Viertelklang am 6. Oktober in Lüttringhausen

Anja Hamm vom Stadtmarketing organisiert das Musikfestival Viertelklang in Remscheid, das in diesem Jahr wieder in Lüttringhausen stattfindet.

Veranstaltungsorte

Ratssaal im Rathaus Lüttringhausen (Kreuzbergstraße 15), das katholische Gemeindehaus Heilig Kreuz in der Richard-Pick-Straße 7, in der Gertenbachstraße die Ev. Kindertagesstätte, der Flair Weltladen und das Café Lichtblick, sowie die Evangelische Stadtkirche Lüttringhausen am Ludwig-Steil-Platz.

Das Ticket für das gesamte Festival kostet 14 Euro / 7 Euro (ermäßigt: Schüler, Studenten mit gültigem Ausweis) an der Abendkasse oder 12 Euro / 6 Euro im Vorverkauf über www.remscheid-live.de. Es berechtigt als Kombiticket zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV bis in die frühen Morgenstunden.

19 Uhr

  • Wupper Trio (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Ein junges Ensemble mit Sayaka Schmuck (Klarinette), Prof. Barbara Buntrock (Violine und Viola) und dem Pianisten Benyamin Nuss, das feinste Kammermusik auf höchstem Niveau bietet.
  • Madita Badura (Café Lichtblick)
    Madita Badura ist eine 20-jährige Singer-Songwriterin, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu Themen wie Freundschaft, Liebe, Enttäuschung und dem Alltag musikalisch verarbeitet.
  • Uli & Lei (Evangelische Kita Gertenbachstraße)
    Lei Errenst ist ausgebildete Sängerin und Cellistin und neben der Klassik auch im Pop aktiv und war Ensemble-Sopranistin an der Shanghaier Philharmonie. Ulrich Spormanns musikalische Karriere als Gitarrist und Sänger führt durch Rock, Pop, Skiffle und Blues.
  • Hauke Ströh (Rathaus Lüttringhausen)
    Pianist Hauke Ströh spielt eigene Stücke sowie Interpretationen bekannter Stücke. Er ist Pianist in 5-Sterne-Hotels, Cafés, bei diversen Veranstaltungen sowie auf der Hamburger Reeperbahn.

20 Uhr

  • Duo Lunacorde (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Anke Schüppel-Slojewski – Harfe und Jürgen Slojewski – Gitarre/ Charango spielen ein Programm mit südamerikanischer und spanischer Musik.
  • Olaf Reitz & Karola Pasquay (Café Lichtblick)
    Galgenlieder und andere Gesänge mit Lyrik und Prosa des Dichters und Querdenkers Christian Morgenstern. Interpretiert von Karola Pasquay (Flöte) und Olaf Reitz (Sprecher).
  • Bastian Wadenpohl (Flair-Weltladen)
    Bastian Wadenpohl ist Liedermacher mit intelligenten Texten, markanter Stimme und prägnanten Melodien fernab aller deutschpoppigen Gefühlsduseleien.
  • Licence to chill (Katholisches Gemeindehaus)
    Smoothjazz mit live Gitarre und live Percussions, unaufdringliche Jazzstandards, Pop-Classics, Latin-Songs und Eigenkompositionen.

21 Uhr

  • Klezmer Tunes (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Vier Vollblutmusiker, die die eingängigen Melodien aus der unendli
    chen Fundgrube der jüdischen Klezmermusik auf ihre ganz spezielle Weise verarbeiten. Von leichtfüßigen Säbeltänzen über Csárdás und finnischer Polka führt der Spurenlauf zum Jazz über Filmmusiken bis hin zu Mackie Messer.
  • Leonora Huth (Evangelische Kita Gertenbachstraße)
    Die Musik der 17-jährigen Solingerin fällt ins Genre Pop mit jazzigen Elementen, sowohl schnell, tanzbar als auch ruhig.
  • Gin & Fizz feat. Eller (Rathaus Lüttringhausen)
    Zwischen (Christian) Morgenstern und (Wolfgang) Abendroth versöhnen sie Tiefsinn mit Blödsinn, Boris Becker mit Artur Schoppenhauer und Heiner Müller – und Lüttringhausen mit Lennep. Der schräge Mix aus Lesung, Spiel, Banalem und Kunst von Detlef Bach (Gin) und Andy Dino Iussa (Fizz) wird von Harald Eller am Daxophon in ein angemessenes, sehr dubioses Klangbild gesetzt

22 Uhr

  • Klang/Stil als Duo (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Erwin Paech (Gesang, Gitarre) und Tobias Janssen (Gitarre, Gesang) bieten eine Mischung aus rockigem Feuer, ruhigen Tönen und groovigen Klängen. Coversongs zum Mitsingen und Feiern.
  • Duo Clarisma (Flair-Weltladen)
    Duo Clarisma! zeigt literarisch-musikalische Programme: Texte und Musik mit Spaß, Witz und Elan. Verwandlungskunst, Sprachspiel und nuancierte Rezitation treffen auf musikalischen Esprit, Ausdruckskraft und feinfühlige Improvisationen.
  • Sister Sax Duo (Katholisches Gemeindehaus)
    Die stilistische Bandbreite von Lissy Szakács und Charly Zaun reicht von Swing und Funk über Pop-Balladen bis Klezmer. Das Duo mit zwei Alt-Saxophonen bietet ein schwungvolles Programm.

23 Uhr

  • Unisono Gospelchor (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Fetzige Gospel-Songs, gefühlvolle Balladen mit Gänsehaut-Feeling,
    Ausflüge zu Pop und Klassik, inspirierend und temperamentvoll. Geleitet wird das Ensemble mit seinen beeindruckenden Solisten von Elisabeth Szakács.
  • Axel Fischbacher Quintet (Rathaus Lüttringhausen)
    Jazzgitarrist Axel Fischbacher beherrscht alle Spielarten dieses
    Genres von Bebop über Jazzrock bis hin zum Blues und verbindet sie zu seinem charakteristischen Sound.
  • Fragile Matt (Katholisches Gemeindehaus)
    Irish Folk … on your doorstep! Erfrischend, gefühlvoll, fröhlich, lebendig und am besten live. Mehrstimmiger Gesang umrahmt von fetzigen irischen und schottischen Tunes. Die Band Fragile Matt, gegründet in Doolin, Irland, ist mit ihrer Musik in Deutschland, Holland und Irland unterwegs.

Familienfest in Axel‘s Futterkarre

Axel‘s Futterkarre präsentiert sich beim Tag der offenen Tür als Familienbetrieb für die ganze Familie.

Auf dem neuen, großzügigen Firmengelände zwischen Lüttringhausen und Ronsdorf, das Axel‘s Futterkarre zu Jahresbeginn, veranstaltete das Familienunternehmen einen ersten Tag der offenen Tür mit einem umfangreichen Familienprogramm.

Beratung und Unterhaltung

„Zur Eröffnung um 11 Uhr standen schon relativ viele Leute hier auf dem Hof, die mal gucken wollten“, freute sich Danka Overhoff vom Futterkarre-Team. Die Mischung von Beratungsständen, Kinderunterhaltung mit Ponyreiten, Hüpfburg und Spielecke und einem Pferdewarenmarkt, gepaart mit Essen, Trinken und Tombola kam bei den zahlreichen Besuchern sehr gut an.

„Wir dachten wir stellen uns beim Tag der offenen Tür mal vor, dass die Leute einfach wissen, dass wir eben auch für den Endverbraucher da sind“, stellt Danka Overhoff heraus. Im Hochregallager bekommt man schon den Eindruck, dass oft mit großen Abnahmemengen gearbeitet wird, entsprechend üppig schaut es aus, auch weil ein großer Teil der Ware auf Paletten steht, es gibt aber viele Sachen, die man so mitnehmen kann. „Vorher war es so, dass wir hauptsächlich mit unserer Flotte rausgefahren sind und die Märkte beliefert haben. Aber wir haben hier für den normalen Kundenverkehr geöffnet. Oben gibt es eine Verkaufstheke mit Futterberatung, dann fährt man mit dem Lieferschein ans Lager und bekommt seine Bestellung direkt ins Auto geladen“, erklärt Overhoff, „man kann also wirklich einfach rumkommen und sich was abholen.“ So gibt es etwa Katzenstreu, eine kleine Linie für Hundefutter, Hühner- und Geflügelfutter, aber hauptsächlich geht es um Pferdeernährung mit vielen Produkten von St. Hippolyt oder der Eigenmarke EST.

Sogar mit Anhängerverleih

Ausgestellt waren auch verschiedene Anhänger, für den Transport von Pferden war die Auswahl besonders groß. Sogar ein Modell mit eigener Küche war dabei. Doch es gibt auch Kastenanhänger, Anhänger mit Plane oder sogar einen Fahrzeugtransporter, die man sich bei Axel‘s Futterkarre auch ausleihen kann.

„Interessant ist sicher noch die Salzgrotte im Pferdeanhänger, das ist wie Meerklima, wie ein Inhaliergerät“, schwärmt Inhaber Axel Fromm. Seine Frau Nadine Kafka-Fromm ergänzt: „Das ist für private oder professionelle Anwendung, wie man möchte. Es gibt viele Pferde, die Erkrankungen im Atemwegsbereich haben, und dafür ist das Oxygen Concept top.“

Mit Kaffee und Kuchen, Softgetränken und Bier, Steakbrötchen, Pommes und Currywurst blieben viele Familien auch länger, besonders wenn die großzügigen Preise der Tombola lockten. Im nächsten Jahr soll es wieder einen Tag der offenen Tür geben. Wer nicht so lange warten möchte: Axel‘s Futterkarre in der Gasstraße 40 hat Montag bis Freitag 7-18 Uhr und Samstag von 8 bis 13 Uhr offen.

Fairantwortungsvoll Kleidung einkaufen

Auf Einladung des Flair-Weltladen war Wiebke Nauber in der vergangenen Woche mit ihrem „Gefairt“ zu Gast in der Gertenbachstraße. Das „Gefairt“ ist ein ehemaliger Pakettransporter, den Nauber gemeinsam mit ihrem Mann zu einer fahrenden Boutique für faire Kleidung umgebaut hat, stilecht sogar mit Umkleidekabine. Sie bietet alltagstaugliche Damen- und Herrenbekleidung an, die fair, ressourcenschonend und möglichst nachhaltig produziert wurde, besonders Stoffe aus Hanf empfiehlt die sympathische Überzeugungstäterin. „Wer hofft, kann handeln“, zitiert Nauber Johannes Rau als Aufkleber auf ihrem Fahrzeug. Und da sie hofft, setzt sie das Zitat wörtlich als Devise um, denn sie handelt: mit fairer Kleidung. Wiebke Nauber und ihr „Gefairt“ lassen sich gerne zu Veranstaltungen einladen.

Gut zu wissen

Das Gefairt
Inh. Wiebke Nauber
Telefon: 0 21 04 / 95 25 20
E-Mail: info[at]dasgefairt.de
Web: www.dasgefairt.de

Unfallflucht mit Rad: Mädchen bei Unfall verletzt

Wie erst am 17. September bekannt wurde, ereignete sich in der Vorwoche am Mittwochnachmittag, 12. September, gegen 15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Remscheider Straße, bei dem sich ein elfjähriges Mädchen leicht verletzte. Das Kind befand sich auf dem Gehweg, als sie vom Lenker eines entgegenkommenden Fahrrades am Arm getroffen wurde. Der Fahrradfahrer, der in Begleitung eines Kindes war, setzte seine Fahrt nach kurzem Wortgefecht fort und flüchtete ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern.

Zeugen gesucht

Der gesuchte Radfahrer ist ca. 45 Jahre alt und 1,75m groß. Seine Statur wurde als leicht untersetzt beschrieben. Er trug eine Glatze mit Haarkranz und war bekleidet mit einem roten T-Shirt und einer langen Hose. Die Polizei sucht Zeugen: Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat in Wuppertal unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden

Natur-Schule: Gelungenes Jubiläumsfest

Hunderte Besucher kamen, um der Natur-Schule Grund zu ihrem 20. Geburtstag einen Besuch abzustatten.

Die Natur-Schule Grund feierte am vergangenen Wochenende ein großes Sommerfest zu ihrem 20. Jubiläum. Zahlreiche namhafte Gäste aus Politik, Vereinen und Wirtschaft kamen, um zu gratulieren. Ganze Familien verbrachten einen fröhlichen Tag auf dem urigen Schulgelände.

Riesiger Andrang

„Diese Schule wird heute zwanzig Jahre alt. Ich freue mich, dass Sie alle hier sind. Und ich freue mich besonders, dass viele schon als Kinder hier waren und heute mit ihren Kindern hier sind, das ist nach zwanzig Jahren so“, begrüßte Jutta Velte die über hundert Besucher, die schon zu Beginn des Festes da waren.

Jutta Velte hielt eine Begrüßungsansprache. Foto: Sascha von Gerishem
Jutta Velte hielt eine Begrüßungsansprache. Foto: Sascha von Gerishem

Mannigfaltige Unterstützer der Natur-Schule sorgten für ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene. Das Edelsteinwaschen der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie, die Schatzsuche mit den Geo-Cachern vom Team Deens, Hühner streicheln, ein riesiger Jenga-Turm und eine Art Dosenwerfen mit Tannenzapfen auf Holzklappen, Plogging mit der Sportjugend sowie das Bogenschießen des Remscheider TV auf dem angrenzenden Sportplatz sorgten für Begeisterung bei den vielen jungen Besuchern.

Marius und Luke (4) beim Hühnerstreicheln. Foto: Sascha von Gerishem
Marius und Luke (4) beim Hühnerstreicheln. Foto: Sascha von Gerishem

Am Foodsharing-Stand von Elke Gorka informierten sich Besucher über die Möglichkeiten Lebensmittel zu retten – also vor der Mülltonne. Viele Geschäfte und Privatleute unterstützen die Idee gegen Lebensmittelverschwendung. Direkt am Stand konnten klassisch gekochte Suppen aus geretten Lebensmitteln probiert werden, zubereitet von der Steuergruppe Fairtrade-Town Remscheid. Gerettete Lebensmittel konnten kostenlos mitgenommen werden. Am Stand der Waldschule Solingen gab es Fühlkästen, in den Dinge aus der Natur erfühlt und erraten werden konnten. Beim Imker konnte man auch Bienen beobachten oder sich am Stand der Igelschutzstation informieren. Der Amateurfunkverein machte Fotos vom Hühnerstreicheln, die man für 3 Euro, die der Natur-Schule zukamen, mitnehmen konnte.

20 Jahre Natur-Schule Grund

Abwechslungsreiches Programm am 8. September von 14-18 Uhr beim Jubiläumssommerfest der Natur-Schule.

Die Natur-Schule Grund ist mittlerweile seit zwanzig Jahren zum Thema Umweltbildung aktiv. Mittlerweile wird sie immer häufiger von jungen Eltern besucht, die selbst als Kind mit ihrer Grundschulklasse zu Besuch waren.

Viele Kooperationspartner

Der 20. Geburtstag wird beim diesjährigen Sommerfest am 8. September am Grunder Schulweg 13 von 14 – 18 Uhr groß gefeiert. Viele Kooperationspartner unterstützen das bergische Juwel mit zahlreichen informativen und unterhaltsamen Stationen rund um unsere heimische Natur.

Die Remscheider Sportjugend stellt Plogging vor und verbindet Sport in der Natur mit Umweltschutz. Die Idee hinter Plogging ist, das Aufsammeln von Müll in seine Sportübungen mit einzubauen. So kann man sich vornehmen, dass man bei Plastikmüll etwa eine Liegestütze macht, um den Unrat aufzusammeln, bei einem Kronkorken einen Ausfallschritt oder bei Papier eine Kniebeuge. Neben einem Infostand werden zwei Plogging-Touren durch den angrenzenden Wald angeboten.

Doro Zobel und das Team Deens haben eine Geocaching-Tour rund um die Natur-Schule ausgearbeitet. Geocaching ist eine moderne Variante der Schnitzeljagd, bei der man sich mit Satellitenunterstützung auf Schatzsuche begibt.

Revierförster Lothar Benkel bietet ab 14.30 Uhr eine mit mannigfaltigen Informationen unterfütterte Waldführung an. Für diese Touren entschwinden die Besucher für einige Zeit in die angrenzende Natur und kehren anschließend mit neuen Erlebnissen, Eindrücken und Informationen auf das Schulgelände zurück.

Die Station Natur und Umwelt, die Waldschule Solingen, Greenpeace und die Igelschutzgemeinschaft sind ebenfalls mit Infoständen auf dem sehens- und erlebenswerten Außengelände der Natur-Schule Grund vertreten. Die Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie hat ein abenteuerliches Erlebnis für Kinder im Gepäck: Edelsteinwaschen. Stilecht mit Wäscherpfanne begibt man sich auf eine klassische Schatzsuche mit Hilfe der Physik. Die Fairtrade-Town Remscheid ist mit Unterstützung von Foodsharing Lüttringhausen und der Vereinigung Gertenbachstraße mit fairen, geretteten und veganen Suppen vor Ort. Neben geretteten Lebensmitteln, werden aus gerettetem Obst Fruchtaufstriche eingekocht und ebenfalls zum Mitnehmen angeboten. Die Natur-Schule bietet dazu noch Kaffee und Kuchen, Pizza aus dem Holzofen, Grillwürstchen (u.a. Wildschweinwürstchen), Kaltgetränke und eine Smoothie-Bar.

Alle Stationen können ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Als Parkplatz steht die Hälfte der Sportanlage Grund gleich neben dem Gelände der Natur-Schule am Grunder Schulweg 13 zur Verfügung.

Es lohnt sich also in vielfacher Hinsicht, das Jubiläumssommerfest zu besuchen. Um Informationen über Natur und Umwelt zu sammeln, als Unterstützer für interessante und wichtige Einrichtungen in Remscheid oder um einen schönen Nachmittag mit der Familie mit natürlicher Kinderbelustigung zu begehen.

Elektromobilität am Bahnhof Lüttringhausen

Kinder- und Kulturfest am 15. September am Lüttringhauser Bahnhof mit E-Mobilitäts Smart Mob.

Mit einer Artikelserie von Stephan Jasper hat der Heimatbund Lüttringhausen e.V. umfangreiche Erläuterungen und Standpunkte zum Mobilitätskonzept der Stadt Remscheid vorgestellt. Beim möglichst nachhaltigen Kinder- und Kulturfest zum 150. Geburtstag des Lüttringhauser Bahnhofs wird es eine Klimaschutzaktion mit dem Schwerpunkt E-Mobilität geben. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mast-Weisz und der Moderation von Horst Kläuser startet um 15 Uhr ein Smart Mob (E-)Mobilität und Klimaschutz.

EWR fährt vor

Ein Opel Ampera der EWR (Energie und Wasser für Remscheid) führt den Aufmarsch der Elektrofahrzeuge (Auto, E-Bikes etc.) an, die am 15. September um 15 Uhr zum Lüttringhauser Bahnhof kommen.

Im Gegensatz zu einem Flashmob hat ein Smart Mob eine politische oder soziale Absicht und wird nicht heimlich, sondern offen vorbereitet.

Das in 2. Generation geführte Elektro-Unternehmen Bornewasser e.K., mit der eigenen Marke emobitec für den Rundumservice zum Thema Elektromobilität für Unternehmen und private Nutzer, kommt mit einem Informationsstand. Detlef und Kevin Bornewasser informieren über private Ladepunkte oder ein komplettes E-Mobilitäts-Geschäftsmodell mit
Ladesäulen und Planungen für den eigenen Fahrzeugpark.

Gemeinsam statt einsam

Welche Fahrzeughalter im Bergischen Land haben sich aus welchen Gründen für welches E-Modell entschieden und möchten dies auch zeigen? Wer mit seinem eigenen E-Fahrzeug oder E-Bike teilnehmen möchte, sendet im besten Fall eine kurze Nachricht an bahnhof@lalib.de. Das Einladen von gleichgesinnten Alternativfahrern ist sehr erwünscht.

Gut zu wissen

Kindern und Kindgebliebenen werden zahlreiche Überraschungen geboten: Modellbahnanlage, Eisenbahntrödel, Kinder-Eisenbahn, digitale Eisenbahnfahrt auf Großleinwand, Durchsholzer Marionettentheater, Schlawiner-Spielezelt, kostenloses Eis solange der Vorrat reicht …
Weitere Infos unter www.bahnhof-luettringhausen.de.

Links zu den Facebook-Veranstaltungen

Kromberg: 3 Sterne Superior

Das Hotel Kromberg in Lüttringhausen wurde im August 2018 zum zweiten Mal vom Deutschen Hotel und Gaststättenverband mit „3 Sterne Superior“ klassifiziert. Nun strahlen die Sterne auch weiterhin an den Schiefern des historischen Fachwerkhauses. Wichtige Kriterien der Klassifizierung sind zum Beispiel die Größe und Ausstattung der Zimmer, das Dienstleistungsangebot und das Gastronomieangebot.

Der LA/LiB gratuliert dem Team vom Lüttringhauser Traditions-Hotel Kromberg um Markus Kärst herzlich.

Gut zu wissen

Hotel Kromberg
Kreuzbergstr. 24
42899 Remscheid-Lüttringhausen
Geschäftsführer: Silvia und Markus Kärst
Telefon: 02191 / 59 00 31
Fax: 02191 / 51 8 69
www.hotel-kromberg.de

Lüttringhauser Treff: Brücke der Generationen

Der traditionelle Teil des „Golden Eagle Summerfestivals“ begeisterte neben dem Stammpublikum auch viele jüngere Besucher.

Ein traditionelles Fest im Lüttringhauser Veranstaltungskalender ist der Lüttringhauser Treff. In den letzten Jahren litt er unter Besucherschwund. In diesem Jahr wurde daher der ambitionierte Versuch unternommen, das traditionelle Konzept sanft für ein jüngeres Publikum zu öffnen und so eine Brücke zwischen den Generationen zu bauen. Das hat geklappt.

Wieder mehr Besucher

Zum ersten Tag des Golden Eagle Summerfestivals, der im Zeichen der Tradition stand, kamen viele jüngere Besucher. Unter den mehr als 800 Besuchern war auch Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller. Rund 600 Bändchen für das elektronische Bezahlen wurden ausgegeben. Beim Männerchor konnte klassisch bar bezahlt werden, während die anderen Essens- und Getränkestände auf die neue Technik setzten.

Erweitertes kulinarisches Angebot

In diesem Jahr standen nicht nur die Reibekuchen vom LMC sowie Brat- und Currywurst auf der Speisekarte. Mit Pommes, Bratkartoffeln und Krakauer im Brötchen ging es gleich weiter. Am Stand von Ahmad Daoud, dem syrischen Küchenchef, der in diesem Jahr das faire Dinner im Lüttringhauser Rathaus ausgerichtet hat, gab es bei Toschka mit Hummus und Salat für 5 Euro die wohl größte Portion des Abends. An den frischen Falafel mit Hummus konnten sich auch Veganer satt essen. Vegetarisches gab es auch beim Lüttringhauser Wrapmobil von Sascha Maes: Quesadilla mit Feigen-Walnuss-Sauce und Ziegenkäse etwa. Da alles frisch zubereitet wurde, konnte man sich auch freie Kombinationen ohne Fleisch wünschen. Vegane und vegetarische Gerichte anzubieten entspricht absolut dem aktuellen Zeitgeist. Daoud und Maes setzten darüberhinaus auch auf Einweggeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker und Bambus.

Hoch die Becher und Gläser

Der LMC servierte deutsche Weine aus echten Gläsern, während Softdrinks und Bier in diesem Jahr erstmals aus Mehrwegbechern aus Plastik gereicht wurden. Carsten Pudel betrieb mit seiner Knallfabrik einen bunten Cocktailstand, bei dem es erstmalig etwa Caipirinha oder Whisky-Cola gab. In der Mitte des Ludwig-Steil-Platzes war ein großer Biergarten aufgebaut.

DJ Nighthawk rockte

Auch bei der Musik ging man neue Wege, statt live kam sie vom Plattenteller. Eike Gebhards, aka DJ Nighthawk, brachte die Lüttringhauser zum Mitsingen und Mittanzen. Das neue Konzept hat mit seinen großen Stärken kleinere Schwächen überdeckt. So kann es großartig weitergehen.

Nach dem Golden Eagle nach Hause

Auch am Samstagabend, 25. August, kommt man vom Golden Eagle Summerfestival wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Die wichtigsten Verbindungen hat die EWR uns hier übersichtlich zusammengestellt.

S7     Richtung Wuppertal-Oberbarmen – Barmen – Wuppertal Hbf ab Lüttringhausen Bf:

22.25
23.25
00.25
01.25

S7     Richtung Lennep – Remscheid Hbf – Güldenwerth – Solingen ab Lüttringhausen Bf:

22.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19) sowie am Hbf Remscheid u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
23.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19) sowie am Hbf Remscheid u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
00.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19)
01.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19)

NE14 Richtung Clarenbach ‒ RS Mitte ab Lüttringhausen Bf (jeweils erste Zeitangabe) und Lüttringhausen Rathaus (zweite Zeitangabe):

21.58 bzw. 22.02 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
22.28 bzw. 22.32 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
23.28 bzw. 23.32 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
00.28 bzw. 00.32
01.28 bzw. 01.32
02.28 bzw. 02.32

NE16 Richtung Wuppertal-Ronsdorf ab Lüttringhausen Rathaus:

22.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (L.620)
23.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (L.620)
00.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (L.620)
01.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (NE6)
02.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (NE6)

NE16 Richtung Lennep – RS Mitte ab Lüttringhausen Rathaus:

21.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
22.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
23.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
00.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
01.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15)

Nachhaltigkeitsfest in Lüttringhausen

150 Jahre Bahnhof Lüttringhausen und 40 Jahre Eisenbahnfreunde Remscheid.

Als im März 2018 der Verkauf des Lüttringhauser Bahnhofes bekannt wurde, gab es mitunter Enttäuschung wegen des geplatzten möglichen Kaufes durch die Stadt Remscheid. Vereinzelt zogen sich Mitstreiter komplett zurück. Mit neuer Unterstützung geht es nun in Richtung Jubiläumsfest im September.

Oberbürgermeister als Schirmherr

Nachdem der neue Eigentümer den Eisenbahnfreunden erste Zusagen zur weiteren Nutzung ausgesprochen hat, konnte der Heimatbund seine Unterstützung für weitere Planungen schnell und unbürokratisch zusagen und umsetzen: Im und um den alten Bahnhof Lüttringhausen richtet er in Kooperation mit den Eisenbahnfreunden Remscheid e.V. am 15. September ein großes Jubiläumsfest aus. Von 11 – 23 Uhr gibt es unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ein Familien- und Kulturfest, bei dem sich ein Interessentennetzwerk zum Bahnhof Lüttringhausen zeigen, finden und engagieren wird.

Unterstützung durch den Heimatbund

Das Hauptthema Bahnhof und Eisenbahn geht von der Modellbahnanlage über Eisenbahntrödel, digitales und reale Eisenbahnfahren, einer Fotoausstellung zur Bahnhhofs- und Vereinsgeschichte bis zur Sonderbeilage des Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick.
Der Heimatbund ergänzt mit Partnern und Anregungen zur Radweg- und Fahrradanbindung, Beiträgen zum Mobilitätskonzept für Lüttringhausen, E-Mobilität und Klimaschutz, Gemeinwohlnutzung des Gebäudes und nachhaltigen Ideen der Lüttringhauser (und anderer?) für eine stadtteilorientierte Bürgernutzung und Kulturarbeit. Unterstützer und Mitstreiter beim Fest sind herzlich willkommen, auch Anzeigen oder inhaltliche Beiträge zum Bahnhof für die Sonderbeilage sind gefragt. Gesucht sind das älteste Foto sowie Geschichten rund um den Bahnhof Lüttringhausen. So hat die LüttringhauserVolksbühne schon einen kleinen Eisenbahnauftritt in Planung und eine eigene Eisenbahnerband probt für die Beteiligung am Programm. Viele Vereine und Gruppen unterstützen durch Cateringangebote, so die Food-
sharing-Gruppe und Fairtrade-Town Remscheid, und freuen sich auf kreative Umsetzung und begeisterte Mitstreiter.

Gut zu wissen

Wer jetzt oder später ebenfalls noch dabei helfen möchte, das Bahnhofsgebäude dauerhaft zu erhalten und für eine nachhaltige Gemeinwohlnutzung einzutreten, kann seine Ideen und Wünsche unter bahnhof@lalib.de per E-Mail melden. Auch Unterstützung und Ideen zur Renovierung des Gebäudes sind denkbar. Vielleicht entsteht dort ein neuer Ort für kreative und nachhaltige Stadtteil-, Kultur- und Jugendarbeit. Dabei möchte der Heimatbund dauerhaft und kompetent mittun.

Es geht in die Fairlängerung

Rezertifizierung des Titels Fairtrade-Town steht an.

Vor zwei Jahren wurde die Stadt Remscheid zur Fairtrade-Town ernannt und zertifiziert. Die Zertifizierungsfeier fand am 20. Dezember 2016 mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz im Remscheider Rathaus statt. Aktuell steht die Rezertifizierung an. Dabei werden die Kriterien überprüft, die erfüllt werden müssen, um das besondere Zertifikat für zwei weitere Jahre zu sichern.

Alle Kriterien übererfüllt

„Ich bin mir sicher, dass Remscheid alle Voraussetzungen für eine weitere Zertifizierung übererfüllt“, zeigt sich Sophia Merrem, Eine-Welt-Promotorin für das Bergische Land und Sprecherin der Remscheider Steuerungsgruppe für fairen Handel, begeistert. Für eine erfolgreiche Zertifizierung gibt Transfair, der Verein zur Förderung des Fairen Handels, Mindestkriterien vor, etwa die Anzahl von Gastronomie- oder Einzelhandelsbetrieben, die fairgehandelte Produkte vertreiben, doch auch Vereine, Kirchengemeinden und Schulen sind hier gefragt. Remscheid erfüllt aktuell alle Kriterien, trotz einer abnehmenden Zahl von teilnehmenden Gastronomen. Die Förderung des Einsatzes von fairgehandelten Produkten in Gastronomiebetrieben ist ein besonderes Anliegen der Steuerungsgruppe.

Großartige städtische Unterstützung

„Der faire Handel ist zudem ein Teil eines nachhaltigen und langfristig ausgerichteten Handelns, dem ich als Oberbürgermeister der Stadt Remscheid besonders verpflichtet bin“, bekundete auch Mast-Weisz deutlich. Auf kommunaler Ebene spielt der faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung. Stadtkämmerer Sven Wiertz steht dem Thema sehr offen gegenüber, wie er auch bei seiner Unterstützung beim Honduras-Projekt deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Die Stadt Remscheid und die GEPA haben bei Engagement Global gGmbH einen gemeinsamen Antrag eingereicht, um für die Frauenkooperative Aprolma aus Honduras eine Kaffeetrocknungsanlage zu errichten. Es wird voraussichtlich eine Ko-Finanzierung von Fördermitteln des Landes NRW und der GEPA. Die Stadt Remscheid übernimmt die kompletten administrativen Aufgaben. Der Flair-Weltladen ist langjähriger Partner der Frauenkooperative, die den Bio-Rohkaffee für den Flair-Bauernmarktkaffee produziert.

Heimatbund unterstützt den fairen Handeln

Der Heimatbund Lüttringhausen hat sich einstimmig für eine Teilnahme an der Fairtrade-Town Remscheid ausgesprochen. Durch die Beitrittserklärung verpflichtet sich der Heimatbund auch künftig dem fairen Handel auf seinen Veranstaltungen eine Plattform zu bieten, wie es im vergangenen Jahr bereits geschehen ist. „Lüttringhausen ist ein besonderer Motor für fairen Handel in Remscheid, und auch Remscheids einziger Weltladen befindet sich in der Gertenbachstraße“, so Heimatbundvorsitzende Christiane Karthaus. Im Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick wird seit ein paar Monaten nur noch fairgehandelter Kaffee, Tee, Zucker und Honig gereicht. So wurden in Lüttringhausen die nächsten Unterstützer der Fairtrade-Town Remscheid gefunden.

Weitere Informationen: www.fairstärker.de