BMW Cabrio brennt auf der A 44 aus

Zu einem brennenden Pkw auf der Autobahn A 44 sind heute morgen um 7.16 Uhr die hautamtliche Wache und ein freiwilliger Löschzug aus Velbert-Mitte alarmiert worden. Die Einsatzstelle befand sich in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen der Anschlußstelle Hetterscheidt und dem derzeitigen Ausbauende an der Abfahrt Heiligenhaus.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein BMW Cabrio auf dem Seitenstreifen bereits in voller Ausdehnung. Nach bisherigem Kenntnisstand hatte der Fahrer, ein 55-jähriger Velberter, während der Fahrt einen Leistungsverlust seines Wagens bemerkt und das Fahrzeug an den Fahrbahnrand gelenkt, wo es Augenblicke später in Flammen aufging. Der Fahrer hatte seinen Wagen zuvor unversehrt verlassen und den Notruf gewählt.

Ein Trupp unter Atemschutz brachte die Flammen mit einem S-Rohr schnell unter Kontrolle, der Totalschaden des Fahrzeugs war jedoch nicht mehr zu verhindern. Zum Ersticken letzter Glutnester setzten die Einsatzkräfte außerdem Löschschaum ein. Des weiteren streuten sie ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab.

Angaben zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen zur Zeit noch nicht vor. Die Autobahnpolizei hatte die Strecke in Richtung Düsseldorf während der Lösch- und Aufräumarbeiten gesperrt und den Verkehr an der Anschlußstelle Hetterscheidt ab- bzw. umgeleitet. Es kam zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.

Besonders hervorheben möchte die Feuerwehr das vorbildliche Verhalten der Autofahrer, insbesondere beim Bilden der Rettungsgasse. Aufgrund der erheblich besseren Erreichbarkeit werden Einsätze auf der A 44 in Fahrtrichtung Düsseldorf im genannten Abschnitt von der Feuerwehr Velbert wahrgenommen. Ihr Einsatz war um 9.21 Uhr beendet.

Kind bei Unfall schwer verletzt

Am 12. November 2020 gegen 13.40 Uhr, ereignete sich in Ratingen ein Verkehrsunfall auf der Speestraße in dessen Folge ein 12-jähriger Fahrradfahrer schwer verletzt wurde.

Zum Unfallzeitpunkt befuhr eine 46-jährige Ratingerin mit ihrem Opel Adam die Speestraße in Fahrtrichtung „Am Kämpchen“. Zur gleichen Zeit befuhr eine 43-jährige Ratingerin mit ihrem Opel Astra ebenfalls die Speestraße in Gegenrichtung. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam es zu einem Zusammenprall mit dem Opel Adam und einem 12-jährigen Fahrradfahrer, der die Speestraße überqueren wollte.

Ein 12-jähriger Radfahrer wurde in Ratingen von einem Auto angefahren. Foto: Polizei Mettmann
Ein 12-jähriger Radfahrer wurde in Ratingen von einem Auto angefahren. Foto: Polizei Mettmann

Der 12-jährige Junge wurde durch den Aufprall von seinem Fahrrad geschleudert und prallte gegen die Windschutzscheibe des Opel Adam. Das Mountainbike wurde auf die Motorhaube des Opel Astra geschleudert. Der 12-jährige Ratinger verletzte sich hierbei schwer. Er wurde mittels Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt. Die beiden Fahrzeugführerinnen verblieben unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Speestraße in beide Richtungen gesperrt werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

Impfungen: Sinnvoll oder Unsinn?

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Flottillenarzt Dr. Kay Erkens weiß, wie wichtig Impfungen sind. Nicht nur für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, sondern, vor dem Hintergrund der weiter steigenden Zahlen von Masern-Erkrankungen, auch für den Gesundheitsschutz der gesamten Bevölkerung. Im Interview geht der Tropenmediziner im Sachgebiet VI 2.2 des Kommandos Sanitätsdienst der Bundeswehr auf die Argumente der Impfgegner ein.

Herr Flottillenarzt Dr. Erkens, die Impfgegner behaupten, dass die Wirksamkeit von Impfungen niemals belegt wurde. Stimmt das?

Nein! Ein Impfstoff erhält nur dann eine Zulassung, wenn er nachweislich wirksam und verträglich ist. Diesen Nachweis muss der Hersteller des Impfstoffs gegenüber dem Paul-Ehrlich-Institut als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel erbringen. Darüber hinaus werden die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen auch nach der Zulassung immer wieder durch Studien untersucht. Daher konnte beispielsweise beim Masernimpfstoff, der bereits seit vielen Jahrzehnten eingesetzt wird, die Wirksamkeit und Sicherheit an Millionen von Menschen belegt werden, die erfolgreich gegen Masern geimpft wurden. Die Impfung bewirkte nachweislich, dass die Masern weltweit erfolgreich zurückgedrängt und Todesfälle vermieden werden konnten. Seit dem Einsatz von Impfungen ist auch die Häufigkeit anderer Infektionskrankheiten, gegen die geimpft wird, deutlich gesunken.

Außerdem sollen Impfungen, wie die jährliche Grippeschutzimpfung, nicht langfristig schützen. Impfgegner bemängeln diese ständig notwendige Wiederholung. Was sagen Sie dazu?

Die jährliche Influenza-Impfung hängt damit zusammen, dass sich die Grippeerreger enorm schnell verändern und sich regelmäßig von den Viren des Vorjahres unterscheiden. Das bedeutet, dass für jede kommende Grippesaison ein neu zusammengesetzter Impfstoff entwickelt werden muss, um gegen die saisonale Grippe wirksam zu sein. Ob eine Impfung wiederholt werden muss oder nicht, ist aber von Impfstoff zu Impfstoff unterschiedlich. Die zweimalige Grundimmunisierung von Kindern gegen Masern, Mumps und Röteln bietet im Normalfall lebenslangen Schutz.

Kann man tatsächlich, wie man es oft in einschlägigen Foren lesen kann, trotz einer Impfung erkranken?

Theoretisch schon. Es gibt keine Impfung, die einen 100-prozentigen Schutz bietet. Allerdings muss man sich vor Augen führen, dass es auch bei jedem Medikament Patientinnen und Patienten gibt, die nicht auf das Medikament ansprechen. Bei der Masernimpfung wären das zwei bis drei Prozent der Geimpften, die trotz der Impfung an den Masern erkranken. Demgegenüber stehen aber 97 bis 98 Prozent erkrankter und in Einzelfällen verstorbener Menschen ohne Impfung. Das steht in keinem Verhältnis.

Impfungen schützen nicht nur uns, sondern auch unsere Mitmenschen. Foto: obs/Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst/Markus Dittrich
Impfungen schützen nicht nur uns, sondern auch unsere Mitmenschen. Foto: obs/Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst/Markus Dittrich

Immer wieder wird auch das Argument ins Feld geführt, dass Impfungen Allergien fördern. Ist da etwas dran?

Es gibt keine fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Allergien belegen. Im Gegenteil: In der ehemaligen DDR beispielsweise, wo eine gesetzliche Impfpflicht bestand und fast alle Kinder geimpft wurden, gab es kaum Allergien. Diese nahmen in Ostdeutschland erst nach der Wende zu, während gleichzeitig die Impfquoten sanken. Die Ursachen für Allergien sind daher mit großer Wahrscheinlichkeit auf ganz anderen Gebieten zu suchen.

Gibt es tatsächlich Ärzte, die vom Impfen abraten?

Glücklicherweise gibt es nur wenige Ärzte, die Impfungen ablehnen. Diese Ablehnung fußt aber in aller Regel nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei oft religiöse, weltanschauliche oder philosophische Gründe, manchmal auch schlicht die vermeintliche eigene Erfahrung. Alternative medizinische Ansätze sind aber keineswegs mit der Idee des Impfens unvereinbar. Freiburger Forscher stellten vor einigen Jahren bei einer Befragung von über 200 homöopathisch orientierten Ärzten fest, dass diese die „klassischen“ Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio fast ebenso häufig verabreichen wie ihre schulmedizinisch orientierten Kollegen. Auch bei der Masernimpfung findet mittlerweile – nicht zuletzt auch aufgrund des Masernschutzgesetztes – ein Umdenken statt. Viele naturheilkundlich oder ho­mö­o­pa­thisch ausgerichtete Ärzte empfehlen inzwischen ausdrücklich diese Impfung.

Impfgegner behaupten auch, dass Impfungen überflüssig sind, da die Krankheiten zum Beispiel mit Antibiotika behandelt werden können. Was entgegnen Sie?

Natürlich hat der wissenschaftliche und technologische Fortschritt die Behandlungsmethoden von Infektionskrankheiten stark verbessert. Dennoch sind die allermeisten Virusinfektionen – anders als bakterielle Infektionen – noch immer nicht medikamentös behandelbar. Im seltenen Einzelfall mag eine Impfung die Erkrankung zwar nicht verhindern. Dann aber trägt sie meist zu einem erheblich milderen Krankheitsverlauf bei. Und schließlich: Die Vermeidung einer Erkrankung ist doch viel besser als deren Behandlung, oder etwa nicht?

Herr Flottillenarzt, vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Informationen: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/sanitaetsdienst

GRÜNE gratulieren Rolf Haumann zur Wahl zum Bezirksbürgermeister

Zur Wahl von Rolf Haumann zum Bezirksbürgermeister für Lennep erklärt David Schichel, Vorsitzender der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Wir gratulieren Rolf Haumann herzlich zur Wahl zum Bezirksbürgermeister. Damit ist er der erste GRÜNE Bezirksbürgermeister in der Geschichte Lenneps. Wir freuen uns sehr, in den nächsten fünf Jahren gemeinsam mit einer starken grünen, sozialen und ökologischen Stimme, die Geschicke des Bezirkes zu gestalten. Rolf Haumann, der bereits in den vergangenen sechs Jahren Mitglied der Bezirksvertretung Lennep war, wird in den kommenden fünf Jahren für ein schönes, lebendiges und grünes Lennep streiten. Ihm ist es ein Anliegen Wirtschaft und Natur, Arbeit und gutes Leben in Lennep miteinander zu versöhnen. Daher wird er sich bei den großen Themen im Bezirk, wie den  Diskussionen um das DOC, die geplanten Bebauungen an der Knusthöhe und am Gleisdreieck, dafür einsetzen, dass Einzelinteressen und Gemeinwohl nicht gegeneinander stehen. Wir kennen Rolf als besonnenen und ausgleichenden Menschen und Politiker. Als Mann der Mitte steht Rolf Haumann für Zugewandtheit und Verlässlichkeit. Er wird es verstehen, die unterschiedlichen demokratischen Kräfte in der Bezirksvertretung zum Wohle Lenneps zusammenzuführen. Wir wünschen ihm und seinem Stellvertreter Markus Kötter für ihr Amt viel Freude und Erfolg.“

Maskenpflicht in der Remscheider Innenstadt zeitlich eingegrenzt

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Mit einer ab morgen gültigen Allgemeinverfügung hat die Stadt Remscheid die Maskenpflicht im Innenstadtbereich zeitlich eingegrenzt.

Hintergrund ist, dass eine Personendichte in den eingrenzten Bereichen regelmäßig nur in den Zeiten des Berufsverkehrs, der Anreise von Schülerinnen und Schülern zum Schulbeginn und zu den Öffnungszeiten des Einzelhandels zu beobachten ist. Daher wird die Verpflichtung zum Tragen einer Alltagsmaske in diesen Bereichen auf die Werktage  (Montag bis Samstag) begrenzt und beginnt mit Einsetzen des Berufs- und Schülerverkehrs um 7 Uhr und endet mit dem jeweiligen Ende der Öffnungszeiten im Einzelhandel, somit im Bereich rund um die Alleestraße/Theodor-Heuss-Platz/Markt um 20 Uhr und im Bereich Pirnaer Platz um 22 Uhr. Die genauen Abgrenzungen der jeweiligen Gebiete können den Plänen in der Allgemeinverfügung entnommen werden:

https://remscheid.de/rathaus-und-politik/medienpool/dokumente050/0.02-2020-Amtsblatt-Nr.34-12November-Sonderausgabe.pdf

Außerhalb der beschriebenen Zeiten entfällt somit ab morgen die Verpflichtung zum Tragen einer Alltagsmaske.

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Tagespflege der AWO bietet pflegenden Familienangehörigen Entlastung

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Agnes Lokajczyk von der AWO Tagespflege am Hof Glassiepen. Foto: AWO Remscheid
Agnes Lokajczyk von der AWO Tagespflege am Hof Glassiepen. Foto: AWO Remscheid

„Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich selbstständig und unabhängig in den eigenen vier Wänden leben. Angehörige unterstützen sie. Irgendwann aber kommt der Punkt, an dem alle Beteiligten an ihre Grenzen stoßen. Deshalb gibt es uns“, berichtet Agnes Lokajczyk, Leiterin der AWO Tagespflege am Hof Glassiepen in Remscheid. „Unsere Gäste kommen morgens zu uns, verbringen den Tag gemeinsam und kehren am späten Nachmittag in ihr häusliches Umfeld zurück. Sie sind bei uns nicht nur professionell versorgt, liebevoll beschäftigt und sozial eingebunden. Ihr Aufenthalt in der Tagespflege ist auch eine große Entlastung für die Angehörigen. Er schenkt Zeit, die sie für sich nutzen können. Das ist gerade in dieser herausfordernden Zeit wichtig für Menschen, die sich um ihre Liebsten kümmern“, spricht Agnes Lokajczyk als Einladung aus, das Unterstützungsangebot der Arbeiterwohlfahrt in Remscheid in Anspruch zu nehmen.

Pause zum Durchatmen

Pflegenden Angehörigen, die einfach mal Zeit brauchen, um etwas zu erledigen, oder im familiären Pflegealltag eine Pause brauchen, bietet die AWO Tagespflege unmittelbar neben der Seniorenwohnanlage Hof Glassiepen montags bis freitags zwischen 8 Uhr bis 16 Uhr noch freie Plätze an. „Um auch wirklich sicher zu sein, dass Mutter, Vater, Großmutter oder Großvater bei uns in guten Händen sind, bieten wir zunächst einen kostenfreien Schnuppertag an. Dabei wissen wir, dass für viele bereits der erforderliche Transport in unsere Tagespflege eine Herausforderung ist. Aber auch dabei unterstützen wir und bieten auf Wunsch einen Fahrdienst an“, informiert die Leiterin der Tagespflege.

Natürlich ist die Corona-Pandemie auch in der Tagespflege ein Dauerthema. „Wir haben ein umfangreiches Hygienekonzept, das Gäste, Besucher*innen und Mitarbeitende gleichermaßen schützt“, greift Agnes Lokajczyk mögliche Sorgen von Angehörigen vor einer Virus-Übertragung auf: „Zudem führen wir vor jedem Zutritt ein Symptommonitoring durch und können im Bedarfsfall mit den neuen Schnelltests Sicherheit schaffen“.

Kontakt zu den AWO Seniorendiensten

Interessierte erreichen die Tagespflege der AWO Seniorendienste Remscheid am Hof Glassiepen 1-3 telefonisch unter 02191/9 14-489 oder per E-Mail an sd-remscheid@awo-niederrhein.de.

Krupp: Rückkehrerin aus Überzeugung

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Mit der Wahl zur dritten Stellvertreterin des Oberbürgermeisters, im Volksmund „Bürgermeisterin“ genannt, hat sich für Christine Krupp ein Kreis geschlossen. 1980 in Remscheid geboren, absolvierte sich nach dem Abitur am Gertrud-Bäumer-Gymnasium eine duale Ausbildung zur Lacklaborantin bei DuPont (heute: Axalta). Während ihrer Ausbildung wurde Krupp Jugend- und Auszubildendenvertreterin und Vorsitzende der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung.

Über die Tätigkeit als Trainerin von Seminaren der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie & Energie (IG BCE) und ihrem Studium an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main wurde sie 2005 als Gewerkschaftssekretärin tätig. Ihre Tätigkeit bei der IG BCE führte sie zu beruflichen Herausforderungen in der Region Hannover, Berlin und Alsdorf bei Aachen, bis es 2013 wieder zurück nach Remscheid ging.

Christine Krupp ist seit 2005 SPD-Mitglied und war zunächst in Langenhagen (Niedersachsen) aktiv. 2014 wurde sie zur stv. Unterbezirksvorsitzenden der Remscheider SPD und in demselben Jahr erstmals in den Rat der Stadt Remscheid gewählt. In der ersten Wahlperiode lagen ihre Schwerpunkte im Bereich Arbeit, Sport, Kultur und Weiterbildung.

Seit 2017 SPD-Vorsitzende

2017 wurde sie als Nachfolgerin von Sven Wiertz zur ersten weiblichen Unterbezirksvorsitzenden der Remscheider SPD gewählt. 2020 wurde sie erneut in den Rat gewählt – dieses Mal als direkt gewähltes Ratsmitglied für den Wahlkreis Hasten.

Christine Krupp ist verheiratet, hat eine fünfjährige Tochter und zwei Katzen. Man kann Sie mit Fug und Recht als „Rückkehrerin aus Überzeugung“ bezeichnen. Ihren Kolleginnen und Kollegen aus ihren vorherigen beruflichen Stationen schwärmt sie gerne die hohe Lebensqualität ihrer Heimatstadt vor. Das beginnt bei dem hohen Anteil an Wald und Grün und reicht bis zur positiven Entwicklung, die ihre Stadt in den vergangenen Jahren genommen habe. „Remscheid ist eine Stadt im Aufbruch. Es ist eine Stadt, in der Jung und Alt sowie Familien gut leben können.“

Die Wahl zur ehrenamtlichen Stellvertreterin des Remscheider Oberbürgermeisters Burkhard Mast-Weisz war ihr ein Herzensanliegen. „Ich bin eine begeisterte Remscheid-Botschafterin und freue mich, dass ich das in den kommenden fünf Jahren an herausgehobener Stelle machen kann!“

Ermittlungserfolg der Mordkommission: Verdächtiger festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei: Nach der Schussabgabe auf einen 43-jährigen Kölner in Dormagen-Horrem hat die Polizei einen 34-jährigen Verdächtigen festgenommen.

Am Samstag, 23. Mai 2020 gegen 11.20 Uhr, hatten Zeugen berichtet, dass an der Emdener Straße im Industriegebiet Top-West in Dormagen auf einen Mann geschossen worden sei. Der lebensgefährlich verletzte Kölner im Alter von 43 Jahren war nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Das Opfer war zuvor durch drei Männer, von denen mindestens einer eine scharfe Schusswaffe mit sich führte, angesprochen worden. Nach der Schussabgabe entfernten sich die drei Verdächtigen mit einem dunkelgrünen Nissan X-Trail. Das Trio soll russisch mit georgischem Akzent gesprochen haben.

Noch am selben Tag war unter Leitung der Polizei Düsseldorf eine Mordkommission eingerichtet worden. Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf konnten vier Tatverdächtige im Alter von 32 bis 38 Jahren aus Köln ermittelt werden. Durchsuchungsmaßnahmen an den Wohnanschriften in Köln führten zum Auffinden möglicher Beweismittel.

Verdächtiger in Remscheid verhaftet

Der Aufenthalt eines 34-Jährigen, der im Verdacht steht, die Schüsse abgegeben zu haben, war zunächst unbekannt. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte daher einen internationalen Haftbefehl gegen den Verdächtigen beantragt.

Am Montag, 26. Oktober 2020 gegen 0.30 Uhr, konnte der Verdächtige in Remscheid festgenommen werden. Er war zu diesem Zeitpunkt mit einem Auto unterwegs und wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten und überprüft. In dem Wagen konnten die Polizisten eine scharfe Schusswaffe sicherstellen. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Der 34-Jährige wurde aufgrund des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Aus ermittlungstaktischen Gründen werden zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin keine näheren Angaben zu möglichen Hintergründen des Angriffs gemacht. Die Ermittlungen dauern an.

Mit über 100 km/h durch Richrath

Am späten Dienstagabend (10. November 2020) hat die Polizei im Langenfelder Ortsteil Richrath einen 27-jährigen Raser aus dem Verkehr gezogen. Der junge Mann stand während seiner Fahrt nicht nur unter Alkoholeinfluss, sondern hatte auch Drogen konsumiert. Zudem hatte er keinen Führerschein. Die Polizei beschlagnahmte daraufhin das Fahrzeug des Mannes und nahm ihn vorläufig fest.

Gegen 21:40 Uhr waren zwei Polizeibeamte im Rahmen ihrer Streife durch Richrath gefahren, als ihnen auf der Bahnstraße ein Skoda Fabia entgegen kam, der augenscheinlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Daraufhin beschlossen die Beamten, den Fahrer zu kontrollieren. Sie wendeten, und fuhren dem Mann hinterher. Dieser reagierte jedoch nicht auf die Anhaltesignale des Streifenwagens, sondern gab plötzlich noch mehr Gas und flüchtete vor der Polizei, wobei er auf der Bahnstraße – erlaubt sind hier 50 Stundenkilometer – eine Geschwindigkeit von über 110 km/h erreichte und auch in den Gegenverkehr geriet.

Ohne auf die Vorfahrtsregeln zu achten bog der Fahrer des Skoda im weiteren Verlauf seiner Fahrt auf die Straße „Alter Kirchweg“ ab, wo er erneut auf deutlich über rund 100 Stundenkilometer beschleunigte – erlaubt ist an dieser Stelle Tempo 30. Auch hier achtete er an mehreren Einmündungen nicht auf die geltenden Rechts-vor-links-Vorschriften und fuhr außerdem in hohem Tempo über im Boden eingelassene Erhöhungen, die eigentlich der Verkehrsberuhigung dienen sollen.

Fahrer war völlig zugedröhnt

Der Mann bog nun in den Fahlerweg ab, wo ihn die verfolgenden Beamten kurzzeitig aus den Augen verloren. Als die Polizisten jedoch kurz darauf ebenfalls in den Fahlerweg einfuhren, stellten sie fest, dass der Skoda mittig auf der Fahrbahn stand und augenscheinlich beim Abbiegevorgang gegen die Bordsteinkante geraten und somit leicht verunfallt war. Der Fahrer stieg nun aus seinem Auto aus und torkelte auf den Streifenwagen zu.

Bei der Kontrolle des Fahrers stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Mann um einen 27-jährigen Langenfelder handelte. Er wirkte völlig „zugedröhnt“: Er hatte eine deutlich wahrnehmbare „Fahne“ und gab an, im Laufe des Tages Wodka und Kräuterschnaps getrunken zu haben, außerdem habe er Marihuana geraucht und Kokain konsumiert. Bei der weiteren Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Mann überhaupt nicht im Besitz eines Führerscheins ist.

Daraufhin brachten die Beamten den Mann zur Polizeiwache nach Langenfeld, wo die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt wurde. Zudem wurde der Skoda Fabia beschlagnahmt und abgeschleppt.

Auf der Wache gab der Mann an, gar nicht selbst am Steuer gesessen zu haben, sondern dass ein Freund den Wagen gefahren habe. Allerdings ergaben sich bei Ermittlungen der Polizei keinerlei Hinweise darauf, dass sich in dem Wagen zwei Personen befunden haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann die Wache – natürlich zu Fuß – verlassen. Er sieht sich nun mit gleich mehreren Strafanzeigen konfrontiert.

Aufmerksamer Nachbar rettet Mann aus brennender Wohnung

In der Nacht zu Mittwoch (11. November 2020) rettete ein 54-jähriger Nachbar bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kuhler Straße in Velbert den 58-jährigen Wohnungsinhaber vor den Flammen. Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 02:25 Uhr informierte ein 54-jähriger Anwohner eines Mehrfamilienhauses an der Kuhler Straße in Velbert die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. In dem zweigeschossigen Wohnhaus war es in einer Wohnung in der zweiten Etage zu einem Brand gekommen. Der Anrufer hatte den Rauchgeruch bemerkt und sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung seines 58-jährigen Nachbarn verschafft. Gemeinsam mit einem weiteren Anwohner löschte er zunächst notdürftig das Feuer und brachte anschließend den schwer verletzten Mann aus der Wohnung in Sicherheit.

Die Feuerwehr löschte den Brandherd vollständig und versorgte den lebensgefährlich verletzten 58-Jährigen erstmedizinisch. Er wurde zur weiteren Versorgung in eine Spezialklinik gebracht.

Der Brandort wurde durch die Kriminalpolizei bis auf weiteres beschlagnahmt. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Brand in der Wohnung fahrlässig entstanden ist, so dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Die übrigen Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus wurden durch den Brand nicht beschädigt, so dass die Bewohner nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Wolf: Demokratische Werte schützen

„Versammlungsfreiheitsgesetz soll Meinungsfreiheit stützen und demokratische Werte schützen.“

„Nur in einer freien Gesellschaft kann jeder seine Meinung sagen und sich jederzeit auch zu Demonstrationen versammeln. Meinungsfreiheit im Sinne des Art. 5 und Versammlungsfreiheit in Art. 8 unseres Grundgesetzes unterscheiden uns von totalitären Regimen, Diktaturen und Unrechtsstaaten.

Das sind wichtige Grundrechte, aber auch komplizierte. Wir brauchen daher für Versammlungen in unseren Städten und Gemeinden klare gesetzliche Rahmenbedingungen. In der heutigen Debatte habe ich unseren Entwurf für ein Versammlungsfreiheitsgesetz vorgestellt,“ berichtet der Abgeordnete für Remscheid und Radevormwald Sven Wolf.

Behörden brauchen Entscheidungssicherheit

„Nicht nur Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, was rechtens ist, wenn sie sich versammeln – ob öffentlich, nicht-öffentlich, in Räumen oder unter freiem Himmel. Auch kontrollierende Behörden brauchen Entscheidungssicherheit. Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit haben Grenzen. Nicht rechtens ist gewalttätige Randale oder die Gefährdung anderer. Bisher konkretisieren Gerichtsurteile, was eine wehrhafte Demokratie nicht akzeptieren muss“, so Wolf.

Seit 2006 bestünde für die Bundesländer die Möglichkeit, eigene Versammlungsgesetze zu beschließen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern habe NRW noch keinen Gebrauch davon gemacht. Mit ihrem Masterplan gegen Rechtsextremismus fordere die SPD-Landtagsfraktion seit vielen Monaten diese Lücke zu schließen und habe nun selbst ein Gesetz vorgelegt.

Historische Gedenktage müssen ungestört bleiben

„Versammlungen sind für uns Ausdruck unserer Freiheit. Unser Gesetz soll Versammlungen ermöglichen und nicht verhindern“, erläutert Wolf. “Wir müssen aber auch einem Missbrauch der Versammlungsfreiheit vorbeugen.

Wichtig ist für uns, dass insbesondere historische Gedenktage ungestört bleiben. Viele Menschen haben am vergangenen Montag der Ereignisse vom 9. November 1938 gedacht und an die systematische Diffamierung, Ausgrenzung, Verfolgung und Tötung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger während der NS-Diktatur erinnert. Ebenso erinnern wir am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar an die Millionen Opfer der Shoah.

Wie verstörend und provozierend für die Angehörigen der Opfer sind dann aber Versammlungen an diesem Tag, die dazu dienen, diese nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft zu verherrlichen und damit den öffentlichen Frieden zu stören.

Daher haben wir uns, wie andere Bundesländer auch, für einen Paragraphen entschieden, der ein Verbot von Versammlungen vorsieht, wenn diese die Erinnerung an die Opfer mit Füßen treten.“

Kanzlerin Merkel telefonierte mit Joe Biden

Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert mit dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Joe Biden.

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit: „Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute mit dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Joe Biden, telefoniert. Sie hat ihn sowie die designierte Vizepräsidentin Kamala Harris zum Wahlsieg beglückwünscht. Die Bundeskanzlerin brachte den Wunsch nach einer engen und vertrauensvollen künftigen Zusammenarbeit zum Ausdruck.

Die Bundeskanzlerin und der designierte Präsident waren sich einig, dass der transatlantischen Zusammenarbeit angesichts der Vielzahl globaler Herausforderungen eine hohe Bedeutung zukommt.“

GRÜNE gratulieren zur Wahl der Bezirksbürgermeister*innen in Alt-Remscheid

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Zur Wahl des Bezirksbürgermeisters und seiner Stellvertreter*innen in der Bezirksvertretung 1 erklärt David Schichel, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Wir gratulieren Otto Mähler zur Wiederwahl zum Bezirksbürgermeister. Besonders freuen wir uns darüber, dass mit Ilka Brehmer nun eine GRÜNE Frau die erste Stellvertretung in Alt-Remscheid übernehmen wird. Dies ist ein wichtiges Signal für den nachhaltigen und sozialen Fortschritt im Bezirk. Auch dem weiteren Stellvertreter Bernd Quinting wünschen wir alles Gute und viel Erfolg im Amt und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Wir danken der CDU für die Bereitschaft zu einer gemeinsamen demokratischen Liste. Die ist ein wichtiges Zeichen gegen rechts.“

„Mit der Einigung auf eine gemeinsame Liste haben wir deutlich gemacht, dass wir in Alt-Remscheid auch in den nächsten fünf Jahren im Stadtteil zusammenarbeiten wollen. Wir GRÜNE möchten das Beste für unseren Bezirk erreichen und hoffen auf die Umsetzung wichtiger Projekte, wie die Umgestaltung des Ebert-Platzes, die Attraktivierung der Alleestraße, die Aufwertung und Schaffung von generationengerechten Wohnraum sowie einer Förderung des Fuß- und Radverkehrs auf der Alleestraße ebenso wie in der Innenstadt“, ergänzt Beatrice Schlieper, Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung 1 – Alt-Remscheid.

Beginn der diesjährigen Waldkalkung am 16. November

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Voraussichtlich ab dem 16.11. werden wieder Privat- und TBR-Wälder im Bereich Bliedinghausen und nördlich der Eschbachtalsperre mit einem Hubschrauber gekalkt.

In der Zeit vom 16. bis zum 30. Novermber 2020 starten wieder diesjährige Waldkalkungsmaßnahmen in den Wäldern nördlich der Eschbachtalsperre. Waldbestände im Bereich Im Alten Berge, Stöcken, Piepersberg und sowie in Falkenberg und an der Bökerhöhe sind in diesem Jahr ebenfalls an der Reihe. Mit Hilfe eines Hubschraubers werden dort wie in anderen Wäldern bereits in den Jahren zuvor ca. drei Tonnen je Hektar Waldboden sogenannter kohlensaurer Magnesiumkalk, ein vollkommen natürlicher und unbehandelter Kalkmergel, auf einer Gesamtwaldfläche von rd. 150ha ausgebracht.

Hohe Belastung für Waldboden durch menschgemachte Luftverunreinigungen

Trotz aller erfolgreichen Anstrengungen zur Luftreinhaltung in den vergangenen Jahrzehnten durch Abgaskatalysatoren, Rauchgasentschwefelung, Rußpartikelfilter etc. sind die Schadstoffeinträge aus der Luft, v.a. an Stickoxiden und Feinstäuben, nach wie vor für unsere Waldböden viel zu hoch.

Im Rahmen der seit mehr als 30 Jahren turnusmäßig durchgeführten Bodenschutzkalkungen soll somit einer weiter voranschreitenden Bodenversauerung der Waldböden sukzessive entgegen gewirkt werden. Dies dient neben dem eigentlichen Schutz der Wälder v.a. auch unseren Waldböden und somit dem Schutz unseres Trinkwassers. Die ausgebrachte Menge von drei Tonnen je Hektar ist in Anbetracht der gemessenen Bodenversauerung eine eher homöopathische Dosis. Eine nachhaltige Verringerung der Bodenversauerung, die durch den sog. pH-Wert ausgedrückt wird, kann nur durch über Jahrzehnte kontinuierlich wiederkehrende Maßnahmen erreicht werden und durch die weitere Verringerung der Schadstoffeinträge erfolgreich wirken.

Klimawandel schreitet voran

Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und des dadurch erforderlichen ökologischen Waldumbaus werden alle Anstrengungen konsequent fortgesetzt, die Bodenstandorte labiler und geschädigter Waldbestände im Zuge von Kompensationskalkungen zu revitalisieren. Ansonsten sind langfristig weitere Störungen des Ökosystems Wald und für Böden, Grund- und Oberflächengewässer zu befürchten.

Das Stadtforstamt der Technischen Betriebe Remscheid weist darauf hin, dass es in der angegebenen Zeit in den betreffenden Waldgebieten zu Belästigungen durch Staub und Lärm kommen kann und bittet die Waldbesucher daher um Verständnis. Die entsprechenden Gebiete werden durch Schilder besonders gekennzeichnet. Die Maßnahme wird maßgeblich finanziell unterstützt durch Fördermittel des Landes NRW, vom Bund und der EU.