Auto prallt gegen Schildermast: Fahrer schwer verletzt

Auf der Ringstraße in Lennep kam es am Donnerstagmorgen, 9. Mai 2019, gegen 7.10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 31 Jahre alter Remscheider befuhr die Ringstraße in Richtung Lüttringhauser Straße, als er den Rückstau verkehrsbedingt wartender Fahrzeuge zu spät bemerkte.

Er leitete eine Notbremsung ein und versuchte, seinen Ford auf der neben der Straße liegenden Wiese zum Stillstand zu bringen. Dabei prallte er gegen einen dort befindlichen Schildermast.

Der Rettungsdienst brachte ihn zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus, wo er zur Beobachtung verblieb. Es entstand Sachschaden von insgesamt 3.500 Euro.

Eröffnungsfeier der 19. Röntgen-Classic in Lennep

Zum bereits 19. Mal findet am 11. Mai 2019 die touristische Oldtimer-Ausfahrt Röntgen-Classic statt, veranstaltet vom Automobilclub KultTimer Bergisch Land in Kooperation mit Lennep Offensiv, die das Schaulaufen der klassischen Fahrzeuge in historischer Kulisse ermöglichen.

Mit und ohne Oldtimer wird schon zur Auftaktveranstaltung für den 10. Mai 2019 ab 18 Uhr auf den Alter Markt eingeladen. Die historische Kulisse der Altstadt setzt die Klassiker perfekt in Szene. Oldtimer dürfen bis auf den Alter Markt fahren, für neuere Fahrzeuge ist die Altstadt am Freitagabend gesperrt.

Die Ausfahrt beginnt am 11. Mai 2019 um 8.30 Uhr bei der Volksbank im Bergischen Land am Tenter Weg.

Frühlingsfest mit Schnee

Die Grundschule Eisernstein präsentierte sich für aktuelle und künftige Schülerinnen, Schüler und Familie.

„Was ist denn das Weiße da auf den Blumen? Das ist doch wohl kein Schnee?“ Doch Frau Holle hatte tatsächlich eine kühle Überraschung für die Kinder und Familien parat, die sich auf das Frühlingsfest an der Grundschule Eisernstein in Klausen gefreut haben.

Schlechtwetterplan greift

Weder Feuer noch Schnee bringt den Enthusiasmus der Lehrenden zum Erliegen, daher wurde das Frühlingsfest kurzum nach innen verlegt, in die Klassenräume und in die Aula.

Die Schulkinder und ihre Familien hatten reichlich Spaß, die Schule glich einem Rummelplatz, nicht nur durch die Station mit dem Dosenwerfen oder durch den „Heißen Draht“, die beide auf die Geschicklichkeit der Kinder abzielten. Es galt auch einen Hindernisparcours zu überwinden, der an ein Trainingscamp für Agenten erinnerte: Ein mit Laserstrahlen gesicherter Korridor musste überwunden werden. Die Laserstrahlen waren durch rote Schnüre nachempfunden, dem Abenteuer tat das keinen Abbruch. An der Erbsenmaschine galt es mit dem Hammer herausrollende Erbsen zu erwischen. In der Aula duellierten sich Teams beim Sommerskilauf oder Rollerrennen.

Wer wollte, konnte sich schminken oder sogar die Haare färben lassen. „Das sind Haarkreiden, nach ein-, zweimal Waschen ist die Farbe wieder raus“, lachte Desiree Käseberg. Die Lehrenden wurden an vielen Ständen von Eltern wie Jenny Sondergeld oder den Klassen- und Schulpflegschaftsvorsitzenden wie Aysel Schlichter unterstützt.

„Ich bin begeistert, super. Die Schüler aus unseren Klassen sind alle gekommen und noch viele Gäste mehr, also viele Freunde und Verwandte, viele Interessierte auch für die Schule“, zeigte sich Sonderpädagogin Nina Holthaus begeistert, „die Stationen sind gut besucht, alle Laufkarten sind verteilt, es sind auf jeden Fall über 200 Kinder da, trotz des schlechten Wetters.“ Auch aus der Nachbarschaft kam Besuch. „Wir arbeiten schon seit ganz langer Zeit sehr gut mit der OGGS zusammen und auch mit der Grundschule, sie gehören hier zum Stadtteil und da schaut man dann auch gerne vorbei“, meinte Rickie Ulrich von den Schlawinern und ergänzte lachend: „außerdem wollte ich schon immer mal ein Frühlingsfest im Winter erleben.“ Viele große und kleine Menschen trugen das neue Schul-T-Shirt, um ihre Verbundenheit mit der Schule zu zeigen. Bestellen kann man die Shirts für 15 Euro bei Sarah Kärst über den Schulverein.

AWO-Kegeltreff zurück aus dem „Exil“

Nach über einjährigem „Exil“ am Hasenberg kehren die KeglerInnen der AWO Lennep / Lüttringhausen ab Mai 2019 wieder an ihre alte Wirkungsstätte am Röntgen-Stadion zurück. Erstmals kann in der Gaststätte „Marquard’s“ an der Rader Straße 12 am Donnerstag, 9. Mai 2019, ab 17 Uhr nicht nur gekegelt, sondern im Anschluss auch gemeinsam gegessen werden.

Neue Gesichter sind dort stets willkommen. Für weitere Informationen steht der stellvertretende Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Lennep / Lüttringhausen, Jürgen Heuser, unter der Rufnummer 0 21 91 / 66 26 26 zur Verfügung.

RV Adler erfolgreich in Sundern

Ende April 2019 gingen die Radsportler der RV Adler Lüttringhausen beim SKS-Bike-Marathon in Sundern an den Start. Jan Küpper, Felix Pembaur, Thorsten Pott, Nils Steier und Nils Brockmann traten über die Kurzdistanz an, die über nur 30 Kilometer führte.

Pünktlich zum Start setzte Regen ein, der sich über die ganze Renndauer hinzog. Nach 1 Stunde und 17 Minuten kamen Pott und Küpper als 4. und 5. der Gesamtwertung ins Ziel. In ihren Altersklassen reichten die Ergebnisse für den 1. und den 3. Platz. Trotz eines Defekts fuhr Pembaur den 9. Platz bei den Männern ein. Nils Steier sicherte sich den 5. Platz in der Senioren 1 Klasse. Nils Brockmann (Foto) erreichte in der U19 den 4. Platz.

Joe Fass: Ein feiner Satiriker aus Remscheid

Joe Fass ist in Remscheid geboren. Das merkt man noch heute im Gespräch mit ihm, obwohl er bereits 30 Jahre in Hannover lebt. Wenn er über seine Bergische Heimat erzählt (oder auch in seinen satirischen Schriften lästert), geschieht dies immer mit einem Ausdruck der Sympathie, des herzlichen Verständnisses, ja, man möchte beinahe sagen: mit Liebe. Fass ist Remscheid noch immer sehr verbunden – und auch recht häufig in der Region anzutreffen. Seine Mutter lebt im Bergischen, seine Schwester in Hückeswagen, seine Freundin stammt aus Wuppertal.

Satiresplitter im Radio Leinehertz

Der Satiriker, der auch als Kabarettist tätig ist, war über 25 Jahre Sekretär der Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE), zunächst in Wuppertal, später dann in der größten niedersächsischen Stadt, beides mit Herzblut. In Hannover ist er seit einer Handvoll Jahren viermal wöchentlich Gast des Radiosenders „Radio Leinehertz“. Dann spricht er seine 90-sekündigen Satiresplitter ein, Beobachtungen der großen Weltpolitik und aus dem Alltag von uns allen.

Warum er Satiriker geworden ist? Im Gespräch mit unserer Zeitung gibt er gerne Auskunft: „Ach“, seufzt er, „das Leben ist so trist, da habe ich mir selber mit kleinen satirischen Texten etwas Spaß verschafft.“ Inzwischen sind es 350 Kurzsatiren geworden, die man auch in Buchform erstehen kann. Zwei „Satiresplitter“ sind inzwischen erschienen, das dritte Buch ist fertig, die Lieferung wird bereits erwartet. Schüler haben ihn anlässlich seiner Beteiligung am bundesweiten Vorlesetag 2015 motiviert, seine Satiren in Büchern zu veröffentlichen.

Als seinen „Lehrmeister“, den Autor, der ihn am meisten geprägt hat, gibt er Kurt Tucholsky an. Er ist auch Mitglied in der in Berlin ansässigen Kurt-Tucholsky-Gesellschaft, die sich dem Werk und dem Leben des Schriftstellers gewidmet hat.

Nie die Achtung vor dem Menschen verlieren

Gibt es Grenzen in seinen Satiren? „Oh, ja“, sagt er leidenschaftlich. Man dürfe nicht die Äußerlichkeiten kritisieren und – für ihn extrem wichtig – man dürfe die Achtung vor dem Menschen nie verlieren. „Man kann ja die Großen ein wenig durch den Kakao ziehen und die Kleinen gleichzeitig etwas stärken.“ An dieser Stelle äußert sich am deutlichsten sein sozialdemokratischer Hintergrund. Und er hat Prinzipien: In keinem seiner Werke wird man den Namen des aktuellen amerikanischen Präsidenten finden (der natürlich ein Fest für alle Satiriker ist). Bei ihm heißt er nur hintergründig „der größte Rotblonde der Weltgeschichte“.

Anlässlich der GertenBUCHstraße war Joe Fass mal wieder in Lüttringhausen zu Gast und las im Café Lichtblick aus seinem Werk. Den Rest der Zeit verbrachte er dann im Gespräch mit dem LA. Bleibt zu hoffen, dass er noch häufiger den Weg ins Dorf findet. Er ist jederzeit herzlich willkommen.

Versuchtes Tötungsdelikt: Fußgänger angefahren

Gestern Abend (03.05.2019), gegen 22:00 Uhr, kam es in Remscheid zu einem Unfall mit einem schwer verletzten Mann. Der 24-Jährige war zu Fuß auf dem Gehweg der Blumenstraße in Richtung Markt unterwegs, als ihn ein Auto erfasste. Dabei zog er sich schwere, nicht lebensbedrohliche Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein zunächst Unbekannter sein Fahrzeug absichtlich auf den Gehweg gelenkt, um den Remscheider anzufahren. Die Polizei geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus und hat eine Mordkommission eingesetzt. Hintergrund der Tat könnte ein zurückliegender Konflikt zwischen den Beteiligten sein. Die Ermittlungen dauern zur Stunde an.

FCR gewinnt – Konkurrenz aber auch!

3:0- Sieg gegen St. Tönis | Sorge um Ferhat Uelker | Sonntag Derby in Cronenberg

Der FC Remscheid feierte einen hochverdienten und wichtigen Heimsieg gegen einen starken Aufsteiger aus Tönisvorst. Mit den daraus resultierenden drei Punkten erreichen die Schützlinge von FCR-Trainer Acar Sar die 40 Punkte-Marke. Damit macht das Team einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. Da die Konkurrenz im Abstiegskampf aber auch punktete, bleiben sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Bei noch fünf ausstehenden Spielen sollte der Klassenerhalt der Röntgenstädter dennoch gelingen.

Mehmeti, Muresan und Hartmann treffen

Die Remscheider waren von Beginn an hellwach und klar die bestimmende Mannschaft. Schon nach nur acht Minuten brachte Bedri Mehmeti, nach herrlicher Vorarbeit von
Michele Buscemi, den FCR mit 1:0 in Führung. Weitere Torchancen blieben zunächst ungenutzt.

Nach dem Wechsel blieb der FCR dran und konnte die Führung ausbauen. Nach Vorarbeit von Patrick Posavec war es Andre Muresan, der den Gastgeber mit 2:0 in Führung brachte (59.). Drei Minuten vor Schluss machte Kevin Hartmann mit dem 3:0 alles klar. Die Freude über den Sieg war dementsprechend groß.

Uelker musste ins Krankenhaus

Überschattet wurde der Sieg um die Sorgen um FCR-Stürmer Ferhat Uelker, der kurz nach Seitenwechsel am Mittelkreis zusammengebrochen war. FCR-Physiotherapeutin Carina Krämer war eilte sofort zur Hilfe. Uelker klagte vor allem über Schmerzen im Brustbereich. Somit wurde sofort der Notarzt geholt und Uelker ins Sana Klinikum gebracht. Ein erstes EKG in der Kabine war zum Glück in Ordnung. Einen Tag später gab der Verein Entwarnung: „Uelker habe das Krankenhaus wieder verlassen,“ hieß es seitens des Landesligisten.

Spielbericht von RS1.tv – Onlinestadtfernsehen für Remscheid

Derby in Cronenberg

Kommenden Sonntag reist der FCR zum Aufstiegsfavoriten SC Cronenberg auf die Südhöhen. Der SC Cronenberg ist aktuell Tabellenzweiter – einen Punkt hinter dem Tabellenführer TVD Velbert. Am vergangenen Wochenende siegte die Mannschaft von Trainer Peter Radojewski beim Tabellendritten mit 3:0 Toren. Um das Ziel Aufstieg in die Oberliga wirklich zu realisieren, darf der SCC sich keine Niederlage gegen die Remscheider erlauben. Der FCR hingegen braucht noch drei Punkte um endgültig den Klassenerhalt perfekt zu machen. Warum nicht in Cronenberg? Anstoß ist um 15 Uhr auf dem Horst-Neuhoff-Sportanlage in Cronenberg.

 

Lenneper Osterlauf feierte 2019 ein rundes Jubiläum

Insgesamt rund 500 Teilnehmer gingen bei traumhaftem Wetter bei der zehnten Ausgabe des Lenneper Osterlaufes an den Start, der alljährlich vom TV „Frisch auf“ Lennep veranstaltet wird.

Neuerungen zum Jubiläum

„Man muss sich ja immer Gedanken machen, was macht man im Jubiläum, und wir haben gedacht, wir verändern die Strecken ganz leicht, die sahen ja vorher ein bisschen anders aus, 12,5 und 6,5 Kilometer, und da haben wir gesagt wir nehmen mal 21 Kilometer hinzu“, erklärt Rolf New aus dem Organisationsteam im Gespräch mit Andreas Menz von rs1.tv.

Der Start- und Zielbereich wurde für die Jubiläumsausgabe mehr in Richtung Sporthalle Hackenberg verlegt. Auch für die Zukunft werde man das voraussichtlich so beibehalten, so mache man sich unabhängig vom weiteren Verlauf der Arbeiten am und ums Stadion.

Bombastisches Wetter

Das Wetter hatte zum Osterlauf im vergangenen Jahrzehnt schon alle Überraschungen parat, so gab es schon Schnee und Eis oder Regen; zum Jubiläum herrschten sonnige 24 Grad vor, für die Läufer nicht optimal, aber die vielen Zuschauer freute es sehr. Aufgrund der verhältnismäßig hohen Temperaturen wurde noch ein zusätzlicher Verpflegungsposten eingerichtet, um die Gefahr einer Dehydrierung auszuschließen.

„Die Strecke war natürlich wunderschön, wir leben in einer wunderschönen Gegend, Lennep – die Sperre, das hat schon echt krassen Charakter gehabt heute, das war echt urlaubsmäßig“, zeigte sich Arnd Bader vom Remscheider SV, Sieger des Halbmarathons, begeistert über die Strecke und die Temperaturen. „Ich bin eigentlich keine Hitzeläuferin, aber ich hab‘s ganz gut meistern können“, freute sich auch die Siegerin des Halbmarathons, Inge Raabe von TuRa Remscheid Süd.

Auch über die zehn Kilometer siegte ein Remscheider. Lokalmatador Daniel Schmidt (LG Vulkaneifel) war mit seinem 1. Platz sehr zufrieden: „Nun folgt die Konzentration aufs Training und dann gibt es in diesem Jahr noch genügend Möglichkeiten schnell zu rennen.“ Ein ausdrückliches Lob richtete Schmidt an den ausrichtenden TV „Frisch auf“ Lennep. Sein Dank gilt neben dem Orga-Team auch den weiteren Helfern an und auf der Strecke: „Egal, ob zu Fuß oder auf dem Rad. Auf die nächsten zehn Jahre.“

mit Material von rs1.tv

St. Bonaventura: Ensemble singt für den guten Zweck

Am morgigen Freitag, 3. Mai 2019, ist das Gesangsensemble „Vivat“ aus St. Petersburg wieder zu Gast in der Kirche St. Bonaventura. Alle zwei Jahre kommt das Quartett, dessen Ziel die Wiederbelebung der Tradition der geistlichen Werke Russlands ist, nach Lennep, um das Interesse des Publikums auch auf kirchenmusikalische Werke von Komponisten lenken, die in Westeuropa weniger bekannt sind.

Das Ensemble ist eine Vereinigung von vier Solisten, die in St. Petersburg leben. Sie sind Absolventen des berühmten Konservatoriums und dort inzwischen auch als Dozenten sowie als Solisten an den führenden Theatern tätig. Alle zwei Jahre reisen sie durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, um Zuhörer mit ihrem meisterhaften Gesang zu erfreuen, hauptsächlich aber, um mit den gesammelten Spenden die Intensivstation für Neugeborene des städtischen Kinderkrankenhauses „St. Nikolaj-Wundertäter“ in St. Petersburg finanziell zu unterstützen.

Am 3. Mai 2019 gestalten die Künstler den Gottesdienst in der Kirche St. Bonaventura ab 19 Uhr musikalisch mit. Anschließend, ab circa 19.45 Uhr, findet in Zusammenarbeit mit dem Chor „Jubilate Deo“ unter Leitung von Musikdirektor Peter Bonzelet ein Konzert mit geistlichen Werken russischer Komponisten, aber auch russischer Volksmusik statt. Der Eintritt ist frei, am Schluss werden Spenden für das Kinderkrankenhaus gesammelt.

Die GertenBUCHstraße 2019

Mit Kultur wie Lesungen, der „Book & Beat“-Bücher- und Schallplattenbörse der Knallfabrik und Catering mit Fokus auf Nachhaltigkeit wurden die Besucher begeistert.

Die GertenBUCHstraße der Vereinigung Gertenbachstraße fand in diesem Jahr in Kooperation mit dem Kulturkreis Lüttringhausen statt. Um dem unsteten Wetter zu entgehen, wurden die Bücher- und Musikbörse „Book & Beat“ und das Catering ins CVJM-Haus verlegt. Die insgesamt 17 Lesungen fanden an verschiedenen Orten auf der GErtenbachstraße statt.

Gemeinschaftliches Konzept

Kulturkreisvorsitzender Volker Beckmann, Heimatbundvorsitzende Christiane Karthaus, Carsten Pudel Knallfabrik), Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller und Wolfgang Vahrenholt bei der Begrüßung zur GertenBUCHstraße 2019. | Foto: Sascha von Gerishem
Kulturkreisvorsitzender Volker Beckmann, Heimatbundvorsitzende Christiane Karthaus, Carsten Pudel (Knallfabrik), Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller und Wolfgang Vahrenholt bei der Begrüßung zur GertenBUCHstraße 2019. | Foto: Sascha von Gerishem

 

Horst Kalckert. | Foto: Juudo-Fotografie
Horst Kalckert. | Foto: Juudo-Fotografie

Volker Beckmann, Leiter des renovierten Kulturkreises und Mitglied der Vereinigung Gertenbachstraße, begrüßte die Besucher am Morgen auf der CVJM-Bühne. Wolfgang Vahrenholt, der das Fotobuch „Wir in Lüttringhausen“ produziert hat (www.wir-in-luettringhausen.de), und Carsten Pudel von der Knallfabrik waren ebenfalls zugegen. Das von Pudel erstmals organisierte Format „Book & Beat“ soll künftig möglichst zweimal jährlich abgehalten werden. Plattkaller Horst Kalckert unterhielt die Besucher in bergischem Platt.

Peter Klohs liest Räuber Hotzenplotz. | Foto: Sarah Gold
Peter Klohs liest Räuber Hotzenplotz. | Foto: privat

Die Lesungen starteten in der  Lüttringhauser Stadtteilbibliothek. Der Lüttringhauser Autor und Rezitator Peter Klohs (Für Elise) las auf Einladung der Lütteraten aus „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ vor. Mit „Geschichten aus dem Duden“ las Klohs aus seinem zweiten Buch vor. Sven Wiertz, Remscheids Stadtkämmerer und Kulturdezernent, las „Ein Wort über das Wort“ vor, Václav Havels Rede zur Verleihung der Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Die Leiterin des Kommunalen Bildungszentrums, Nicole Grüdl-Jakobs, las Martin Luther Kings Rede „I Have a Dream“. Auch Landtagsabgeordneter Sven Wolf las. Den stärksten Eindruck hinterließ dabei der Vortrag des Kulturdezernenten. Direkt vor der Stadtteilbibliothek gab es einen kleinen Bücherbasar der Lütteraten.

 

Die 20 Aussteller von „Book & Beat“ wurden durch allerlei Programmpunkte auf der Bühne unterhalten. Da gab es das Marionettentheater von Markus Heip für die Kinder, eine Schreibwerkstatt mit Ramona Schösse für „Die Welle“ mit Fortsetzungsgeschichtenund später Musik von Peter Weisheit und den Dixietramps.

Bürgermeister David Schichel (Grüne) äußerte sich sehr positiv über den Nachhaltigkeitsansatz, der von Vereinigung Gertenbachstraße und dem Kulturkreis konsequent umgesetzt wird. Mit „Ressourcen und all die Dinge, mit denen wir umgehen, zu gebrauchen aber nicht zu verbrauchen“, brachte Schichel den Sinn treffend auf den Punkt.

Nachhaltigkeit beim Catering

Die Initiative Foodsharing war durch Elke Gorka vertreten und unterstützte die Fairtrade Town. Die Eisenbahnfreunde servierten Grill- und Currywürste, bei der Fairtrade-Town gab es frische Pommes, live aus der rohen Kartoffel geschnittenElke Gorka verschenkte am Foodsharing-Stand gerettetes Obst und Gemüse, um Besucher auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Die Schlawiner und die Frauengruppe El Ele hatten herzhaftes und süßes Gebäck im Angebot. Da die Speisen zum deutlich überwiegenden Teil auf normalem Geschirr mit richtigem Besteck serviert wurden und auch die Getränke in Gläsern gereicht wurden, war das Müllaufkommen nach der Veranstaltung nachahmenswert gering. Nur knapp ein halber Müllsack blieb von der Veranstaltung übrig.

Bürgermeister David Schichel im Gespräch mit Volker Beckmann. | Foto: Sascha von Gerishem
Bürgermeister David Schichel im Gespräch mit Volker Beckmann. | Foto: Sascha von Gerishem

Abwechslungsreiche Lesungen

Im Flair-Weltladen lasen Susanne Pütz, Katrin Volk, Gerhilt Dietrich, Gisela Schmoeckel und Christiane Karthaus. Bei Kotthaus Berufsbekleidung lasen Ulla Wilberg und Daniela Krein, im Café Lichtblick der Satiriker Joe Fass und Steph Hoffmann, Autorin (Finchen – Ein Adventskalender zum Vorlesen) und beliebtes Ensemble-Mitglied der Lüttringhauser Volksbühne.

Beitrag von rs1.tv – Online-Stadtfernsehen für Remscheid

Arunava Chaudhuri, Chefredakteur von rs1.tv, sprach mit Volker Beckmann, Sven Wiertz und Carsten Pudel.

Verkehr ist nicht immer fair

Wenn dort kein Parkplatz ist, darf man dort auch nicht parken. Wie die Faulheit des einzelnen die Sicherheit vieler bedroht.

Mehrfach konnte ich im Lüttringhauser Anzeiger die Chance nutzen, um auf gefährliches oder widersinniges Verhalten im Verkehr hinzuweisen. Jetzt im Frühling, wenn die Hormone noch frisch Achterbahn fahren und sich die Gedanken vornehmlich um Freizeit, Urlaub, Sonne, Fußball und das Handy drehen, hält auch der „Wilde Westen“ wieder Einzug in den Verkehr, sowohl des fließenden als auch des ruhenden.

Feuerwehrbewegungszone

Rund um größere Wohneinheiten sind Feuerwehrbewegungszonen angelegt, wie etwa in Klausen. Löschfahrzeuge sind im Laufe der Jahre größer geworden, weil auch die Anforderungen gewachsen sind. Damit die Feuerwehr alle Bereiche des Hauses erreichen kann, sowohl mit Lösch- als auch mit Leiterfahrzeugen, sind diese Bewegungszonen eingerichtet. Die Anforderungen sind in der Bauordnung des Landes Nord­rhein-Westfalen (BauO NRW) festgelegt und sollen eine Rettung von Mensch und Tier und eine wirksame Brandbekämpfung gewährleisten. Werden die Aufstell- und Bewegungszonen zugeparkt, kann im Falle eines Falles kostbare Zeit verloren gehen. Wenn Sie also sehen, dass Nachbarn dort parken, machen Sie sie freundlichst darauf aufmerksam, dass das Parken dort untersagt ist, aus Sicherheitsgründen für alle Hausbewohner.

...das Zuparken von Rad- und Gehwegen.
…das Zuparken von Rad- und Gehwegen. | Foto: Sascha von Gerishem

Rad- und Gehwege

Radfahrer und Fußgänger gehören im Verkehr zu den schwächeren Teilnehmern. Daher gibt es Bereiche, die allein ihnen vorbehalten sind und auf denen Autos nicht erlaubt sind. Rad- und Gehwege gehören dazu. Auf der Klausener Straße werden jedoch regelmäßig die Radwege und Gehsteige zugeparkt. Radfahrer, wie zum Beispiel Kinder, müssen auf die vielbefahrene Straße ausweichen. Der verbliebene Gehsteig ist zudem für Rollstuhlfahrer zu schmal, um auf dem vermeintlich sicheren Weg voranzukommen. So ist das nicht gedacht, liebe Autofahrer. Empathie und Rücksichtnahme sind für den Straßenverkehr unabdingbar. Um ein paar Minuten Zeit für die Parkplatzsuche zu sparen, bürden Sie den schwächeren Verkehrsteilnehmern unnötige Gefahren auf. Ganz schön egoistisch.

Wichtiger Merksatz

Dabei kann man sich das ganz leicht merken: Wenn dort kein Parkplatz ist, darf man dort nicht parken. Ausprobieren!

Tanz in den Mai und Maifeiertag

Dienstag, 30. April

• 19 Uhr, Freiwillige Feuerwehr Lennep, Karlstraße 22
Tanz in den Mai mit „Second Hand“
(red) Zum „Tanz in den Mai“ lädt die Freiwillige Feuerwehr Lennep ein: Open-Air wird die Band „Second Hand“ spielen, der Eintritt kostet 2 Euro. Für Imbiss und Getränke sowie eine Cocktailbar ist gesorgt.

• 19 – 1 Uhr, Freiwillige Feuerwehr Herbringhausen, Herbringhausen 74
Tanz in den Mai in Herbringhausen
(red) Zum „Tanz in den Mai“ lädt die Freiwillige Feuerwehr Herbringhausen ein. Für Unterhaltung, Essen und Trinken ist vollumfänglich auf der Party gesorgt.

• 19.30 Uhr, Dorfschänke, Remscheider Straße 12
Dorfschänke: Tanz in den Mai
(red) Nach der Veranstaltung zur Nacht der Kultur im vergangenen Jahr laden Stefan Wege und Nicole Bachmann nun zum Tanz in den Mai in die Dorfschänke in der Lütterkuser Altstadt. Zwei Diskjockeys sorgen für Musik. Der Eintritt ist frei, es gibt einen Mindestverzehr von 5 Euro.

• 20 Uhr, Café Central, Marktstraße 21, Wuppertal
Oliver Hanfs Akustik-Pop-Session
(red) Zum Start in den Mai findet im Café Central in Ronsdorf eine Akustik-Pop-Session des Musikers Oliver Hanf statt. Der Gitarrist hat Sängerin Jenny Rico, Saxofonist Gianni Bello und Keyboarder Sei Eichmeier für ein besonderes musikalisches Event mit zahlreichen Pop-Perlen der vergangenen Jahre eingeladen. Der Eintritt kostet 10 Euro, Reservierungen sind im Vorverkauf möglich unter Telefon 02 02 / 28 32 09 40.

Mittwoch, 1. Mai

• 9.30 Uhr, Parkplatz Barmer Straße / Ecke Beyenburger Straße
LTV: Maiwanderung nach Herbringhausen
(red) Der Lüttringhauser Turnverein lädt zu seiner Maiwanderung ein. Gemeinsam geht es zum Feuerwehrfest nach Herbringhausen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer gerne wandert und Lust auf einen unterhaltsamen Tag bei der Freiwilligen Feuerwehr in Herbringhausen hat, findet sich einfach rechtzeitig am Pendlerparkplatz Barmer / Beyenburger Straße ein.

• 10 – 16 Uhr, Freiwillige Feuerwehr Herbringhausen, Herbringhausen 74
Frühschoppen bei der Freiwilligen Feuerwehr Herbringhausen
(red) Der Frühschoppen am 1. Mai erhält durch den MGV Niegedacht und die Dixielandformation der WFW Big Band einen musikalischen Rahmen, Spießbraten und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl.

• 11 bis 18 Uhr, Freiwillige Feuerwehr Lennep, Karlstraße 22
Tag der offenen Tür
(red) Nach dem Open-Air-Konzert am Vorabend lädt die Freiwillige Feuerwehr Lennep zu einem Tag der offenen Tür ein. Neben einer Fahrzeugausstellung locken vor allem Showübungen sowie ein buntes Programm für Jung und Alt. Für die kleinen Besucher gibt es eine Hüpfburg, darüber hinaus ist auch für Kuchen, Imbiss und Getränke im neuen Gerätehaus gesorgt.

Autobahn 1: Ausfahrt Lennep wird ab Dienstagabend gesperrt

Auf der Autobahn 1 wird die Ausfahrt Remscheid-Lennep in Fahrtrichtung Köln in der Nacht von Dienstag, 30. April 2019, zu Mittwoch, 1. Mai 2019, von 20 bis 5 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird dann über die Anschlussstelle Remscheid umgeleitet, Lüttringhauser können die Autobahn natürlich auch in der Anschlussstelle Wuppertal-Ronsdorf verlassen.

In der Ausfahrt erneuert die Autobahnniederlassung Krefeld des Landesbetriebes Straßen.NRW die Induktionsschleifen, über die Verkehrsinformationen und -signale übermittelt werden.