Auswirkungen von Corona in Hückeswagen

Bürgerbad bleibt weiterhin geschlossen.

Das Bürgerbad der Schloss-Stadt Hückeswagen ist seit Ende letzten Jahres wieder für Besucher geschlossen. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle öffentlichen Bäder und Saunen ihren Betrieb einstellen und können nicht für die Besucher da sein. Das gesamte Team der Bürgerbades bedauert dies sehr. Die Zeit des „Lockdowns“ wurde aber dafür genutzt, anstehende Reinigungs- und Reparaturmaßnahmen durchzuführen. Dabei wurde auch die regelmäßig anstehende Kontrolle des Daches des Bürgerbades durchgeführt. Bei dieser routinemäßigen Untersuchung wurden altersbedingte Mängel an einigen Holzbindern der Dachkonstruktion festgestellt. Diese Mängel müssen jetzt genauer untersucht werden und anschließend ein Sanierungsplan aufgestellt werden. Hierfür und für andere Reparaturen und Wartungen wird die Dauer der Corona bedingten Schließung intensiv genutzt.

Sicherheit hat Priorität

Bürgerbad Geschäftsführer Thomas Nebgen: „Sicherheit hat für uns im Bürgerbad immer oberste Priorität. Die festgestellten Mängel zeigen, dass wir diese unbedingt beseitigen müssen und dies innerhalb der durch Corona produzierten Zwangsschließung angehen können. Wir werden daher gemeinsam mit der Stadt umgehend genauere Untersuchungen vornehmen lassen, um ein detailliertes Sanierungskonzept zu erstellen. Dies kann auch bedeuten, dass wir ggfs. auch nach Beendigung der Kontaktsperren aufgrund der Corona-Pandemie unser Bürgerbad nicht sofort wieder öffnen können, das kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher sagen.“

Bürgermeister Dietmar Persian unterstreicht die Bedeutung des Schwimmbades für Hückeswagen: „Das Bürgerbad ist eine wichtige Institution in unserer Stadt, die wir unbedingt erhalten werden. Deswegen wird die Stadt als Träger des Gebäudes alles dafür tun, das Bad möglichst schnell wieder fit zu machen. Aber auch hier geht Sicherheit vor Schnelligkeit. Sobald wir wissen, wie schwerwiegend die Schäden sind und wie eine Sanierung technisch aussehen kann, werden wir das weitere Vorgehen mit der Bürgerbad gGmbH abstimmen.“

In der Zwischenzeit müssen die Hückeswagener leider weiterhin auf ihren Bade- und Schwimmspaß verzichten. Aber Hückeswagen kann sich schon jetzt auf den Badespaß nach der Wiedereröffnung freuen.

Bestell- und Abholservice der Stadtbücherei Radevormwald

Seit dem 18.01.2021 bietet die Stadtbücherei Radevormwald einen Bestell- und Abholservice für Medien an.

Wenn Sie einen gültigen Bibliotheksausweis haben, können Sie Montag bis Freitag 10.00 – 13.00 Uhr, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 15.00 – 18.00 Uhr in Ihrer Stadtbücherei Medien telefonisch 02195/932177 oder per E-Mail buecherei@radevormwald.de vorbestellen und einen Abholtermin vereinbaren. Sie können über folgenden Link https://biblio.radevormwald.de/ unter Mediensuche in dem Bestand recherchieren und Ihre Wünsche mitteilen. Bitte überprüfen Sie im Online-Katalog, ob die Medien verfügbar sind. Anschließend können Sie das Medienpaket – kontaktlos – abholen. Alles wird ausleihfertig zusammengestellt. Im Eingangsbereich der Stadtbücherei können Sie Ihre Medien zum vereinbarten Termin entgegennehmen. Auf einem Bücherwagen liegen Ihre Medien abholbereit. Gerne können Sie auch Ihre bereits gelesenen Medien auf den Bücherwagen legen. Sie werden dann zurückgebucht.

So brauchen Sie in den kommenden Wochen während des Lockdowns nicht ganz auf Lesestoff verzichten. Das Büchereiteam hofft Sie bald wieder in den Räumen der Bücherei begrüßen zu dürfen!

Sperrung in Dahlhausen

Die Landstraße 414 ist von Rade kommend kurz vor dem Ortseingang am frühen Nachmittag gesperrt worden. Ursache ist ein Baum, der von einem Grundstück am Fichtenweg auf die Straße zu stürzen drohte.

Die eine Hälfte des „Baum-Zwiesels“ (Stamm-Gabelung) war hangaufwärts geknickt, die andere drohte hangabwärts auf die Straße zu knicken.  Eine Untersuchung ergab, dass der Baum aus Verkehrssicherungsgründen kurzfristig gefällt werden muss, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Über die Dauer der Arbeiten kann noch keine Aussage getroffen werden.

Die eine Hälfte des „Baum-Zwiesels“ (Stamm-Gabelung) war hangaufwärts geknickt, die andere drohte hangabwärts auf die Straße zu knicken. Foto: Betriebshof/Stadt Radevormwald
Die eine Hälfte des „Baum-Zwiesels“ (Stamm-Gabelung) war hangaufwärts geknickt, die andere drohte hangabwärts auf die Straße zu knicken. Foto: Betriebshof/Stadt Radevormwald

Quelle: Stadt Radevormwald

Stadtwerke gehören jetzt der Stadt

Die Stadt Radevormwald hat die Anteile von Innogy.SE an der Stadtwerke Radevormwald GmbH (SWR.) übernommen und ist damit 100-prozentige Anteilseignerin.

Bisher hielt die Stadt 50,1 Prozent der Anteile, der Vertragspartner 49,9 Prozent. Das berichtet Bürgermeister Johannes Mans in einer Pressemitteilung. Auf das Verhältnis der Stadtwerke zu ihren Kunden hat die neue Gesellschaftsstruktur keinen Einfluss.

Die Stadt hatte die Stadtwerke 1893 als kommunales Gaswerk gegründet, 1898 kamen das Trinkwasser und 1998 parallel zur Umwandlung des Eigenbetriebs in eine GmbH das Stromnetz hinzu. Noch im Jahr 1998 verkaufte Radevormwald 49 Prozent ihrer Anteile an die RWE Energie Aktiengesellschaft, blieb damit aber Mehrheitseigentümer. Per Ratsbeschluss übertrug die Stadt im Jahr 2005 vor dem Umbau des „aquafun“ zum „life-ness“ die städtischen Anteile der Bäder GmbH. Auch im Konzern des Radevormwalder Geschäftspartners gab es im Laufe der Jahre verschiedene Umstrukturierungen, zuletzt im Jahr 2016, als die Anteile von RWE RWN auf Innogy.SE übergingen.

Change of Control-Klausel genutzt

Durch die Aufspaltung der Innogy.SE und einen geplanten Wechsel der Anteile zur E.ON SE bot sich im Jahr 2019 für die Stadt die Möglichkeit, eine „Change of Control-Klausel“ (Änderung der Beteiligungsverhältnisse) zu ziehen. Durch diese Klausel im Gesellschaftsvertrag konnte die Stadt die Anteile übernehmen. Im Dezember 2019 fasste der Stadtrat dazu den einstimmigen Beschluss. Jetzt kann der Bürgermeister den Vollzug des Rückkaufs bekannt geben. Die Rückführung der Anteile haben Christian von Hammerstein (Kanzlei Raue, Berlin) und Ben Schlemmermeier (LBD Berlin) im Auftrag der Stadt begleitet.

„Wir bedanken uns bei unseren früheren Vertragspartnern für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt Johannes Mans stellvertretend für die Stadtverwaltung und Politik. 22 Jahre hätten die Vertreter der Gesellschafter die Geschicke der SWR. über Entscheidungen im Aufsichtsrat maßgeblich mitbestimmt. „Es gab dabei immer eine sachliche und von Erfolg geprägte Kooperation“, sagt der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Dietmar Busch, der für diese Aufgabe vom Stadtrat auch weiterhin nominiert worden ist.

Konsens herrscht bei den entscheidenden Gremien der Stadt, die SWR. jetzt in Eigenregie zu führen und vorerst keinen weiteren strategischen Partner zu suchen. Ausgeschlossen ist eine Kooperation in der ferneren Zukunft allerdings nicht. 

Über die zukünftige Zusammensetzung des Aufsichtsgremiums und auch die weitere Begleitung des jetzt stadteigenen Unternehmens soll in der März-Sitzung des Stadtrates entschieden werden. „Auch auf uns warten große Herausforderungen, weil die Entscheidungen des Aufsichtsgremiums jetzt von noch größerer Tragweite sind. Ich bin aber sehr optimistisch gestimmt, dass wir das im Zusammenspiel zwischen Verwaltung, Politik und Aufsichtsrat schaffen“, sagt Busch.

„Die Übernahme aller Anteile durch die Stadt birgt Chancen und Risiken. Dessen sind sich alle bewusst“, sagen der Bürgermeister und der neue Kämmerer Simon Woywod, der in die finalen Entscheidungsschritte mit eingebunden war. Für die Stadtverwaltung hat der Beauftragte für städtische Beteiligungen, Björn Borg, die Verhandlungen koordiniert. 

SWR.-Geschäftsführer Thomas Behler sieht neben den klassischen Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wasser zukünftige Aktivitäten auf den Feldern Digitalisierung und Dekarbonisierung (Abkehr vom Kohlenstoff). Auch demografische Faktoren werden zu neuen Herausforderungen führen.  „Ich erwarte durch den Rückkauf der Anteile eine tiefgreifende thematische und organisatorische Neuausrichtung  der Gesellschaft“, sagt Behler. Der Begriff Digitalisierung umfasst eine Breitbandanbindung und eine Datenerfassung und Verwertung aus dem öffentlichen Raum mit Überführung zur Stadt hin zur „smart city“. Da die Nutzung fossiler Brennstoffe sukzessiv verteuert wird, um die Klimaziele 2050 zu erreichen, wäre ein CO2 neutrales Wärmekonzept für das Neubaugebiet Karthausen ein weiterer Schritt.

Die SWR. widmet sich zudem einem Forschungsprojekt, unterstützt von regional ansässiger wissenschaftlicher Seite, um eine für die Kunden tragbare Weiterentwicklung der Wärmeversorgung in ganz Radevormwald zu entwickeln. „Die Stadtwerke möchten vor diesem Hintergrund ihre bereits seit 2012 begonnene regional, lokal und auf Nachhaltigkeit fokussierte Geschäftsentwicklung weiter vorantreiben“, sagt Behler.

Quelle: Stadt Radevormwald

Corona-Schutzmaßnahmen: Allgemeinverfügung des Kreises hat zunächst weiter Bestand

Verschärfte Maßnahmen gelten vorerst weiter.

Oberbergischer Kreis. Die Coronaschutz-Verordnung NRW sieht vor, dass Kreise und kreisfreie Städte zusätzliche Schutzmaßnahmen verfügen können, wenn die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 200 überschreitet. Die Verordnung sieht zudem vor, die angeordneten Maßnahmen fortlaufend zu überprüfen und aufzuheben, wenn die Infektionszahlen nachhaltig deutlich unter den Wert von 200 absinken. Vor diesem Hintergrund beriet heute der Krisenstab des Oberbergischen Kreises über die aktuell gültigen Regelungen für das Kreisgebiet, die am 10.01.2021 mit einer Allgemeinverfügung festgelegt wurden.

„Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis ist in den vergangenen Tagen erfreulicherweise gesunken. Ob sich dieser Trend weiter fortsetzt und die Inzidenz nachhaltig unter 200 liegt, werden wir in den kommenden Tagen weiter beobachten“, gibt Landrat Jochen Hagt bekannt. Der Krisenstab tritt am Freitag zu einer erneuten Lagebeurteilung zusammen.   

„Wenngleich der Schwellenwert von 200 aktuell unterschritten wird, ist das Infektionsgeschehen im Kreisgebiet nach wie vor hoch“, macht Landrat Jochen Hagt deutlich. Im landesweiten Vergleich zähle der Kreis noch immer zu den Spitzenreitern mit einer hohen 7-Tage-Inzidenz. Das Infektionsgeschehen weiter abzuflachen habe Priorität. Dafür sei es notwendig, Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren. „Mir ist bewusst, dass die festgelegten Einschränkungen ein großer Einschnitt sind. Ich halte sie zurzeit aber noch für erforderlich, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren“, so der Landrat.

Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises vom 10.01.2021 wurde bis zum Ablauf des 25.01.2021 befristet und sieht folgende Maßnahmen vor:

  • Kontaktbeschränkungen gelten für den privaten Bereich
  • Ausgangssperre von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr
  • Präsenz-Versammlungen zur Religionsausübung sind untersagt
  • FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen

20.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

35 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 592 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 35 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.053 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.341 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 592 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 78 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Zehn der 78 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es ist eine weitere Person aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden war. Verstorben ist ein 88-jähriger Mann aus Radevormwald. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 120 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 19.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 18.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 157,7 (+0,7)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.053 Personen (+35)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 592 Personen (-178)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.341 Personen (+212)
  • verstorben: 120 Personen (+1)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.176 Personen (-497)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 19.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 42
  • Engelskirchen: 14
  • Gummersbach: 94
  • Hückeswagen: 14
  • Lindlar: 47
  • Marienheide: 50
  • Morsbach: 37
  • Nümbrecht: 60
  • Radevormwald: 51
  • Reichshof: 34
  • Waldbröl: 85
  • Wiehl: 27
  • Wipperfürth: 22

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 15

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 19.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.110 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 152,2. 121 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage414
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW152,2
Fälle gesamt7.110
Fälle gesamt/100.000 EW2.613,4
Todesfälle gesamt121
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Schwerer Diebstahl

Auf die Greifzange eines Baggers hatten es Unbekannte zwischen Freitag (15. Januar) und Montag (18. Januar) abgesehen.

Die Maschine wurde am Freitag um 15.30 Uhr am Straßenrand des Südrings in Bergneustadt unter einer Brücke abgestellt. Am Montag, gegen 8.30 Uhr, war die circa 100 Kilogramm schwere Greifzange verschwunden.

Zeugen und Hinweise gesucht

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Ehepaar zuhause ausgeraubt

Einem brutalen Raubüberfall sind am Montagabend (18. Januar) ein Ehepaar im Engelskirchener Ortsteil Hollenberg zum Opfer gefallen.

Etwa gegen 18.45 Uhr hatte es am Haus der 53 und 54 Jahre alten Geschädigten geklingelt; vor der Tür standen zwei Männer, welche Jacken mit der Aufschrift des Paketauslieferers Hermes trugen und angeblich ein Paket zustellen wollten. Als die Geschädigten daraufhin die Haustüre öffneten, stürmten insgesamt drei Personen in das Haus. Unter Vorhalt einer Pistole überwältigten die Täter das Ehepaar und fesselten es.

Anschließend durchsuchten sie ausgiebig das Anwesen, bis sie nach etwa einer halben Stunde den Tatort verließen und vermutlich mit einem in der Nähe des Hauses abgestellten weißen Lieferwagen flüchteten. Die Frau konnte sich kurz darauf aus ihrer Fesselung befreien und die Polizei alarmieren; eine Fahndung verlief jedoch ergebnislos.

Zeugen gesucht

Die Polizei bittet Zeugen, die in dem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit dem Kriminalkommissariat 1 in Gummersbach unter der Rufnummer 02261 81990 in Verbindung zu setzen.

NRW hebt eingeschränkten Bewegungsradius auf

Das Land Nordrhein-Westfalen hat neue Fassung der Corona-Regionalverordnung veröffentlicht.

Oberbergischer Kreis. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat eine neue Fassung der Corona-Regionalverordnung auf seiner Internetseite veröffentlicht.

Der eingeschränkte Bewegungsradius von 15 km für den Oberbergischen Kreis ist damit ab dem 19.01.2021 aufgehoben.

Quelle: Oberbergischer Kreis

19.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

13 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 770 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 13 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.018 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.129 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 770 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Davon werden 79 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt. Neun der 79 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet.

Es sind drei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind eine 81-jährige Frau aus Nümbrecht (Haus Glockenspitze), eine 73-jährige Frau aus Waldbröl (AWO Seniorenzentrum Am Königsbornpark) und ein 78-jähriger Mann aus Waldbröl. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 119Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 18.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 17.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 157 (-6,9)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.018 Personen (+13)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 770 Personen (-140)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.129 Personen (+150)
  • verstorben: 119 Personen (+3)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.673 Personen (-130)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 18.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 73
  • Engelskirchen: 34
  • Gummersbach: 190
  • Hückeswagen: 30
  • Lindlar: 33
  • Marienheide: 59
  • Morsbach: 50
  • Nümbrecht: 74
  • Radevormwald: 46
  • Reichshof: 22
  • Waldbröl: 87
  • Wiehl: 24
  • Wipperfürth: 32

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 16

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 18.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.053 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 157,7. 120 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage429
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW157,7
Fälle gesamt7.053
Fälle gesamt/100.000 EW2.592,5
Todesfälle gesamt120
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Betrunkener LKW-Fahrer beschädigt Zaun

Betrunken war ein Lastwagenfahrer, der am Sonntagnachmittag (17. Januar) auf der Straße Eremitage in Lindlar einen Zaun platt fuhr.

Der 46-Jährige Fahrer aus Estland war gegen 14.50 Uhr auf der Straße Eremitage in Richtung Borromäusstraße unterwegs. Aufgrund der Alkoholisierung und unangepasster Geschwindigkeit bei nassen Straßenverhältnissen kam er in der Linkskurve rechts von der Fahrbahn ab. Da die Polizisten einen starken Alkoholgeruch beim Fahrer feststellten und mehrere Flaschen Bier auf dem Beifahrersitz vorfanden, wurde ein Alkoholtest durchgeführt, der positiv ausfiel. Die Polizisten ordneten eine Blutprobe an und stellten den Führerschein des LKW-Fahrers sicher. Da es sich bei dem Fahrer um einen estländischen Staatsbürger handelt, musste er außerdem zur Sicherung des Strafverfahrens vor Ort eine Sicherheitsleistung von 1.500 Euro zahlen. Das Fahrzeug wurde stark beschädig, eine Bergung wurde veranlasst.

Zwei Verletzte bei Unfall in Kreisverkehr

Bei einem Unfall in einem Kreisverkehr in Radevormwald-Bergerhof sind am Sonntagvormittag (17. Januar) zwei Personen leicht verletzt worden; bei einem der Unfallbeteiligten verlief ein Drogentest positiv.

Um 10.45 Uhr fuhr ein 42-Jährige aus Radevormwald die Elberfelder Straße aus Richtung Remscheid entlang und prallte im Kreisverkehr Kölner Straße / Elberfelder Straße mit dem Wagen eines 72-jährigen Remscheiders zusammen. Durch den Zusammenstoß wurden der 72-Jährige und seine 65-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Ein durchgeführter Urintest beim 42-Jährigen war positiv auf Amphetamin. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.