sich schnell von Sophie (Ute Joho) entliebt und möchte nach nur vier Monaten des Zusammenlebens einen Schlussstrich unter die Beziehung ziehen. Jede Nacht träumt er detailreich, wie ein Lastwagen Sophies Leben ein Ende setzt. Für eine aufrechte Trennung fehlt es ihm jedoch an einer typisch männlichen Eigenschaft: Mut. So versucht er sie feige und unterschwellig zum Auszug zu bewegen. Als Sophie berichtet, dass sich Paare unweigerlich trennen, wenn sie einen Mitbewohner aufnehmen, zieht er seinen Freund Martin (Norbert Becker) ins Vertrauen und in die partnerschaftliche Wohnung. „Martins Mutter wurde von einem Lastwagen überfahren“, beschwindelt Paul Sophie, die sich daraufhin bereit erklärt Martin aufzunehmen.

Doch statt Chaos zu verursachen, entpuppt sich Martin als Goldstück, dem seine Rolle in der Dreiecksbeziehung sehr missfällt, „Ich kann dich nicht ausstehen“, gibt er Paul beständig mit. Doch auch der ist nicht amüsiert und beschwert sich: „Du bist seit zwei Tagen hier, und deine Sachen haben hier noch nie herumgelegen. Bist du auf dem Klo, hört man nicht einen Furz von dir.“ Sophie ist sehr begeistert von Martin und Paul gerät zunehmend ins Hintertreffen und versucht die Situation eskalieren zu lassen, indem er Martin massiv instrumentalisiert. Aber Sophie zeigt stets Verständnis und dreht die miese Absicht stets ins Gute: „Das ist gut, dass er am Vorabend der Beerdigung endlich ausrastet. Das ist gut. Das ist sehr gut.“

So nähern sich Martin und Sophie plötzlich an, die wiederum Paul nun loswerden will, doch leider fehlt ihr dazu eine typisch weibliche Eigenschaft: Grausamkeit. Das Lügengebilde bricht zusammen als die Mutter anruft. Sophie verlässt die Wohnung, obwohl Paul sie nun zurück will. „Jetzt war ich gerade eine Woche hier und Sophie ist ausgezogen, willst Du mir nicht danken?“, fragt Martin noch, bevor Paul ihn davonjagt.

Unterhaltung für die ganze Familie

Das Ensemble vom Wipperwagen spielte erneut sehr leidenschaftlich. Das große komödiantische Können der Schauspieler zeigte sich etwa darin, dass jede Pointe auf den Punkt saß, die Reaktionen des Publikums scheinbar vorausahnend. Oliver Hecker, der auch Regie führte, zeigte sich nach dem Stück gerührt: „Das Publikum hier war wieder grandios, wie schon im letzten Jahr. Jetzt können wir das Stück, jetzt will ich richtig loslegen – leider war es unsere letzte Aufführung.“ Für die nächste Bergische Tournee wird noch ein Stück gesucht, dann sechs Monate geprobt. Und dann gibt es hoffentlich deutlich mehr als vier Dutzend Besucher im großen Saal.

Kleiner Video-Einblick

Vergölst: Adressenwechsel im Winter

Über zehn Jahre war der Lütterkuser Vergölst-Partnerbetrieb Möller und Pahl mit seinem Reifen- und Autoservice an der Barmer Straße ansässig. Seit Monatsanfang findet man das Fachunternehmen etwa 500 Meter weiter an der Linde 165, im ehemaligen Autohaus Ewel.

Stärker in der Gemeinschaft

Am neuen Standort steht dem fünfköpfigen Team deutlich mehr Platz zur Verfügung als früher, die Arbeitssituation in der Werkstatt ist so entspannter. An insgesamt vier Hebebühnen kann nun auch parallel geschraubt werden. „Die Bewegungsfreiheit in der Werkstatt ist angenehmer geworden“, freut sich Silvia Pahl, die sich im Büro vornehmlich um Verwaltung und Buchhaltung kümmert.

Den Geschäftsbetrieb leitet Tobias Möller, Pahls Schwiegersohn und studierter Betriebswirt, dem besonders wichtig war, dass der Betrieb in Lüttringhausen bleibt. „Wir haben etwa zu 95 Prozent Stammkundschaft, kaum ein Lüttringhauser Handwerksbetrieb, der nicht bei uns Kunde ist“, begründet der sympathische Geschäftsführer sein klares Bekenntnis zum Stadtteil. „Wir sind eine vollwertige Kfz-Reparaturwerkstatt, es gibt so ein paar Kleinigkeiten, die wir nicht machen, da arbeiten wir mit anderen Lüttringhauser Werkstätten zusammen“, doch werde das ausführlich mit den Kunden besprochen.

Für den Kunden ergibt sich der Vorteil, dass es nur einen Ansprechpartner gibt und sich der Vergölst-Partnerbetrieb um die vollständige Abwicklung kümmert. „Da sind die meisten Kunden total zufrieden mit und sagen ‚na, wenigstens muss ich nicht fünfmal durch die Gegend fahren‘ und auch wir bleiben mit den Fremdleistungen eigentlich in Lüttringhausen, wir arbeiten mit anderen hiesigen Werkstätten zusammen, Lütterkuser Klüngel ist hier schon angesagt“, grinst Möller, der sich über dieses Zusammenhalten em Dorp und über Gegenaufträge, etwa zur Achsvermessung, freut.

Die eigentliche Saison gilt aber weiter dem Reifenhandel und dem Reifen-Komplettservice. Auch Kunden, die ihre Reifen im Internet bestellt haben, suchen den Fachbetrieb schon mal auf, da sie die bestellten Reifen ja nicht selbst montieren können. „Da sollte man dann so souverän sein und auch diese Kunden bedienen, die mit den Reifen aus dem Internet kommen. Da muss man dann einfach ein freundliches Gespräch aufbauen, warum das im Internet bestellt wurde und nicht bei uns. Rund 80 Prozent der Internetkunden bleiben danach bei uns und bestellen nicht mehr online“, so der Geschäftsführer. Es ist alles eine Frage der Kommunikation und Kompetenz. Und die werden auch am neuen Standort geboten – alles wie gewohnt.

Kontakt:

Vergölst Partnerbetrieb Möller & Pahl GmbH
Linde 165, 42899 Remscheid
Telefon (0 21 91) 4 61 89 89
E-Mail: remscheid@vergoelst.de
www.vergoelst.de/remscheid

Ein Jahr Kotthaus Berufsbekleidung

Mit dem Einzug in das größte Ladenlokal im Prang-City-Center an der Gertenbachstraße 35 brachte Kotthaus Berufsbekleidung frischen Wind in die Lütterkuser Altstadt. Als Ankermieter in dem Gebäude, das eine Brücke zur Kreuzbergstraße schlägt, zog Thordis Kotthaus mit ihrem fröhlichen Team neue Kunden außerhalb Lüttringhausens ins Dorp.

Kunden von außerhalb ins Dorf holen

„Mehr Lüttringhauser Firmen könnten noch kommen, wir haben aus Remscheid, Solingen, Wermelskirchen, überall her große Firmen, und die Lüttringhauser sind noch etwas zurückhaltend“, sinniert Thordis Kotthaus über das vergangene Jahr. Gleichzeitig ist sie aber auch glücklich, dass es insgesamt bisher schon so gut angenommen wurde, denn „wir haben ja supernette Lüttringhauser Firmen dabei“, relativiert sie. „Wir verdienen mehr Geld von außerhalb als hier in Lüttringhausen“, belegt Olaf Kotthaus den Zustrom neuer Kundenfelder auch betriebswirtschaftlich. Ein bisschen entgegen dem Trend, dass man am besten vor Ort einkauft, um seiner Heimat den Rücken zu stärken, setzen viele hiesige Handwerksunternehmen auf Arbeitskleidung aus dem Internet. Dabei gibt es unter www.kotthaus-berufsbekleidung.de auch einen eigenen Internetshop.

Seit der Geschäftseröffnung hat sich auch das Sortiment weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es auch eine große Auswahl an Arbeitsschuhen, Kleidung für Pflegedienste oder auch Oberhemden und sogar Jeans sind mittlerweile im Angebot. „Ich trag ja nur noch diese Jeans hier, von Pioneer oder von Dickies“, wirft Olaf Kotthaus freudestrahlend ein, „ich hab immer nur normale Jeans getragen und hatte durch meine Arbeit als Raumausstatter die Jeanshosen dauernd an den Knien durchgescheuert, das ist jetzt gar nicht mehr, und dabei sehen die nicht mal aus wie Arbeitshosen.“

Seit einiger Zeit dient das Ladenlokal auch als Standpunkt für die Paketdienste GLS und UPS, das zieht weitere Menschen ins Center. Dazu passt auch, dass Geschäftsnachbar PC-Freund Andreas Sommerfeld das Paketangebot mit Hermes ergänzt und sich auch um die Computer von Kotthaus kümmert „und seine Arbeitskleidung natürlich auch hier kauft und besticken lässt“, lacht Thordis Kotthaus.

Die Veredelung von Textilien durch Besticken oder Folieren ist nach wie vor eines der besonderen Merkmale des modernen Fachbetriebes. Mit Lüttringhausen als Zentrum des fairen Handels in Remscheid war es für Thordis Kotthaus selbstverständlich auch fairgehandelte T-Shirts, Polohemden und auch Pullover ins Sortiment aufzunehmen. Und wer noch auf der Suche nach einem besonderen Geschenk oder Andenken ist, findet dort nun auch Kaffeetassen mit Lüttringhausen-Motiv. So ist das im Dorf.

Kontakt:

Kotthaus Berufsbekleidung
Gertenbachstraße 35, 42899 Remscheid
Telefon: (0 21 91) 5 65 57 58
E-Mail: info@kotthausberufsbekleidung.de
www.kotthausberufsbekleidung.de
Mo. – Fr.: 8.30 bis 18.30 Uhr
Sa.: 8.30 bis 13.00 Uhr

Unfall auf der Ronsdorfer Straße mit schwer verletztem Autofahrer

Auf der Ronsdorfer Straße kam es am gestrigen Sonntagnachmittag, 10. Februar 2019, gegen 17.45 Uhr, zu einem Unfall mit einem schwer verletzten Autofahrer. Der 20-Jährige war in Richtung Hastener Straße unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort prallte er mit seinem Ford gegen einen geparkten BMW.

Der Autofahrer zog sich schwere Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 7.500 Euro. Warum der junge Mann mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, muss das Verkehrskommissariat der Polizei ermitteln.

Crowdfunding: Vereine erfüllen sich Herzenswünsche

Ein Rollerparkplatz für Grundschüler, professionelle Musiker zur Begleitung eines Chorkonzerts, eine Seillandschaft für das Außengelände der Kita – das sind nur drei Projekte, die Vereine der Region in den vergangenen Monaten mit Hilfe der Volksbank im Bergischen Land realisiert haben. Unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ haben sie mit Hilfe der Crowdfunding-Plattform der Volksbank Spenden gesammelt, auch die Genossenschaftsbank hat noch einmal etwas dazugetan.

Ziele gemeinsam erreichen

Anlässlich ihres Bankjubiläums möchte die Volksbank die gemeinnützigen Vereine und Initiativen im Geschäftsgebiet noch stärker dabei unterstützen, Wunschprojekte und Herzensanliegen zu realisieren: Wer jetzt ein Projekt startet, bekommt in jedem Fall einen Startbonus von bis zu 1.000 Euro für seinen Verein. Zusätzlich gibt die Volksbank für jeden, der mindestens fünf Euro für ein Projekt spendet, noch einmal fünf Euro dazu.

„,Viele schaffen mehr‘ ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Vereine der Region“, sagt Volksbank-Vorstand Andreas Otto. Dahinter steht die Idee, dass sich ein Projekt einfacher finanzieren lässt, wenn sich viele Menschen mit kleinen Summe beteiligen, als wenn einige wenige Großspender gesucht werden. Diesen genossenschaftlichen Grundgedanken hat die Volksbank im Bergischen Land mit ihrer Internetplattform „Viele schaffen mehr“ in die digitale Zeit überführt. Sie stellt damit die Logistik für die Spendensammler zur Verfügung und verwaltet die Spendengelder treuhänderisch.

Über 57.000 Euro sind so in drei Jahren Volksbank-Crowdfunding für 17 erfolgreiche Projekte zusammengekommen. Erreicht ein Verein die angestrebte Spendensumme innerhalb von drei Monaten nicht, bekommen die Spender ihr Geld zurück. Der Verein aber, und das ist neu im Jubiläumsjahr, darf die von der Volksbank zum Start des Projekts zugesagte Spende in jedem Fall behalten. Dieser Startbonus richtet sich nach Höhe der Gesamtsumme und liegt zwischen 250 und 1.000 Euro.

Unterstützer werden oder selbst ein Projekt einreichen – wie’s geht erfahren Vereine und Spender auf der Crowdfunding-Plattform voba-ibl.viele-schaffen-mehr.de. „Wir freuen uns, wenn wir noch vielen Vereinen dabei helfen können, ihre Herzensanliegen, ob klein oder groß, zu verwirklichen“, sagt Andreas Otto.

Zeugnisfrühstück: Für jede Eins ein Eis

Sehr gut besucht war das Zeugnisfrühstück bei den Schlawinern in Klausen. Immer wenn Zeugnisvergabe ist, veranstaltet das Kinder- und Jugendzentrum ein großes Frühstück für die Schüler*innen des Leibniz-Gymnasiums und der ortsansässigen Grundschule Eisernstein.

Am 8. Februar 2019 war es wieder soweit: Nach Schulschluss kamen rund 40 Kinder und Jugendliche vorbei, um ihre Zeugnisse zu zeigen und sich mit den anderen Schülern auszutauschen. Dabei können sich die Schüler am Frühstücksbuffet mit vielen Leckereien bedienen und sich für jede Eins auf dem Zeugnis ein Eis bei den Mitarbeiterinnen abholen.

„Da wir eng mit der Schule kooperieren, kennen uns die Schüler sehr gut. Die meisten Jugendlichen kommen jedes Mal wieder und freuen sich darauf mit ihren Freunden Spaß zu haben“, sagt Nicole Meshing, pädagogische Leitung bei den Schlawinern. So wie Nina vom Brocke und Viktoria Kunz, die auch diesmal wieder mit ihren Zeugnissen glänzen können. „Den meisten Jugendlichen geht es gar nicht so sehr ums Zeugnis und die Schulnoten, sondern mehr ums Zusammensein“, erzählt sie. „Hier muss sich auch keiner Sorgen um schlechte Noten machen, meist teilen die Schüler mit vielen guten Zeugnisnoten ihre Eis-Ausbeute mit ihren Mitschülern, die vielleicht keine Eins haben“, sagt Suzanne Wirsching, Mitarbeiterin des Schülercafés im Leibniz-Gymnasium.

Töttern: Neues Format erfolgreich gestartet

Das vom Kulturkreis im Heimatbund neu organisierte Format „Töttern“ ist am Abend des 8. Februar erfolgreich gestartet. Zwei Dutzend Interessierte fanden sich im Saal des Lüttringhauser Rathauses ein, um über Nachhaltigkeit bei Gemeinde- und Stadtteilfesten informiert zu werden, selbst Anregungen zu geben oder Fragen zu stellen.

Remscheids Sportdezernent Thomas Neuhaus referierte als Vorsitzender des Röntgen-Sport-Clubs über den Vorbildcharakter vom Röntgenlauf. | Foto: Peter Klohs
Remscheids Sportdezernent Thomas Neuhaus referierte als Vorsitzender des Röntgen-Sport-Clubs über den Vorbildcharakter vom Röntgenlauf. | Foto: Peter Klohs

Martina Faseler vom Institut Kirche und Gesellschaft, Projektbüro „Zukunft einkaufen“ und der Vorsitzende des Röntgen Sport Club e.V., Thomas Neuhaus berichteten von ihren Erfahrungen, bevor sich die eigentliche Tötterrunde austauschte. Christine Karthaus und Thomas Schulte für den Heimatbund (Ideeller Lüttringhauser Weihnachtsmarkt) Moderator Volker Beckmann, Bernhard Hoppe für die katholische Gemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz (24-Stunden-Lauf) und Berthold Hartmann für den Marketingrat Lüttringhausen (Herbst- und Bauernmarkt) fanden schnell einen gemeinsamen Ansatz, um so mache Probleme, die während ihrer Veranstaltungen auftraten, nachhaltig zu lösen.

Martina Faseler hatte für viele Bedenken immer die genau passende Antwort parat, Nachhaltigkeitsbestrebungen gibt es nicht erst seit gestern, sie verfügt über einen wertvollen Erfahrungsschatz, den sie gerne teilt. | Foto: Sascha von Gerishem
Martina Faseler hatte für viele Bedenken immer die genau passende Antwort parat, Nachhaltigkeitsbestrebungen gibt es nicht erst seit gestern, sie verfügt über einen wertvollen Erfahrungsschatz, den sie gerne teilt. | Foto: Sascha von Gerishem

Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie in der nächsten Ausgabe von Lüttringhauser Anzeiger und Lennep im Blick.

Chor Jamani gestaltet Nimm2-Gottesdienst

Der Chor Jamani aus Wuppertal hat sich seit 1999 auf Lieder und Geschichten aus Südafrika spezialisiert. Unter Leitung von Bettina Rosky gestaltet der Chor Sonntag, 10. Februar ab 11 Uhr erstmals den Nimm-2-Gottesdienst musikalisch. Dabei wird auch das Projekt, mit dem der Chor durch Spenden und Kollekten Kinder und ihre Familien im südafrikanischen Dorf Bamshela (70km südlich von Durban) unterstützt, vorgestellt. Hilfe ist dort etwa im Bildungsbereich und für verwaiste Kinder, deren Eltern durch AIDS gestorben sind, dringend nötig.

Nach dem Gottesdienst sind traditionell alle mit Zeit und Lust zu einem Mittagsimbiss ins Gemeindehaus Ludwig-Steil-Platz in Remscheid-Lüttringhausen eingeladen.

Liebe ist… Ein Kammerkonzert zum Valentinstag

Zum Valentinstag nächsten Donnerstag, 14. Februar 2019, lädt der Kulturkreis um 19 Uhr zu einem Konzert im Lüttringhauser Rathaussaal. Ursprünglich als kleines Kammerkonzert angedacht, ist nun ein hochklassiges Programm mit zwei Chören und zwei weiteren Solisten entstanden. Petra Rützenhoff-Berg (Foto), Pianistin und Chorleiterin, hat mit der Chorgemeinschaft Straßweg und dem Lüttringhauser Frauenchor ein buntes Paket unter dem Titel „Liebe ist…“ geschnürt. Mit den beiden Solisten Kerstin Streppel, Sopran, und Hans Kölsch, Tenor, wird allen Zuhörern ein besonderer Ohrenschmaus geboten, der mit Temperament und viel Gefühl die Facetten der Liebe musikalisch und anspruchsvoll beleuchtet.

Die Steuerungsgrupe der Fairtrade-Town Remscheid sorgt für fairgehandelte Getränke. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Kulturkreis sind herzlich erbeten.

Facebook-Veranstaltung

Sie können die Veranstaltung auch bei Facebook unterstützen, indem Sie sie teilen, Ihre Teilnahme zusagen oder auch auf „interessiert“ klicken: Liebe ist… Ein Kammerkonzert zum Valentinstag

Klingende Antworten aus dem Leben einer Musikerin

Unter dem Titel „FAQ – Frequently Asked Questions – Klingende Antworten aus dem Leben einer Musikerin“ tritt Maren Donner, eine in Remscheid geborene Pianistin, am morgigen Sonntag, 10. Februar 2019, um 17 Uhr im Rahmen der Benefizkonzerte für den neuen Flügel in der katholischen Kirche Lüttringhausen auf.

Was haben Fragen mit Klavierspielen zu tun? Als Musikerin begegnen einem im Alltag oft Fragen wie „Wie sieht eigentlich Ihr Alltag aus?“, „Was machen Sie vormittags?“ oder „Üben Sie überhaupt noch? Sie können doch schon alles.“ – Maren Donner hat einige dieser Fragen einmal in einem FAQ-Katalog (oft gestellte Fragen) zusammengefasst und die Antworten musikalisch verpackt. Wer neugierig auf die Antworten ist und sich musikalisch überraschen lassen möchte, ist herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist wie immer frei, am Ende des Konzertes wird für den Flügel gesammelt.

Es gab Lesezeugnisse am Leibniz-Gymnasium

Jedes Jahr, kurz vor den Halbjahreszeugnissen erhalten manche Schüler vom Lüttringhauser Leibniz-Gymnasium schon eine andere Urkunde: Das Lesezeugnis. Diese Auszeichnung geht an Schüler*innen, die im ersten Halbjahr der 5. Klasse erfolgreich am Lesekurs teilgenommen haben, der von Claudia Krahl, der Koordinatorin für individuelle Förderung, alljährlich initiiert wird.

Lesescreening für alle Fünftklässler

Bereits am dritten Schultag absolvierten die 92 neuen Fünftklässler des Leibniz-Gymnasiums ein Lesescreening. Dabei wurde die gesamte Jahrgangsstufe 5 auf die jeweilige Lesefertigkeit getestet und jedem Kind danach sein Lesequotient mitgeteilt, der anhand von Vergleichsdaten der Fünftklässler von Gymnasien ermittelt wird.

Dabei schnitten zwei Drittel der Kinder mit durchschnittlichen Leistungen ab, 13 lagen deutlich über, 19 Kinder unter der durchschnittlichen Leistung. Anschließend wurden die Schüler zu einem Lesekurs eingeladen, der in fünf Wochen wieder Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ behandelte und gleich in der ersten Schulwoche begann. Jetzt, ein Schulhalbjahr später, wurde erneut Bilanz gezogen. Nun lagen 53 Kinder deutlich über dem Durchschnitt, 36 erreichten den Durchschnitt, lediglich für drei Kinder ist weiteres Training erforderlich.

Dr. Thomas Giebisch (re.) und Claudia Krahl ehrten die Schüler*innen in der Bibliothek des Leibniz-Gymnasiums. Foto: Sascha von Gerishem
Dr. Thomas Giebisch (re.) und Claudia Krahl ehrten die Schüler*innen in der Bibliothek des Leibniz-Gymnasiums. Foto: Sascha von Gerishem

Bevor es die Zeugnisse aus den Händen von Claudia Krahl und Direktor Dr. Thomas Giebisch gab, erinnerte man sich nochmal zurück. „Ihr wart eine ganz tolle Truppe und ich habe mich jeden Mittag gefreut. Ihr wart super konzentriert und habt ganz toll mitgemacht“, lobte sie die Kinder. Lesen ist wichtig und wird immer gebraucht, auch in allen Schulfächern, „Sogar in Mathe“, lachte Dr. Giebisch, „ich hab das gerade bei meinen Achtklässlern, die müssen sich eine Aufgabe bis zum Ende durchlesen, um zu verstehen, was sie ausrechnen sollen: Textaufgaben!“

Das Auryn, das Symbol aus der Unendlichen Geschichte, zierte die Lesezeugnisse. Wer das Auryn hat, dem kann nichts mehr passieren. Daumen drücken bis zum Abi.