Trennung mit Hindernissen

Der Wipperwagen e.V. präsentiert im CVJM-Saal eine rasante Komödie mit überraschenden Wendungen.

Nach dem großartigen Erfolg der Komödie „Love Jogging“ im letzten Jahr hat der Amateurtheaterverein Wipperwagen auch für dieses Jahr während seiner Tournee durchs Bergische Land einen Halt in Lüttringhausen eingeplant. So heißt es am Sonntag, 10. Februar 2019, ab 17 Uhr im großen Saal vom CVJM Lüttringhausen, Gertenbachstraße 38: „Trennung für Feiglinge“. In der Erfolgskomödie aus der Feder von Clément Michel spielen Ute Joho, Oliver Hecker und Norbert Becker, die auch bei „Love Jogging“ für wahre Begeisterungsstürme sorgten.

Aus dem Inhalt

Jede Nacht rollt ein Kopf – und zwar der von Sophie. Allerdings nur in den Träumen ihres Freundes Paul. Schon nach nur vier Monaten Zusammenleben ist die flammende Liebe ausgeglüht. Paul möchte seine Freundin Sophie dringend abservieren, traut sich jedoch nicht das offen auszusprechen. Darum schmiedet er einen finsteren Plan. Sophie erzählt ihm nämlich, dass sich Paare unweigerlich trennen, wenn sie einen Freund bei sich wohnen lassen. Also sorgt Paul dafür, dass sein Freund Martin alsbald zum Mitbewohner wird, um das Leben von Sophie ordentlich durcheinander zu bringen. Doch irgendwie hatte Paul sich das anders vorgestellt, denn Martin ist absolut liebenswert und der perfekte Mitbewohner. Einfühlsam wie Sophie ist, lässt sie nichts unversucht, um den Freund, der angeblich unter schwersten Depressionen leidet, aufzumuntern und den Lebensfunken neu zu entfachen. Das ist natürlich nicht in Pauls Sinn, und um Sophie doch noch gegen Martin aufzubringen, inszeniert er ein heilloses Chaos. Doch auch dieser Ansatz endet völlig anders, als Paul das geplant hatte.

Immer, wenn man den Tiefpunkt für erreicht hält, geht es rasant wieder irgendwo anders hin. Der Wipperwagen e.V. präsentiert dieses temporeiche Theaterstück mit seinen unerwarteten Wendungen auf humorigste Art. Im CVJM-Saal werden wieder Tränen gelacht, wenn sich die Protagonisten immer weiter in ihrem Lügengebilde verstricken.

Jetzt wird getöttert – Nachhaltige Stadtteil- und Gemeindefeste

Töttern ist im Bergischen der richtige Ausdruck, wenn etwas in Ruhe zu bereden ist. Weder Klatsch und Tratsch noch Gemecker, keine Sitzung oder Debatte – gute Atmosphäre und Gemütlichkeit unter Freunden stehen im Vordergrund. Dazu lädt der Kulturkreis des Heimatbundes in diesem Jahr sechs Mal herzlich ein. Immer wird es um nachhaltige Stadtteilentwicklung in Lüttringhausen gehen.

Zukunft veranstalten

Bei der Auftaktveranstaltung am Freitag, 8. Februar 2019 um 19 Uhr im Sitzungssaal im Lüttringhauser Rathaus, die in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk durchgeführt wird, geht es um den Megatrend Nachhaltigkeit.

Martina Faseler vom Institut Kirche und Gesellschaft vom Projektbüro „Zukunft einkaufen“ stellt mit einem kurzen Input eine Planungshilfe für nachhaltige Stadtteil- und Gemeindefeste vor. Dabei werden unterschiedliche Handlungsfelder aufgezeigt und konkrete Planungsschritte vorgestellt. [Download Planungshilfe]

Sportdezernent Thomas Neuhaus berichtet danach als Vorsitzender des Röntgen Sport Club Remscheid e.V. vom Konzept des Röntgenlaufes. Von der von der Klimaallianz Remscheid ausgezeichneten Veranstaltung erläutert er, was konkret erreicht wurde und welche Erfahrungen aufgegriffen werden könnten. Davon kann man lernen und schauen, was für Lüttringhausen passt.

Chancen für Lüttringhausen

Die drei größten Veranstaltungen in Lüttringhausen sind der Weihnachtsmarkt, der Bauernmarkt und der 24-Stunden-Lauf. Christiane Karthaus, Berthold Hartmann und Rainer Kirch werden für die Veranstalter Heimatbund, Marketingrat Lüttringhausen und katholische Pfarrgemeinde Stellung nehmen und vom eigenen Engagement für Nachhaltigkeit aus ihren Planungsgruppen berichten. Die unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen bei Veranstaltern, Teilnehmern und Besuchern werden dann konkret. Kosten und Aufwand sind oft Barrieren.

Gemeinsam mehr erreichen

Die Moderatoren Martina Faseler und Volker Beckmann werden sich bei der abschließenden Diskussion über zahlreiche Vertreter von Kirchengemeinden und Vereinen, aber auch engagierten Bürgern und interessierten Gruppen freuen. Vielleicht finden sich miteinander neue Kooperationsmöglichkeiten, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Lüttringhausen als Chance wahrzunehmen. Lüttringhausen, das Städtchen im Grünen, hat ja schließlich eine Facebookgruppe mit 3.058 Mitgliedern.

Facebook-Veranstaltung

Sie können die Veranstaltung auch bei Facebook unterstützen, indem Sie sie teilen, Ihre Teilnahme zusagen oder auch auf „interessiert“ klicken: Töttern #1 – Nachhaltige Stadtteil- und Gemeindefeste

Lesung mit Peter Klohs

Der Lüttringhauser Autor Peter Klohs liest am 9. Februar 2019 um 19 Uhr, anlässlich des 35-jährigen Bestehens der „Ronsdorfer Bücherstube“, authentische Geschichten verschiedener Autoren aus dem Buch „Zwischen den Büchern – wie mich die Liebe in der Buchhandlung traf“, das von Martina Bollinger und Rainer Weiss herausgegeben wurde. Der Eintritt kostet 8 Euro pro Person, Anmeldungen werden unter Telefon 02 02 / 2 46 16 03 oder E-Mail an info@buchkultur.de entgegengenommen.

Ronsdorfer Bücherstube
Staasstraße 11
Wuppertal-Ronsdorf

 

Jeder feiert die Schulranzenparty

Konzept der Stadtsparkasse Remscheid zeigt Vorteile lokaler Vernetzung auf und bietet Kindern dabei viel Spaß.

Als vollen Erfolg für die Stadtsparkasse Remscheid kann auch die neunte Schulranzenparty in den Räumen der Sparkassenhauptstelle an der Alleestraße 76-88 gewertet werden. Wer auf der Suche nach dem richtigen Schulranzen für sein Kind war und sich vielleicht auch Tipps zu Gesundheit, Ernährung und Polizeitipps für einen sicheren Schulweg war, fand auch diesmal alles an einem Ort vereint.

Viele kommen wieder

Georgia Montoro kam mit Mann und den Töchtern Teresa (8) und Eleonora (6). Vorab hatte sich die Familie nicht aktuell über Schulranzen informiert. „Wir werden hier immer so gut beraten und hier sind auch alle so freundlich und kommen auf einen zu, sind sehr kompetent und von daher haben wir uns vorher keine Gedanken gemacht“, so Frau Montoro. Sie kannte das Konzept der Schulranzenparty bereits von ihrer großen Tochter Teresa, die ihren ersten Ranzen ebendort vor drei Jahren bekam. „Wir möchten halt, dass alles gut sitzt und sicher ist, Sicherheit im Dunkeln, Sicherheit für den Rücken, man ist hier sehr gut aufgehoben“, schwärmte sie. Ein wenig schaute die Familie auch schon nach Modellen für die weiterführende Schule, denn der Umfang des präsentierten Sortiments war wahrlich beeindruckend. An allen Ständen wurde individuell beraten, so dass viele Familien die Party als neue Schulranzenexperten verließen.

So wie am Stand der Schatzkiste aus Lennep, wo viele verschiedene Aspekte in die Beratung eingingen: „Bei den Kindern achtet man auf die Statur, sind sie stark gebaut, sind sie schmal gebaut, also die Größe ist natürlich ausschlaggebend. Wenn wir das haben, sag ich zu den Kindern, sie mögen sich eine Farbe aussuchen, und dann probieren wir aus und dann müssen die super passen“, so Nicole Hof. So muss das gewünschte Modell gut am Rücken liegen, der Kopf muss frei sein und die Tornister müssen auf der Hüfte liegen. Vom Design lagen bei den Mädchen wieder Pink, Glitzer und Einhorn im Trend, bei den Jungs Fußball, Auto und Polizei und die Sicherheitssets mit zusätzlichen Reflektoren und Leuchtelementen lagen bei Eltern und Kindern ebenfalls hoch im Kurs. Die Lenneper Schatzkiste war von Beginn an bei den Schulranzenpartys dabei, im ersten Jahr als einziger Anbieter noch in der Sparkassenfiliale in Lennep, bevor das erfolgreiche Konzept in die Hauptstelle umzog.

Sparkasse unterstützt

Tim Boretius und Sascha Popko (v.l.) waren für die Remscheider Sportjugend am Waffelstand aktiv. Foto: Sascha von Gerishem
Tim Boretius und Sascha Popko (v.l.) waren für die Remscheider Sportjugend am Waffelstand aktiv. Foto: Sascha von Gerishem

„Dieses Jahr zum ersten Mal dabei ist die Barmer, die das Thema Ernährung hat“, erklärte Ann-Kristin Soppa von der Stadtsparkasse Remscheid, „eine große Fluktuation unter den Anbietern gibt es nicht, es sind schon langjährige Partner, es hat sich etabliert.“ Ebenso wie die Unterstützung durch die Auszubildenden und auch die gerade frisch gebackenen Bankkaufleute, die stets tatkräftig und herzlich bei der Sache waren. Die Remscheider Sportjugend organisierte wieder den Waffelstand im Foyer und sammelte Geld für ihre mannigfaltigen Aktivitäten. Die jugendlichen Unterstützer helfen auf freiwilliger Basis, weil es ihnen um die gute Sache geht und sie sich den vielen anwesenden Kindern nochmal vorstellen konnten. Die Schulranzenparty ist ein sehr gelungenes Konzept, das den Sinn von positiver Vernetzung praktisch vorführt. Alle Seiten gewinnen – großartig.

A1: Nächtliche Sperrungen an der Anschlussstelle Lennep

In den nächsten vier Nächten müssen Autofahrer mit Sperrungen der Autobahn-Anschlussstelle Remscheid-Lennep rechnen. Die Autobahn-Niederlassung Krefeld des Landesbetriebes Straßenbau NRW erneuert dort nämlich die Induktionsschleifen zur Verkehrserfassung.

In der Nacht von Mittwoch, 6. Februar 2019, auf Donnerstag, 7. Februar 2019, ist die Ausfahrt von der A1 in Richtung Dortmund nicht möglich. In der darauffolgenden Nacht von Donnerstag, 7. Februar 2019, auf Freitag, 8. Februar 2019, ist dann die Auffahrt auf die A1 nach Dortmund gesperrt. Umleitungen werden jeweils über die Anschlussstelle Wuppertal-Ronsdorf ausgeschildert.

Zum Wochenende wechselt Straßen.NRW dann die Seite: Von Freitag, 8. Februar 2019, auf Samstag, 9. Februar 2019, ist die Ausfahrt von der A1 in Fahrtrichtung Köln gesperrt. In der folgenden Nacht von Samstag, 9. Februar 2019, auf Sonntag, 10. Februar 2019, ist dann die Auffahrt auf die A1 nach Köln dran. In diesen beiden Nächten werden Umleitungen über die Anschlussstelle Remscheid ausgewiesen.

Freibad Eschbachtal sucht Unterstützung

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Zur Entlastung des städtischen Aufsichtspersonals am Beckenrand sucht das Freibad Eschbachtal Rettungsschwimmer, Meister für Bäderbetriebe und Bäderfachangestellte. Angeboten werden Aushilfsjobs für die Badesaison 2019 von Mai bis September.

Gesucht werden rund dreißig Personen für eine sozialversicherungsfreie Beschäftigung an 70 Tagen von Mitte/Ende Mai bis Ende August. Der Einsatz erfolgt je nach Wetterlage in Absprache mit dem Freibad-Team.

Für die Rettungsschwimmerinnen oder Rettungsschwimmer gelten dabei folgende Voraussetzungen für eine Einstellung: Bewerber müssen den DLRG-Rettungsschein Silber und einen Erste-Hilfe-Schein besitzen, mindestens 18 Jahre alt sein und ein erweitertes Führungszeugnis ohne Eintrag vorlegen.

Kontakt für Bewerbungen

Interessentinnen und Interessenten können sich im Freibad Eschbachtal unter der Rufnummer 02191 388601 bei Badleiter Jürgen Beelte oder seinem Stellvertreter Dennis Halbach melden. Die auszufüllenden Personalunterlagen werden auf Nachfrage (bitte Mail an juergen.beelte@remscheid.de) gerne zugesandt oder werden im Freibad Eschbachtal, Eschbachtal 5, 42859 Remscheid, ausgegeben.

Beitrag von rs1.tv

Zum Anfang der Sommerferien 2018 hat rs1.tv bei wunderschönem Sommerwetter im Freibad Eschbachtal vorbeigeschaut und mit Dennis Halbach von der Stadt Remscheid gesprochen.

Dr. Ferdi Nolzen: „Der Gletscherrückgang tut weh“

„Ich bin ja Zahnarzt. Ich habe immer nur einen vor mir.“ Ein sichtlich beeindruckter Ferdi Nolzen begrüßte leicht nervös, wenngleich hoch erfreut die vielen Besucher seines Vortrages am Abend des 24. Januar 2019 im Festsaal des Lüttringhauser Rathauses. Und dazu hatte er auch allen Grund: Der Andrang der Interessierten war enorm. Für etwa zwei Dutzend nicht eingeplante Gäste mussten Sitzgelegenheiten besorgt werden. Insgesamt waren es mehr als 100 Besucher.

Dr. Ferdi Nolzen, der vom Kulturkreis im Heimatbund eingeladen worden war, berichtete in seinem Vortrag „Westalpen Deluxe“ von seinen Besuchen eben jener Region, die westlich von der Grenze Bodensee / Comer See verläuft und fast alle 4.000 Meter hohen Berge der Alpen beherbergt. Durch überaus sehenswertes Bildmaterial unterstützt referierte Dr. Nolzen kenntnisreich und humorvoll über die Philosophie der Skihochtouren – aber auch über deren Gefahren.

Klare, optisch ansprechende Fotos mit passender Musik

Ein ausführlicher Blick auf die nötige Ausrüstung für solche Unternehmungen ließ sich der Berichterstatter nicht nehmen (inklusive des „Lawinenverschüttetensuchgerätes“, des LVS), bevor er in die Bergwelt der Westalpen einführte, die „schroffer und anstrengender als die Ostalpen sind, aber gewiss auch schöner.“ Dr. Nolzen erwähnte die Höhenkrankheit, die merkwürdigerweise bei jungen Frauen am Häufigsten auftritt, stellte fest, dass man „Höhe nicht trainieren“ kann, bedachte Alpenhütten ohne fließendes Wasser mit eindrücklichen Sätzen, berichtete über Dufourspitze (4.634 Meter) und Matterhorn (4.478 Meter) und warf auch einen Blick auf die Eiger-Nordwand, jene beinahe 1.800 Meter hohe Herausforderung, die eher durch die Menschen berühmt geworden ist, die sie eben nicht bezwingen konnten. Klare, optisch ansprechende Fotos mit passender Musik (unter anderem Hans Zimmers „Pirates Of The Caribbean“) unterlegt, unterstützten den Referenten bei seinem Vortrag. Nie vergaß Dr. Nolzen die beteiligten Menschen zu erwähnen; zu acht waren sie unterwegs, meist von Zermatt aus, jener autofreien Stadt, die immerhin auch schon 1600 Meter hoch liegt und von der aus die Ziele der Gruppe relativ gut zu erreichen waren.

Bilder und Berichte vom höchstgelegenen europäischen Bahnhof (Jungfraujoch) und chinesischen Touristen in Flipflops, die dort oben bereits von bereitstehenden Ärzten erwartet werden, schlossen sich an. Siebenhunderttausend Touristen wollen das in jedem Jahr sehen. Die Dicke der Gletscher geht kontinuierlich zurück. Man schätzt, dass die dickste Stelle vielleicht noch 900 Meter beträgt. Und da Dr. Nolzen nicht zum ersten Mal in den Alpen unterwegs war und Vergleichsmöglichkeiten hat, fügte er betroffen an: „Wenn man sich den Gletscherrückgang der vergangenen Jahre ansieht, dann tut das körperlich weh.“

Tour niemals ohne Bergführer angehen

Zum Schluss ging Dr. Ferdi Nolzen auf immer wieder gestellte Fragen ein. „Gab es gefährliche Stellen auf Ihrer Tour?“ „Ja“, antwortet der Zahnarzt, „da haben wir immer die Frauen vorgeschickt.“ Lautes Gelächter. Der erfahrene Alpenreisende wies überaus deutlich darauf hin, das man so eine Tour niemals ohne Bergführer angehen sollte. Und zu der Philosophie der Skihochtouren befragt, schloss er: „Man kommt dann wieder runter und begreift, dass die Welt sich weitergedreht hat, obwohl man eine Woche nicht online war.“ Ulrike Donner, die für den Kulturkreis im Heimatbund die Veranstaltung moderierte, dankte dem Referenten und fügte im Sinne der Zuhörer an: „Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.“ Wer Lust (und Durst) hatte, durfte nach dem Vortrag noch kühles Bier vom Fass genießen, das Dr. Nolzen bereitgestellt hatte.

Bilderbuchkino in Lennep: Hotel Winterschlaf

Am Mittwoch, 6. Februar 2019, startet um 15 Uhr das beliebte Bilderbuchkino für Kinder ab drei Jahren in der Stadtteilbibliothek Lennep, Berliner Straße 9. Der Eintritt ist frei.

Mitten im Wald liegt das Hotel Winterschlaf. Der Fuchs bereitet sein Hotel für die müden Wintergäste vor. Sie warten bereits mit Schlafnuss, Schmusekissen oder Kuscheltier geduldig auf den Einlass Hier können die Tiere wohlbehütet den Winter verschlafen bis die warmen Sonnenstrahlen des Frühlings sie wieder an ihren Nasen kitzelt.

Wenn das Laub im Wald dieselbe Farbe hat, wie der Schwanz des Fuchses, dann wird es allerhöchste Zeit. Schnell flitzt der Fuchs zu einem bestimmten Baum, in dem sich das Wald-Hotel namens „Winterschlaf“ befindet. Eilig macht er sich ans Werk und bereitet alles für seine Gäste vor. Bär, Dachs, Igel, Fledermaus und viele andere Winterschläfer, sie kommen alle ins Wald-Hotel, um hier den Winter zu verschlafen.

Während der Fuchs noch werkelt und macht, stehen sie bereits gähnend vor dem Hotel. Sind alle Vorbereitungen erledigt, hat der Fuchs immer noch keine Ruhe, schließlich wollen alle Tiere ins Bett gebracht werden und jedes von ihnen hat dabei spezielle Bedürfnisse und Wünsche.

Wer hören möchte, wie der stachelige Igel neben der kleinen Haselmaus liegt, oder wie die Fledermaus ihre Schmusedecke an der Decke befestigt oder wie es dem Waschbär-Baby ergeht, dann ist am Mittwoch, 6. Februar 2019 um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Lennep der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort.

CVJM: Mehr als nur Trödel

Der letzte Sonntag im Januar ist für Trödelfreunde seit Jahren gesetzter Termin, denn dann findet traditionell der große Hallentrödel im CVJM-Haus an der Gertenbachstraße 38 statt. Vergangenen Sonntag war es der bereits 31. Trödelmarkt.

Unterstützung für CVJM

Neben Einhornkuchen und anderen leckeren Kuchensorten gab es auch zwei schmackhafte Kartoffelsalate und frischgegrillte Grill- oder Currywürstchen. Foto: Sascha von Gerishem
Neben Einhornkuchen und anderen leckeren Kuchensorten gab es auch zwei schmackhafte Kartoffelsalate und frischgegrillte Grill- oder Currywürstchen. Foto: Sascha von Gerishem

Auf zwei Etagen wurden Suchende von vielen privaten Trödelhändlern erwartet, die auch wieder echte Raritäten im Gepäck hatten. Der Obergarschagener Metallkünstler Arne Held (www.heldenfeuer.com) erwarb etwa eine uralte Carrera-Bahn „Hockenheim 30350 mit Steilkurve“. „Bald bekomme ich Trödelmarktverbot von meiner Frau“, lachte er. Am Stand von Svenja Schüler schaute er mit Tochter Amelie auch noch nach Playmobil. „Letztes Jahr war es gut, jetzt läuft es etwas schleppender, aber man muss ja gucken ‚was möchten die Leute?‘, das ist ja immer auch Glücksache“, meinte Svenja Schüler, die zum zweiten Mal dabei war.

Albrecht Franz im Kundengespräch. Foto: Sascha von Gerishem
Albrecht Franz im Kundengespräch. Foto: Sascha von Gerishem

„Ich hab nette Gespräche gehabt, hab sicherlich auch die Miete reingeholt, und wenn ich jetzt keinen Gewinn mache, ist das für mich auch nicht schlimm. Ein paar Teile bin ich losgeworden und ich find‘s gut, wenn der CVJM unterstützt wird“, berichtete Albrecht Franz, der schon unzählige Male dabei war. Die unklare Wettersituation hielt sicher manchen Besucher zuhause, wer kam wurde mit einem tollen Angebot belohnt.

Familie Degenhardt nutzte den großen CVJM-Hallentrödel als Familientag. Foto: Sascha von Gerishem
Familie Degenhardt nutzte den großen CVJM-Hallentrödel als Familientag. Foto: Sascha von Gerishem

Ebenfalls zum zweiten Mal dabei war Familie Degenhardt, die sonst auch auf keinem weiteren Trödelmarkt anbietet: „Wir finden das Publikum hier einfach klasse“, meinte Tanja Degenhardt, „die Atmosphäre“, warf Gatte Thomas ein. Der Erlös war für Sohn Nick gedacht, der fleißig half und so auch dahin geführt wurde, dass man sich auch mal von Sachen trennen kann und ein Verhältnis zu Geld und den Wert zu schätzen lernt. „Und es macht auch als Familie einfach Spaß, es schweißt zusammen, das gemeinsame Vorbereiten, Zusammenpacken und dann hier den ganzen Tag, toll“, schwärmte Mutter Tanja. Dann im nächsten Jahr wieder.

Danny Winter von Winterzeit auf der Lüttringhauser Kreuzbergstraße und Familie Haumann verbrachten den Tag als Händler beim CVJM. Foto: Sascha von Gerishem
Danny Winter von Winterzeit auf der Lüttringhauser Kreuzbergstraße und Familie Haumann verbrachten den Tag als Händler beim CVJM. Foto: Sascha von Gerishem

Monteverdis „Marienvesper“ in der Stadtkirche Lennep

Ein wahres Juwel hat sich der Lenneper Kammerchor für das Finale der Konzertsaison 2018/19 herausgesucht: Zum Abschluss des Weihnachtsfestkreises – einen Tag nach Mariae Lichtmess – widmen sich die Sänger und das Remscheider Vokalensemble am Sonntag, 3. Februar 2019, dem größten kirchenmusikalischen Werk Claudio Monteverdis. Ab 17 Uhr wird in der Stadtkirche Lennep die „Marienvesper“ (Vespro della Beata Vergine) zu hören sein.

„Wir freuen uns außerordentlich, dass es außerdem gelungen ist, Instrumentalisten und Solisten aus der äußertst rennomierten Schola Cantorum in Basel zu gewinnen“, berichtet Johannes Geßner, der zusammen mit Werner Rizzi vom Vokalensemble die Konzertleitung inne hat. Hae Min Geßner und Mirjam Striegel (Sopran), Jacob Lawrence und Massimo Altieri (Tenor) sowie Csongor Szanto und Gugliemo Buonsanti (Bass) werden den Lenneper Kammerchor und das Remscheider Vokalensemble begleiten.

Karten sind für 20 Euro an der Abendkasse erhältlich. Ermäßigt kosten die Tickets 15 Euro.

Moderne Technik em Dorp

Meisterbetrieb für Elektroinstallationen RSC Daxeder bietet auch Seniorenlösungen für ein „Smart Home“.

Seit fast fünf Jahren schon ist Elektroinstallateur Axel Daxeder mit seinen Geschäftsräumen in der Gertenbachstraße 5 beheimatet. Unmittelbar vor dem Ludwig-Steil-Platz gelegen ist der Meisterbetrieb allen Besuchern der unteren Gertenbachstraße gut bekannt.

Demonstration direkt im Laden

Das Ladenlokal nutzt Elektromeister Axel Daxeder zur Ausstellung und Beratung. Firmeninhaber Daxeder ist seit über 25 Jahren Meister. Um seinen Kunden Anschauungsobjekte vorstellen zu können, zeigt er Präsenz im Lüttringhauser Ortskern. „Hier kann ich den Kunden zeigen, wie eine fertige Sprechanlage oder eine ferngesteuerte Beleuchtung aussehen könnte“, erklärt Daxeder. Elektroinstallation heißt schon lange nicht mehr nur, Lampen und Steckdosen anzubringen. Fachmann Daxeder übernimmt komplette Neu- und Altbausanierungen sowie Industrieanlagen. Ungebrochen im Trend liegt die Gebäudesteuerung.

Als Elektroinstallateur ist er zwar oft unterwegs, doch spielt sich immer mehr auch am Computer ab, denn moderne Computertechnik erhält immer mehr Einzug in den Bereich der Elektroinstallationen. Altbekannte Schalter, Sensoren und Tasten werden durch moderne Systeme ersetzt, die teilweise sogar per Funknetzwerk untereinander verbunden sind und auch vom Smartphone oder durch Sprachassistenten gesteuert werden können. So kann man die Jalousien öffnen oder schließen, ohne dass man aufstehen muss, weil man die Befehle per Sprache erteilt. Oder man schließt sie vom Handy aus, während man irgendwo am Strand liegt und sich sonnt. Auch individuelle Zeitpläne zur Automatisierung sind so möglich. „Außerdem ist die Anwendung sehr einfach und mit großen Symbolen auch für Senioren simpel zu bedienen“, weiß Daxeder.

Besonders ältere Menschen möchten gerne in ihren eigenen vier Wänden alt werden und durch den demografischen Wandel wird diese Seniorengruppe immer größer. Ein sogenanntes „Smart Home“, also ein „cleveres Zuhause“, kann Senioren dabei elegant unterstützen, nicht nur, weil man das Licht per Sprache einschalten kann. Durch das Anlegen von Routinen können beim Verlassen der Wohnung alle kritischen Geräte und Quellen mit einem Klick ausgeschaltet werden. Daxeder sieht auch nach wie vor in Hausnotruf-Systemen für Notfälle große Vorteile für Senioren. Kunden wissen seinen fairen und freundlichen Service zu schätzen, im Lütterkuser Dorp und bei sich daheim.

Kontakt

RSC Daxeder – Meisterbetrieb für Elektroinstallationen
Inhaber Axel Daxeder
Gertenbachstraße 5
Telefon 02191 53226
RSC-Daxeder@t-online.de

Kommentar: Das Geisterspiel

Nun ist die Partie zwischen dem FC Remscheid und dem VfB Solingen vom 6. Spieltag endlich gespielt. Aus unserer Sicht gibt es zwei Verlierer. Zum einen den FC Remscheid, der urlaubsbedingt nicht seine beste Elf aufbieten konnte und am Ende sportlich verdient mit 0:4 verlor. Und, zum zweiten der Bergische-Fußballfan, dem es genommen wurde ein Derby zwischen der Klingenstadt und der Röntgenstadt zu besuchen, da das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Duisburg ausgetragen wurde. Gerade der FCR ist bekannt dafür, dass ihn seine treuen Fans auch auswärts zahlreich unterstützen. Dass es in ganz Solingen keine Sportanlage für ein Bergisches-Derby gibt ist der nächste traurige Punkt. Kein gutes Zeugnis für eine Großstadt wie Solingen mit knapp 160.000 Einwohnern. Doch nach dem Spiel – ist vor dem Spiel. Am 17. Februar gastiert der VfB Solingen in Remscheid. Der Maßnahmenkatalog der Polizei Remscheid soll dem FC Remscheid bereits vorliegen. Strikte Fantrennung und eine gewisse Anzahl an Ordnern, die weit über das normale Maß hinausgehen, müssen vom FCR gestellt werden. Jetzt ist der FC Remscheid glücklicherweise noch im Besitz des Lenneper Röntgen-Stadions, wo solch eine Partie durchgeführt werden kann. Trotzdem kommen auf den FCR Zusatzkosten zu, die mit den Zuschauereinnahmen kaum zu begleichen sind. Daher sind nun die beiden bergischen Städte gefordert, die Sportanlagen so zu gestalten, dass ein Bergisches Derby auch im Bergischen Land stattfinden kann. Die Stadt Remscheid hat beim Bau der neuen Sportanlage am Hackenberg die große Chance hier mit Vorbild voranzugehen.

FCR: Niederlage in Duisburg gegen Solingen