Sonderausgabe zur Kommunalwahl: Die Woche – Lokalnachrichten aus Remscheid

Die dieswöchige Ausgabe des Remscheider Lokalnachrichten-Magazins „Die Woche“ von rs1.tv dreht sich einzig um den Kommunalwahlkampf in Remscheid.

Nicole Dahmen führt wie gewohnt durch die Sendung. Arunava Chaudhuri sprach mit Burkhard Mast-Weisz, Alexa Bell, Fritz Beinersdorf, Roland Kirchner, Bettina Stamm, David Schichel, Sven Chudzinski, Sven Wolf und Jens Nettekoven.

rs1.tv-Chefredakteur Arunava Chaudhuri mit seinem Kommentar zur Kommunalwahl 2020 in Remscheid. Zum Abschluss zeigen wir einige Emotionsbilder vom Wahlkampfende.

====
Die neueste Ausgabe von „Die Woche“ – Lokalnachrichten aus Remscheid gibt es jeden Montag um 18.30 Uhr.

Hoher politischer Besuch im Remscheider Stadtpark

Norbert Walter-Borjans folgte einer Einladung der SPD nach Remscheid.

Als Norbert Walter-Borjans, der Bundesvorsitzende der SPD, mit etwas Verspätung vergangenen Sonntag die Bühne im Remscheider Stadtpark betrat, gab es den ersten Lacher des Nachmittags. „Hier stehen ein rotes und ein schwarzes Mikrofon“, sagte NoWaBo, „und ich gehe zum schwarzen.“ Der SPD-Chef schüttelte über sich selbst den Kopf, sprach dann aber doch durch das rote Mikrofon. „Diese Farbe ist mir lieber.“

Wir retten die Kommunen

Walter-Borjans sprach beim 1. Stadtpark-Gespräch seiner Partei zum Thema „Wir retten die Kommunen“. Wie im Wahlkampf üblich blieb es nicht bei diesem Thema. Immer wieder schweifte der SPD-Chef ab, ging den politischen Gegner harsch an und machte vor der nordrhein-westfälischen Landesregierung auch nicht Halt. „Neun Milliarden Euro für die Lufthansa sind in fünf Minuten genehmigt“, schimpfte er, „aber wenn es um ein paar Millionen für einen Kinderbonus geht, kann man mit der CDU plötzlich nicht mehr reden.“
Die Kommunen haben Probleme. Auch in der sozuschreiben chronisch finanziell klammen Stadt Remscheid. „Remscheid hatte vor Kurzen noch 650 Millionen Euro Schulden. Auch dank der Drosselung der Gewerbesteuer hat die Stadt die Schulden auf 550 Millionen senken können. Und dann kam Corona, und die Schulden stiegen wieder. Die Gespräche mit der Landesregierung gestalteten sich sehr schwierig. „Was vom Land NRW als Hilfe kommt, kann man nicht wirklich als Hilfe bezeichnen“, sagte Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz dazu im Laufe des Nachmittags.

Ein großes Übel in diesem Zusammenhang, erkannte Walter Borjans, seien die sogenannten Altschulden. „Wir zahlen in jedem Jahr sieben Millionen Euro nur an Zinsen“, schimpfte der SPD-Chef. „In Zeiten von Minuszinsen haben es die Unternehmen, die heutzutage einen Kredit erhalten, deutlich einfacher. Und auch hier gilt: Kommunen, die es mit einer Landesregierung zu tun haben, die dem politischen Gegner zuzurechnen ist, haben es schwer.“

Solidarität ist das Gebot der Stunde

Zweidrittel der Staatsausgaben, so Walter-Borjans weiter, würden auf kommunaler Ebene ausgegeben. „Aber wenn die Kommunen dafür kein Geld haben, dann ist das Problem schnell da.“ Der SPD-Chef machte darauf aufmerksam, dass für die Kommunen „neubauen einfacher und billiger ist als Umbauen.“ Solidarität, so NoWaBo, sei das Gebot der Stunde. „Wenn der Starke dem Schwachen hilft, und das meine ich auch auf die Kommunen bezogen, dann sollte alles gut sein, Und dann ist mir vor der Zukunft der Stadt Remscheid nicht bange.“

Im Vorfeld des Besuches von Nobert Walter-Borjans spielte das Folk-Trio Fragile Matt irisches Liedgut zwischen instrumentalen Reels und „The Rover“, in Deutsch unter dem irreführenden Titel „An der Nordseeküste“ nicht völlig unbekannt, wie immer von der whiskygetränkten Stimme Davids, der manchmal aus Irland und manchmal aus Solingen stammt, veredelt.

Auf der politischen Ebene wurden die SPD-Kandidaten für die Bezirksbürgermeisterwahl vorgestellt. Ebenso standen die Kandidaten für den Integrationsbeirat auf der Bühne. Immerhin 26.000 Remscheiderinnen und Remscheider dürften dieses wichtige Organ wählen, alleine werden es nicht so viele werden… Rund 32.000 Wahlberechtigten in der Stadt können darüberhinaus den Seniorenbeirat wählen. Bei der Vorstellung der SPD-Kandidaten gab es den zweiten Lacher, als es aus der Reihe der Kandidaten hieß: „Eins verstehe ich wirklich nicht: Wie kann man in der heutigen Zeit CDU wählen?“ Das Publikum, knapp 100 Interessierte stark, applaudierte herzlich.

Wenn es denn dabei bliebe, dass die CDU der größte anzunehmende Unfall für Remscheid wäre, könnte man ja auf der Seite der SPD noch recht gut damit leben. Aber andere – zumeist offen rechtsradikale – Parteien machen der SPD und den demokratischen Parteien links von ihr viel mehr das Leben schwer. Sie gilt es mit demokratischen Mitteln zu bekämpfen. Und deshalb sollte man am 13. September unbedingt an der Kommunalwahl teilnehmen.

Remscheid hat Platz: Mahnwache nach Großbrand im Camp Moria

Es gab einen verheerenden Brand im Geflüchtetencamp Moria auf Lesbos. Dazu veranstalteten Remscheid Tolerant, Aktion Muteinander, die Seebrücke Remscheid, die Grünen, die Linke und die SPD am Mittwoch, 9. September 2020 eine Mahnwache vor dem Remscheider Rathaus.

Zwischen Erteilung der Genehmigung zur Mahnwache und deren Beginn lagen nur knapp drei Stunden, dennoch kamen mehr als 60 Menschen zum Rathaus, um gegen eine EU-Politik zu demonstrieren, die es zulässt, dass unter ihren Augen Menschenrecht, EU-Recht und das Asylrecht gebrochen werden.

Es sprachen Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD), Bürgermeister David Schichel (B90/DIE GRÜNEN), Fraktionsvorsitzender Fritz Beinersdorf (DIE LINKE) und Sascha von Gerishem (2. Vorsitzender Remscheid tolerant e.V. und Sprecher der Aktion Muteinander).

GRÜNE wollen mehr Anliegerbeteiligung bei Straßenbaumaßnahmen

Zu dem in den Ratsgremien zum Beschluss vorliegenden Straßen- und Wegekonzept der Stadt Remscheid (Drs. 15/7627) erklärt David Schichel, stellvertretender Fraktionssprecher:

„Wir können die im Rahmen des Verkehrs- und Wegekonzeptes vorgesehenen Ausnahmen von der nach dem neuen Kommunalabgabengesetz festgeschriebenen Anliegerbeteiligung in der vorgelegten Form nicht mittragen. Aus unserer Sicht werden die Regelungen zum sogenannten „Alternativen Verfahren“ die Ausnahme zur Regel machen. Im Ergebnis wird dann auch zukünftig in zu vielen Fällen statt einer Anliegerversammlung, weiterhin nur eine schriftliche Information der Anlieger erfolgen.

Auch wenn sich die Landesregierung bei der Novelle des Kommunalabgabengesetzes (KAG) nicht zu der geforderten Abschaffung der Anliegerbeiträge durchringen konnte, so wollte sie mit dem neuen Gesetz doch immerhin die Beteiligung der betroffenen Anlieger an Planungsentscheidungen stärken. Denn die Menschen sind die Expert*innen vor Ort, da wo sie leben. Das gilt selbstverständlich auch für Straßenbaumaßnahmen. Darum erwarten wir, dass die Verwaltung die Regelungen zum Alternativen Verfahren überarbeitet und neu vorlegt.“

Neues Ausstellungsbild für Gedenkstätte Pferdestall

Der Remscheider Oberbürgermeisterkandidat Fritz Beinersdorf (DIE LINKE) überreichte am Mittwoch dem geschäftsführenden Vorstand des Vereins der Gedenk- und Bildungsstätte (GuB) Pferdestall Remscheid e.V. das Gemälde „Cassandra“ des Remscheider Malers und Bildhauers Gustav Kramer (*23.06.1911, +28.06.1972).

„Der Vorstand ist äußerst erfreut über diese Geste und bedankt sich bei Herrn Beinersdorf. Es ist schön zu sehen, dass uns Herr Beinersdorf mit dieser historischen Spende unterstützt“, meint Hans Heinz Schumacher, Vorsitzender des Vereins. „Wir werden das Gemälde sicherlich in einer zukünftigen Ausstellung gut integrieren können“, sind sich Andrea Blesius und Klaus Blumberg einig, die beide als Historiker in Remscheid und Umgebung tätig sind.

Dazu erläutert Beinersdorf den historischen Kontext: „Der Maler und Bildhauer Gustav Kramer geriet schon bald nach dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft ins Fadenkreuz der Gestapo, weil er im Juli 1933 die Matrize für ein Flugblatt der kommunistischen Jugendorganisation zeichnete. Er kam für fünf Monate in so genannte Schutzhaft in das KZ Kemna, wurde kurz danach wieder verhaftet, schwer misshandelt und für 16 Monate wegen Hochverrats in ein KZ im Börgermoor gesteckt. Nach der Haftentlassung besuchte er 1937 die Meisterschule des deutschen Handwerks, wurde denunziert und musste sie verlassen.“

Würdigung eines Widerstandskämpfers

Nach dem Zweiten Weltkrieg, von dem er als „wehruntüchtig“ verschont wurde, arbeitete er in Remscheid als freier Künstler unter prekären Bedingungen. Fritz Beinersdorf erzählt, wie das Atelier des Künstlers in den 60er und 70er Jahren für politisch interessierte junge Menschen zu einer regelrechten Bildungsstätte für Nonkonformisten wurde. „Hier, nicht in der Schule, lernten sie Brecht und Sartre, Camus und Marx kennen. Er war „ein aufrechter Widerständiger, ein Revolutionär des Alltagslebens“. Ich freue mich, dass ich dieses Bild aus meinem Besitz an die Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall abgeben kann. Ich verbinde hiermit auch die Hoffnung, dass in naher Zukunft eine Ausstellung die Widerstandskämpfer meiner Heimatstadt würdigt.“

Kramers Kunst wurde stetig durch das Erlebte geprägt. Sehr viele seiner Werke sind heute noch in der Öffentlichkeit in Remscheid zu sehen. Zum Beispiel ist am Gebäude Schützenstraße/Ecke Zur Böckerswiese das Kunstwerk „Die Familie“ zu sehen. Auch die beiden jüngeren Vorstandsmitglieder Nick Schmeißer (20) und Francesco Lo Pinto (19) (beide stellv. Vorsitzende) sind dankbar über die Spende und das historische Gemälde.

„Wer hätte 2016 gedacht, dass wir nicht nur Informationen, sondern auch historische Kunstwerke im Pferdestall ausstellen dürfen“, blickt Lo Pinto zurück. „Wir werden dem Bild einen prominenten Platz schaffen“, schließt Schmeißer ab.

 


Artikel geschrieben von Fritz Beinersdorf, Andrea Blesius und Francesco Lo Pinto, Korrektur Hans Heinz Schumacher

Mahnwache für Moria: 9.9. – 19 Uhr vor dem Rathaus Remscheid

Das Geflüchtetenlager Moria brennt. Diese Katastrophe erfüllt uns mit Trauer und Wut. Sie ist die Folge politischen Versagens. Europa muss endlich handeln, Deutschland muss endlich handeln. Wir fordern die sofortige Evakuierung des Lagers, damit die Menschen dieser Hölle entkommen. Wir haben schon lange ein Aufnahmeprogramm gefordert und wir sagen euch heute: Remscheid hat Platz.

Daher laden gemeinsam zur Mahnwache am heutigen Mittwoch, 09.09.2020, 19 Uhr, vor dem Remscheider Rathaus, Theodor-Heuss-Platz, ein:

  • Remscheid Tolerant
  • Seebrücke Remscheid
  • Aktion Muteinander
  • GRÜNE Remscheid
  • Die Linke.Remscheid

Sascha von Gerishem
Chefredakteur Lüttringhauser.de

Facebook-Veranstaltung

Die Mahnwache ist bei Facebook als Veranstaltung hinterlegt. Über diesen Link: https://www.facebook.com/events/650057159239659/ gelangt man direkt dort hin. Bitte teilen Sie diesen Link, auch wenn Sie selbst nicht zur Mahnwache erscheinen können.

Wolf: Der Skywalk über die Müngstener Brücke ist machbar!

Um die Idee eines Skywalks unter der Müngstener Brücke vorzustellen, lud Sven Wolf am vergangenen Freitag auf Initiative von Gerd Münnekehoff Bürgerinnen und Bürger zur Besichtigung und Begehung der Plattform unter den Zugschienen ein.

Dort stellt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat einen Skywalk vor, der von Fußgängern, Radfahrern und Touristen überquert werden könnte. Diese für manche vielleicht vage Idee wurde nun im Rahmen der Begehung konkret erlebbar. Denn für Sven Wolf ist klar: „Der Skywalk ist machbar, und das mit wenig Kosten und Aufwand. Wirklich benötigt werden insbesondere noch Sicherheitsnetze und Zubringerwege zwischen den Wanderwegen und der Brücke. Einzig ein Betreiber müsste noch gefunden werden.“

Sven Wolf hält die Idee eines Skywalks unter der Müngstener Brücke für machbar. Foto: Thomas Wunsch
Sven Wolf hält die Idee eines Skywalks unter der Müngstener Brücke für machbar. Foto: Thomas Wunsch

Gemeinsamer Antrag im Bergischen Rat

Diese ganzen Fragen bezüglich Betreiber, Finanzierung und Absturzsicherung sollten nun im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geklärt werden. Dazu hat die Bergische SPD einen gemeinsamen Antrag in den Bergischen Rat eingebracht.

„Der Brückenpark, der 2006 im Rahmen der Regionale eröffnet wurde, soll weiterentwickelt werden.“ so Wolf. „Im ersten Konzept gab es schonmal die Idee eines Fußwegs, die damals aber leider nicht machbar war. Jetzt besteht dazu eine echte Chance“, ist sich Wolf sicher.

Gespräche mit Brüger*innen in luftiger Höhe: Sven Wolf engagiert sich für den Skywalk. Foto: Thomas Wunsch
Gespräche mit Brüger*innen in luftiger Höhe: Sven Wolf engagiert sich für den Skywalk. Foto: Thomas Wunsch

Einig waren sich die Besucherinnen und Besucher der Brückenbesichtigung jedenfalls darüber, dass das Projekt für das Bergische Land vor allem in kultureller Hinsicht sehr wünschenswert wäre. Allein die einzigartige Aussicht, die man auf der Brücke genießen kann, sei ein Stück Bergischer Kultur und sollte für jeden zugänglich sein. „Jeder, der schon einmal morgens über die Müngstener Brücke gefahren ist, weiß, wie märchenhaft der Blick ins nebelige Tal während des Sonnenaufgangs ist. Leider überquert der Zug die Brücke in wenigen Sekunden, sodass keine Zeit zum Genießen bleibt. Genau das soll der Skywalk aber seinen Gästen ermöglichen.“, beschrieb Wolf seine Eindrücke von der Aussicht.

Mittwochs in Lüttringhausen erst FREITAG: Thema Bildung und Irish Folk mit Fragile Matt

UPDATE: Termin wurde wegen der Wettervorhersage von Mittwoch, 9. September auf Freitag, 11. September 2020 verschoben.

Mittwochs in Lüttringhausen diesmal erst am Freitag: III. Lüttringhauser Heimatgespräch zum Thema Bildung – Irish-Folk-Band „Fragile Matt“ wird für musikalische Unterhaltung sorgen.

„Welche Voraussetzungen müssen für optimalen individuellen Bildungserfolg erfüllt sein?“ – diese Frage wird im Rahmen der III. Lüttringhauser „Heimat-Gespräche“ im Mittelpunkt stehen, welches am Freitag, 11. September 2020 ab 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) auf der Lüttringhauser Heimatbühne am Ludwig-Steil-Platz stattfinden wird.

Politik und Kultur

Bei den Lüttringhauser „Heimat-Gesprächen“ handelt es sich um eine Kombination von Politik und Kultur. Der Abend beginnt mit einer halbstündigen Diskussion, bei der ein kommunalpolitisch relevantes Thema im Mittelpunkt steht. Im Anschluss tritt eine Künstlerin, ein Künstler oder eine ganze Gruppe auf.

Nachdem beim ersten Abend der Musiker Jochen Wingsch aka Papa Jo’s One Man Acoustic Jam und beim zweiten Abend die Bochumer Slam-Poetin Jule Weber auf der Heimatspielbühne aufgetreten sind, wird am kommenden Mittwoch die Irish Folk – Band „Fragile Matt“ die Besucher*innen auf eine imaginäre Reise auf die „grüne Insel“ entführen.

Freier Eintritt

Einlader ist der SPD-Ortsverein Remscheid-Lüttringhausen. Der Eintritt ist frei. Besucher*innen sind gehalten, Mund- und Nasebedeckungen mitzuführen.

Lokalnachrichten aus Remscheid: Die Woche – KW37/2020

Die Lokalnachrichten aus Remscheid in Kooperation von rs1.tv und Lüttringhauser. Jeden Montag um 18.30 Uhr. Heute unter anderem mit diesen Themen:

  • Der Bergische Kulturfonds fördert internationale Tanzworkshops in Lüttringhausen. Wir sprachen mit Initiatorin Joy Kammin.
  • NoWaBo bei Infoveranstaltung zur Kommunalwahl im Remscheider Stadtpark.
  • Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil war bei einer Diskussionsrunde in der Klosterkirche.
  • Der Bundesvorsitzende der FDP, Christian Lindner, war zu Gast in Remscheid.

Kurznachrichten

Termine

  • Mittwochs in Lüttringhausen am 9.9. ab 19 Uhr mit Fragile Matt und dem Thema Bildung
  • Welt der Werkzeuge am 11.9. ab 19 Uhr im Werkzeugmuseum
  • Comedy im Rotationstheater am 11.9. ab 20 Uhr
  • Handwerkliche Tipps für die erste eigene Wohnung am 12.9. ab 15 Uhr im Werkzeugmuseum
  • Am 13.9. ist Kommunalwahl. Gehen Sie wählen!

Sparkasse Remscheid stiftet Hochbeet für Kita Fuchsweg

Ein Hochbeet samt Bepflanzung und Gartenwerkzeug übergaben jetzt Sabine Winter, Abteilungsleiterin Firmenkunden der Stadtsparkasse Remscheid, und Sparkassen-Sprecherin Ann-Kristin Soppa an die Integrative Kindertagestätte Fuchsweg in Lüttringhausen. Dort war die Freude über die Spende der Remscheider Sparkasse groß.

Gärtnern ist im Trend – auch bei den Jüngsten. Dementsprechend begeistert sind die Jungs und Mädchen sowie das pädagogische Team der Integrativen Kita Fuchsweg über das neue Highlight im Außengelände der Lüttringhauser Einrichtung. Das Hochbeet ist in kindgerecht bunten Farben gestaltet und in einer Größe, die es auch kleinen Gartenfans erlaubt, dort bequem säen, pflanzen und ernten zu können. Auch das passende Equipment brachten Sabine Winter, Abteilungsleiterin Firmenkunden der Stadtsparkasse Remscheid, und Unternehmenssprecherin Ann-Kristin Soppa mit. Da das Beet samt Erstbepflanzung übergeben wurde, können drei Kindersets mit Harke, Schaufel und Hacke sofort zum Einsatz kommen. Und Saatgut fürs nächste Jahr gab`s gleich mit dazu.

„Es ist toll, wenn Kinder sich auf diese Weise frühzeitig aktiv mit der Natur auseinandersetzen können. Dazu bietet das Außengelände der Kita Fuchsweg die besten Voraussetzungen. Dass wir dazu einen Beitrag leisten können, freut uns sehr“, sagte Sabine Winter bei der Spendenübergabe. So soll das neue Hochbeet einmal mehr dazu beitragen, gemeinsam zu werkeln und zu beobachten, wie Pflanzen, Gemüse und Salat sich entfalten.

Diskussionsrunde mit SPD-Bundesminister Hubertus Heil in Lennep

Die SPD Remscheid hatte in der Klosterkirche in Lennep Betriebs- und Personalräte zu einer geschlossenen Diskussionsrunde mit dem Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, geladen. Thematisch ging es um Wege aus der Krise und welche Möglichkeiten das Konjunkturpaket der Bundesregierung für Remscheid bereithält. Wie man die Krise als Chance für eine wirtschaftliche Neu-Aufstellung nutzen kann, darüber sprach ich für rs1.tv mit Minister Heil im Anschluss an die Diskussionrunde.

005: Die Oboe klang wie ein Dudelsack

Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz war zu Gast in Steph Hoffmanns Podcast „Kultur untereinander“.

Auf der Zielgeraden im Kommunalwahlkampf trafen sich Steph Hoffmann und Burkhard Mast-Weisz auf der Lüttringhauser Heimatbühne, um über Kultur und Privates zu töttern. Zuhörende der neuesten Ausgabe vom Remscheider Kultur-Podcast „Kultur untereinander“ lernen den OB von seiner privaten Seite kennen. In Bielefeld gab es damals ja nix, nach dem Rollschuhlaufen klingt eine Oboe manchmal wie ein Dudelsack und mit der C-Flöte ist es schwierig Mitglied einer Rockband zu werden.

Schlager-Barde Phil Collins

Wer sich schon immer gefragt hat, wieso Burkhard Mast-Weisz mit Kettcar und Roller in die Autowerkstatt fuhr, stundenlang heimlich auf der Mülltonne saß oder von der eigenen Familie vom Lego-Bauen ausgeschlossen wurde, erhält endlich Antwort. Steph Hoffmann entlockt dem Stadtoberhaupt, warum er Ostersonntag mit der Gang unterwegs war, während andere beim Osterfrühstück saßen, wie er den Sound der Stadt fühlt und wie Mockelzahn der Pirat ganze Kinderscharen begeisterte.

Diese unterhaltsame Dreiviertelstunde gibt einen privaten Blick auf den Stadtvati und den Neu-Opa Burkhard Mast-Weisz. Und wer nicht zuhören mag, leiht sich von Kolumbien aus Bücher von der Remscheider Stadtbücherei aus, woll?

Der Podcast: Kultur untereinander

Deezer-Podcast: Kultur untereinander
Podcast.de: Kultur untereinander
Spotify: Kultur untereinander
Apple-Podcast: Kultur untereinander
Google-Podcasts: Kultur untereinander