Feuer in Cronenberger Firma

Vergangenen Samstag, 23. November 2019 gegen 15.45 Uhr, kam es in Wuppertal-Cronenberg zu einem Feuer.

Der Brand brach in den Räumen eines holzverarbeitenden Betriebes an der Oberkamper Straße aus. Dadurch entstand ein hoher, noch nicht näher zu beziffernder Sachschaden. Personen kamen nicht zu schaden.

Die Kriminalpolizei ist mit den Ermittlungen betraut um die Ursache des Brandes zu klären. Dazu wird die Hilfe eines Brandsachverständigen in Anspruch genommen. (sw)

Angefahrene Frau auf Supermarktparkplatz in Vohwinkel

Am 21. November 2019 kam es gegen 11 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Auto und einer Fußgängerin auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Straße Am Stationsgarten.

Der Fahrer (84, Mettmann) eines goldenen Opel Corsas übersah beim Zurücksetzen eine vorbeilaufende Wuppertalerin (89). Das Auto kollidierte daraufhin mit der Frau, die zu Boden stürzte und sich verletzte. Sie wurde in der Folge von Rettungskräften versorgt und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Am Fahrzeug entstand kein sichtbarer Sachschaden. (jb)

ON FIRE #7 –Wortakrobatik verschmilzt mit Violinenklang

Wenn Miki Kekenj ins Teo Otto Theater zu ON FIRE lädt, dann brennt sprichwörtlich die Hütte. So auch am Samstag, 23. November 2019, als sich Jung und Alt zu einem Konzertbesuch in dem bis auf den letzten Platz belegten Theatersaal trafen.

Die beliebten Symphoniker, im ersten Teil unter der Leitung von Johanna Malangré, entführten uns zu einem Spaziergang entlang der MOLDAU (Bedrich Smetana), der durch wechselnde Lichtstimmungen unterstützt wurde.

Versprechen: 600 neue Hip Hop-Fans

Bevor das musikalische Multitalent Miki Kekenj den Zuschauern sein Opus 2, Konzert für Violine, Rap und Orchester „Mein Utopia“ vorstellte, moderierte er den Abend launig an – ja, auch als Conférencier macht der Gastgeber des Abends eine gute Figur. Er versprach, nach der Vorstellung 600 neue Hip Hop Fans in die Welt zu entlassen – und er hielt Wort.

Die Bergischen Symphoniker im Teo Otto Theater. Foto: Steph Hoffmann - www.die-hoffmann.de
Die Bergischen Symphoniker im Teo Otto Theater. Foto: Steph Hoffmann – www.die-hoffmann.de

Aber zuerst griff Kekenj selbst zu Violine und Gesangsmikro, unterstützt von den Bergischen Symphonikern und Malangré, die ihm vor dem Auftritt ein beherztes „Verkack‘ es nicht!“ mit auf den Weg gab. Sollte er noch Zweifel haben, wohin die Reise mit seinem Opus 2 und einer anstehenden CD-Veröffentlichung gehen wird, kann er dies getrost beiseite wischen. Einen potentiellen Käufer des Tonträgers hat er in mir schon gefunden.

Gute Chemie zwischen Curse, Orchester und Publikum

Rapper Curse. Foto: Steph Hoffmann - www.die-hoffmann.de
Rapper Curse. Foto: Steph Hoffmann – www.die-hoffmann.de

Der zweite Teil gehörte dann ganz dem Rapper Curse, einem so sympathischen und wortgewandten Künstler, der sogar Miki seine schwarze Jeans lieh, damit dieser nicht unpassend an diesem Abend auftreten musste. Die Chemie zwischen Curse, Orchester und Zuschauern stimmte von Anfang an. Gesanglich trafen seine Worte mitten ins Herz, was zu stehenden Ovationen mitten im Konzert führte. „Ich mag ja voll, wenn ein Rapper so aggressiv singt“, so Jan-Niklas Abendroth, einer der wirklich jungen Zuhörer des Abends, “aber das mit der Klassik dazu funktioniert echt toll, es hat was versöhnliches.“

„Was ist jetzt“ hieß einer Songs von Curse. Was jetzt ist? Ich bin als einer der 600 neuen Hip Hop Fans nach Hause gefahren, in der Nacht habe ich noch einen Youtube Kanal abonniert und höre bei Hip Hop den Rappern genauer zu. Das „verflixte 7. Mal“ bei ON FIRE haben wir auch durch, ich bin gespannt auf Nummer 8.

ON FIRE #8 2020 im Teo Otto Theater

ON FIRE#8, am 12. Januar 2020 um 18 Uhr, Karten jetzt schon erhältlich an der Kasse vom Teo Otto Theater: Vorverkauf Theaterkasse.

SOKO Steffi: Privater Engel statt Tiertafel

Stefanie Koch verteilt als SOKO Steffi Tierfuttermittel an bedürftige Heimtierhalter.

„Der Tisch war komplett voll mit Futter, es geht richtig gut“, strahlt Stefanie Koch bei der Ausgabe der Tafel am CVJM-Lüttringhausen in der Gertenbachstraße 38. Dort steht sie mit einem kleinen Tisch und verteilt Heimtierfutter an Tafelbegünstigte, die Haustiere halten. Stefanie Koch macht das nicht nur ehrenamtlich, das Futter, das sie verteilt, hat sie größtenteils selbst gekauft oder von Freunden als Spende erhalten.

Ehrenamtliches Engagement

"Wenn ich frei hab, so wie heute, dann stell ich mich eben irgendwo hin und gebe den Leuten mal ein gutes Gefühl", freut sich Steffi Koch. Foto: Sascha von Gerishem
„Wenn ich frei hab, so wie heute, dann stell ich mich eben irgendwo hin und gebe den Leuten mal ein gutes Gefühl“, freut sich Steffi Koch. Foto: Sascha von Gerishem

Warum engagiert man sich so intensiv, wollten wir wissen. „Ich wollte immer schon Tieren helfen. Und wenn man selber schon mal von Hartz 4 gelebt hat und auch Tiere hat, weiß man, dass das Geld knapp ist“, bringt sie es auf den Punkt. In Remscheid gibt es keine Tiertafel. Haustiere, obwohl für viele Menschen Familienmitglieder, werden bei der Berechnung das Hartz 4-Satzes nur in wenigen Ausnahmefällen berücksichtigt. Das Geld für die Heimtierverpflegung und nötige Tierarztbesuche muss entsprechend an anderer Stelle eingespart werden. Und das, obwohl Haustiere ein gewisser Stabilitätsfaktor für die Psyche sind, und etwa Hunde auch für soziale Kontakte und körperliche Bewegung sorgen.

„In Remscheid gibt es leider keine Tiertafel und ich möchte auch gerne sowas auf die Beine stellen, denn es gibt hier sehr viele bedürftige Menschen und Tiere“, erklärt Steffi Koch. Daher sammelt sie selbst Essens- und Sachspenden im Freundes- und Bekanntenkreis und kauft auch selbst immer noch hinzu, um andere Menschen glücklich zu machen.

Die SOKO Steffi ist erst frisch gegründet, ein paar Wochen gibt es sie erst. Neben dem Schichtdienst in der Pflege, ihrem eigentlichen Beruf, widmet sie ihre Freizeit der Hilfe für andere. „Wenn ich frei hab, so wie heute, dann stell ich mich eben irgendwo hin und gebe den Leuten mal ein gutes Gefühl.“ Unterstützt wird sie dabei auch von Sascha Gomille, der sich ebenfalls sehr engagiert, etwa bei den Grünen, für die Aktion Muteinander und Remscheid Tolerant.

Die SOKO Steffi unterstützen

Wer die SOKO Steffi unterstützen möchte, kann über die SOKO Steffi-Facebookseite Kontakt aufnehmen oder auf die dort veröffentlichten Spendenaufrufe reagieren. E-Mails an soko-steffi@luettringhauser.de leiten wir direkt an Steffi Koch weiter. Spenden können auch beim Lüttringhauser – c/o Sascha von Gerishem in der Gertenbachstraße 4 in Lüttringhausen abgegeben werden (montags, donnerstags und an den Wochenenden). Gemeinsam kann man die Welt zum Guten verändern.

Updates zu Abgabestellen

    • Lüttringhauser, c/o Sascha von Gerishem, Gertenbachstraße 4, 42899 Remscheid (Lüttringhausen): montags, donnerstags und an den Wochenenden
    • Lenaver-Frischmarkt Rüggeberg, Sedanstraße 33, 42855 Remscheid (Fichtenhöhe): Abgabe-Box im Ladenlokal zu den normalen Öffnungszeiten (Mo.-Fr. von 7.30 bis 18.30 Uhr, Sa. von 7.30 bis 16 Uhr)
    • FRISCHMARKT Remscheid-Süd, Baisieperstraße 18, 42859 Remscheid (Zentralpunkt/ Mixsiepen): Während der Öffnungszeiten (Mo.-Sa. 8 bis 20 Uhr)
    • PENNY Markt Lüttringhausen, Kreuzbergstraße 4, 42899 Remscheid (Lüttringhausen, Neue Mitte): Während der Öffnungszeiten Abgabe bei den Mitarbeitenden (Mo.-Sa. 7 bis 22 Uhr)

Shockheaded Peter (Der Struwwelpeter)

Rheinisches Landestheater Neuss kommt mit der Junk-Oper „Shockheaded Peter“ (Phelim McDermott und Julian Crouch nach Motiven Der Struwwelpeter) am 5. Dezember 2019, Beginn 19.30 Uhr nach Remscheid ins Teo Otto Theater.

Schrill und bunt

Bevor für den Nikolaus Milch und Kekse rausgestellt werden, sollte man sich vom RLT Neuss in die Geschichten vom Struwwelpeter entführen lassen. Das wird wahrlich kein Märchenspaziergang, sondern eine schrille und bunte Inszenierung mit Musik und Gesang von den Tiger Lillies. Nach diesem Abend verweigert bestimmt so mancher nicht mehr seine Suppe.

Veranstaltungsort und Tickets

5. Dezember 2019 ab 19.30 Uhr im Teo Otto Theater, Konrad-Adenauer-Straße 31-33, 42853 Remscheid. Karten gibt es an der Abendkasse oder online bei Eventim.

Video-Trailer

„Wir haben keine drei Erden zur Verfügung“

Die Lüttringhauser Gespräche mit Dr. Gudrun Kordecki im Gemeindehaus der evangelischen Kirche Lüttringhausen widmeten sich der globalen Zukunft.

Der zweite Abend der diesjährigen Lüttringhauser Gespräche widmete sich der globalen Zukunft. Dr. Gudrun Kordecki vom Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche Westfalen in Schwerte bezog in ihrem Vortrag auch die Agenda 2030 ein und machte keinen Hehl daraus, dass Deutschland wichtige Ziele der Agenda nicht erfüllen werde.

Fatale Auswirkungen egoistischer Lebensweise

„Wenn alle so leben würden wie wir in Mitteleuropa“, sagte die Chemikerin, „dann bräuchten wir drei Erden. Die haben wir aber nicht.“ Und sie malte ein pessimistisches Bild dessen, was Politik in Zukunft erreichen kann.

47% der natürlichen Ökosysteme sind in den vergangenen Jahren verloren gegangen. Die Biomasse der auf der Erde lebenden Säugetiere hat um 82% abgenommen.

Zur Bestandsaufnahme gehörte der Fakt, dass der augenblickliche und zum größten Teil vom Menschen verursachte Klimawandel die größte Herausforderung unserer Zeit ist. Sehr deutlich schlägt der Verlust der Biodiversität zu Buche. 47% der natürlichen Ökosysteme sind in den vergangenen Jahren verloren gegangen. Die Biomasse der auf der Erde lebenden Säugetiere hat um 82% abgenommen. Gleichzeitig haben wir es mit einem steten Bevölkerungswachstum zu tun. Die Lebensweise der Menschen ändert sich permanent. „Die planetarischen Belastungsgrenzen sind zum Teil bereits jetzt überschritten“, zitierte sie den schwedischen Forscher Johan Rockström. Wir brauchen jedoch die biologische Vielfalt in vielen Bereichen unseres Lebens.

Deswegen hat die Weltklimakonferenz die Agenda 2030 ins Leben gerufen. Diese Agenda will dazu beitragen, dass die ökologischen Grenzen des Planeten eingehalten werden, ohne die sozialen Mindeststandards zu verändern. Dazu wurden 17 Ziele formuliert, denen sich alle Staaten der UN verpflichtet fühlen und die alle von diesen Staaten unterschrieben wurden. Die Agenda 2030 muss konsequent in allen Politikbereichen und in allen Staaten angewendet werden, wenn die herrschenden Zustände nachhaltig geändert werden sollen.

Nach den Buchstaben der Agenda 2030 soll der Hunger auf der Welt bis zum Jahre 2030 vollständig besiegt werden. Nachhaltige Landwirtschaft soll gefördert werden. Der Anteil an Ökolandbau soll auf 20% erhöht werden. Bemerkenswerterweise enthält die deutsche Version zur Agenda 2030 das Wort „Hunger“ sowie die Verpflichtung zum Kampf dagegen nicht. Hunger scheint in den deutschen Politikerköpfen nicht stattzufinden.

Dr. Gudrun Kordecki vom Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche Westfalen im evangelischen Gemeindehaus Lüttringhausen. Foto: Peter Klohs
Dr. Gudrun Kordecki vom Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche Westfalen im evangelischen Gemeindehaus Lüttringhausen. Foto: Peter Klohs

Fokus dringend auf Fairen Handel legen

Die Verringerung bzw. die Vermeidung von Abfällen ist ein weiterer wichtiger Punkt der Agenda. Ressourcen müssen geschont werden. Der Marktanteil an Waren mit dem Umweltlabel (Blauer Engel, Fair-Trade-Label) ist von jetzt 6% bis zum Jahre 2030 auf 34% zu erhöhen. Der Fokus soll auf fairen Handel gelegt werden. Der Hauptfokus aller Maßnahmen soll auf Bildung und Information liegen.

Auch bemerkenswert ist es, dass Mobilität in der kompletten Agenda keine Rolle spielt. E-Autos, die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, alternative Energieformen…. diese Worte sucht man vergeblich. Die Eingabe eines Politikers der Grünen im Europaparlament, die auf deutschen Autobahnen geltende Richtgeschwindigkeit von 130 km/h als Geschwindigkeitsbegrenzung zu deklarieren, hatte nie eine ernsthafte Chance auf Verwirklichung.

Natürlich formuliert die Agenda 2030 eine Menge, in der man die Treibhausgase reduzieren soll. Deutschland wird diesen (bescheidenen) Wert nicht erreichen.
Und so weiter, und so fort. Das Thema ist zu gewaltig, als das man es in einem 75-minütigen Vortrag endgültig abarbeiten könnte. Aber warum passiert in Deutschland zu diesem Thema zu wenig?

Unverpackt – Ein Anfang.

Gudrun Kordecki bleibt höflich. „Ich vermute, die Politiker sind nicht mutig genug.“
Ein kleines positives Zeichen gibt es aus Remscheid zu vermelden: Anfang 2020 wird auf der Hindenburgstraße der erste Unverpackt-Laden im Stadtgebiet eröffnen. Mehr dazu in Bälde an dieser Stelle.

Externer Link

19 Belege, dass die AfD den menschengemachten Klimawandel leugnet.

Ronsdorf: Kinder schmücken Weihnachtsbäume der W.i.R.

Die WiR in Ronsdorf lädt wieder über 200 Kinder zum Weihnachtsbaumschmücken ein. Der Nikolaus bringt Lob und süße Belohnung.

Am Freitag, 29. November 2019 steht die große Weihnachtsbaum-Schmückaktion der W.i.R. Ronsdorf an. Ab 11 Uhr kommen über 200 Kinder der Ronsdorfer Kindergärten, Grundschulen und eine Gruppe des Demenzcafés auf den Bandwirkerplatz, um die von der W.i.R. aufgestellten Weihnachtsbäume festlich zu schmücken.

Besuch vom Nikolaus

Zur Belohnung für all die vielen Mühen des Bastelns kommt auch dieses Mal wieder der Nikolaus vorbei, um die geschmückten Bäume zu begutachten und alle zu loben. Gemeinsam werden dann noch die altbekannten Weihnachtslieder gesungen, bevor die fleißigen Hände einen Weckmann erhalten.

Die Weihnachtsbäume geben dem Ronsdorfer Weihnachtsmarkt den schmückenden festlichen Rahmen und sorgen auch anschließend für weihnachtliche Stimmung auf dem Bandwirkerplatz.

Pilze suchen in schöner Landschaft

Wanderung zur Ökologie der Pilze mit Jörg Liesendahl und der Natur-Schule Grund.

Bedingt durch viele Niederschläge gab es in diesem Herbst relativ viele Pilze. Zahlreiche Arten bilden auch jetzt noch Fruchtkörper aus, die in ihrer Formenvielfalt und mit beeindruckenden Farben faszinierend auf die Menschen wirken.

Diplom-Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund stellt bei einer Wanderung im Gebiet zwischen Grund und dem Gelpetal bei Westen die Ökologie der Pilze und ihre Bedeutung für die Abläufe in der Natur dar. Aus der Formenvielfalt von inzwischen weit über 200 aus dem Gebiet bekannten Pilzarten werden einige häufige und einige seltenere Pilzarten vorgestellt.

Wichtig: Diese Pilzwanderung dient nicht dem Aufsammeln essbarer Pilze! Das Körbchen muss deshalb zu Hause bleiben.

Die ökologische Pilzwanderung startet am Samstag, 30. November 2019, um 10 Uhr an der Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13, in 42855 Remscheid-Grund. Die Wanderung ist geeignet für interessierte Erwachsene, aber auch für Familien mit Kindern ab ca. 8 Jahren und wird etwa drei Stunden dauern. Wetterfeste, ggf. auch wärmende Kleidung und Schuhe werden empfohlen.

Anmeldung und Kosten

Die Kosten betragen für Kinder bis 15 Jahre 3,50 Euro und für Erwachsene 7 Euro. Familien mit mehr als einem eigenen Kind erhalten einen Familienrabatt. Wegen Begrenzung der Teilnehmerzahl ist eine frühzeitige Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt die Natur-Schule unter 02191 3748239 oder, besser noch, per Mail entgegen: info@natur-schule-grund.de

Vorlesetag: Volksbanker waren dabei

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Zwanzig Volksbanker lasen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages in Kitas und Grundschulen vor.

Vorlesen macht Spaß – das erfuhren jetzt einmal mehr zahlreiche Jungen und Mädchen in der Region und freuten sich über besonderen Besuch in ihren Kindergartengruppen oder Grundschulklassen. Denn anlässlich des bundesweiten Vorlesetages tauschten am Freitag rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank im Bergischen Land ihren Schreibtisch mit einem Platz im Stuhlkreis eines Klassenzimmers oder der Kissenecke eines Kindergartens. Sie lasen vor, freuten sich über aufmerksame kleine Zuhörer und kluge Fragen.

In der 3a der Remscheider Mannesmann-Grundschule las Melanie Krüger aus der Kreditabteilung eine Adventsgeschichte mit den Schülern. Markus Kottsieper aus der Unternehmenskommunikation brachte den Kindern der Kita Zwergenburg in Wuppertal-Cronenberg nicht nur die Geschichten vom Meerschweinchen Mo mit, sondern auch das dazu passende Stofftier. Und in Solingen-Ohligs besuchte Filialleiter Stefan Röhrig die Kita Pinocchio III, für die die Volksbank nach dem Bau auch die Patenschaft übernommen hat.

Volksbank spendet für Bücher

Für alle Einrichtungen hatten die vorlesenden Volksbanker noch eine besondere Überraschung parat: Sie brachten jeweils eine Spende über 250 Euro für den Kauf von neuen Büchern oder Leselernmaterialien mit.

Gerettet: 44. Ideeller Weihnachtsmarkt in Lennep findet statt

Der 44. Ideelle Weihnachtsmarkt in Lennep stand auf der Kippe. Nun hat die IGR nach Rühren der Werbetrommel genügend Anbieter zusammen.

Georg Feldhoff stand die Freude ins Gesicht geschrieben, als er beim Planungstreffen des 44. Ideellen Weihnachtsmarktes verkünden konnte, dass der Markt wie geplant stattfinden kann. Insgesamt 14 Stände werden am 8. Dezember 2019 von 14-20 Uhr auf dem Alter Markt in Lennep den weihnachtlichen Gedanken und das Ehrenamt hochhalten.

Segen für das Ehrenamt

Dem Organisationsteam der IGR Remscheid, die die Ausrichtung des Ideellen Weihnachtsmarktes vor drei Jahren von der evangelischen Kirchengemeinde übernahm, fiel ein Stein vom Herzen. Uta Feldhoff, Nina Ducamp, Marius Mannel und Georg Feldhoff haben die Flinte trotz vieler Absagen nicht ins Korn geworfen und bis zuletzt getrommelt, dass der Markt stattfinden kann: Erfolgreich.

Nachdem mehrere der Stammstände aus mannigfaltigen Gründen abgesagt haben, haben sich auf Feldhoffs Aufruf in TV und Presse genügend neue Unterstützer gefunden. Gleich die Hälfte der Stände ist zum ersten Mal dabei. „Der Geschäftsführer vom FCR, Thorsten Greuling, hat kurzfristig bei uns nachgefragt, ob wir uns vorstellen können einen Kaffee- und Kuchenstand zu organisieren, um die IGR zu unterstützen, dass der Ideelle Weihnachtsmarkt nicht ausfallen muss“, sagte Markus Hosnjak, neuer Leiter des Jugendbereichs vom FC Remscheid. Und da er sich schon immer gefragt hat, warum so wenige Sportvereine dabei sind, telefonierte er ein Team von Müttern aus dem Jugendbereich zusammen. „Das Geld fließt doch vollständig in den Jugendbereich, ich verstehe nicht, dass nicht unzählige weitere Vereine dabei sind“, so Hosnjak weiter.

Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist auch der HC BSdL, die Aktion Muteinander gemeinsam mit Remscheid Tolerant, die Grünen Remscheid waren sofort bereit einen Stand zu stellen, um das Ehrenamt zu unterstützen. So wie Foodsharing Remscheid, die Initiative für nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln, die heute Abend von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz die Ehrenamtskarte der Stadt Remscheid überreicht bekamen. Auch die Aktionsgruppe Zero Waste Bergisches Land macht erstmalig mit.

Auch Kerstin Schneider nimmt erstmals in Lennep teil, ist aber schon seit 30 Jahren beim Lüttringhauser Weihnachtsmarkt dabei. Sie betreibt den Stand ehrenamtlich für die Krebshilfe vom Petrus-Krankenhaus und wird getrocknete Pilze, Fruchtaufstriche und Holzsachen anbieten.

Zwei Fördervereine von Kindertagesstätten sind noch dabei, mit Reibekuchen, Gebasteltem, Glühwein, Würstchen, Selbstgebackenem, Punsch, Waffeln. Annette und Mike Oslo sind zum dritten Mal dabei und spenden alle Erlöse ans Tierheim Remscheid und Radevormwald. Schüler vom Röntgen-Gymnasium nehmen ebenfalls teil, um Geld für die Abi-Kasse zu verdienen. Es wird Heißgetränke und Gebäck geben. Außerdem ist Die Welle mit ihrer legendären Käsesuppe dabei, die Pfadfinder der DPSG-Lennep mit Weihnachtsbier und Stockbrot und Lennep Offensiv betreut wieder den Getränkewagen.

So positiv kann es ausgehen, wenn Ehrenamtler zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Unterstützen Sie diese Mühen und besuchen Sie den 44. Ideellen Weihnachtsmarkt am 8. Dezember 2019 von 14-20 Uhr auf dem Alter Markt in Lennep.

 

 

Wuppertaler Stadtrat beschließt Klagerücknahme gegen DOC-Remscheid

Presseinformation der Stadt Remscheid: Wuppertaler Stadtrat beschließt Klagerücknahme gegen DOC-Remscheid │ Stellungnahme von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz

Auf Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Freie Wähler hat der Wuppertaler Stadtrat am gestrigen Abend (18. November 2019) mit außerordentlicher Mehrheit die Klagerücknahme gegen die DOC-Planungen in Remscheid beschlossen. Die Verwaltung erhält damit den Auftrag, die Normenkontrollklage der Stadt Wuppertal gegen den Bebauungsplan Nr. 657 der Stadt Remscheid sowie die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes und die in diesem Zusammenhang weiter anhängigen Klagen unverzüglich zurückzunehmen.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ist sichtlich erleichtert über den gestern gefassten Beschluss, mit dem der Wuppertaler Stadtrat einen Schlussstrich zieht unter die seit Jahren schwelende Auseinandersetzung zwischen den beiden bergischen Städten.

„Ich habe gehofft, dass der Wuppertaler Stadtrat auf der Grundlage der zwischen McArthurGlen und der IG1 ausgehandelten Reduzierung der Sortiment-Flächen und dem Befragungsergebnis der Wuppertaler Einzelhändler seinem politischen Auftrag nachkommt und den Klageverzicht erklärt. Damit ist das politisch relevanteste Hemmnis für unser Großprojekt DOC vom Tisch. Der Klageverzicht unserer Nachbarstadt ist ein gewichtiges Signal für die Akzeptanz unserer DOC-Planungen im Bergischen – auch für den Investor McArthurGlen – und die Einsicht, dass dieses Projekt nicht unseren Innenstädten schadet. Selbstverständlich werden wir Wort halten und, wie auch vom Wuppertaler Stadtrat zur Bedingung gemacht, im Gegenzug unsere Klagen gegen Bauvorhaben der Stadt Wuppertal zurücknehmen und auf weitergehende Forderungen verzichten.“ Und weiter: „Auch wenn unter anderem ein Normenkontrollverfahren in Münster noch gerichtlich entschieden werden muss – der Klageverzicht unserer Nachbarstadt macht uns zuversichtlich, dass wir auch in diesem Fall in gemeinsamen Gesprächen zu einer einvernehmlichen und außergerichtlichen Lösung kommen können.“

Für Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz steht fest: „Mit dem DOC Remscheid ist eine große Chance für unsere Region verbunden. Es wird Magnetwirkung für den bergischen Tourismus entfalten, schafft Hunderte neue Arbeitsplätze und führt zu regelmäßigen Auftragsvergaben an unsere mittelständischen Betriebe“. Oberbürgermeister Mast-Weisz lädt alle bergischen Städte dazu ein, hier auf ein gemeinsames Marketing zu setzen.

Diskussion: Welche SPD braucht es für die Zukunft?

„Auf der Höhe der Zeit oder den Höhepunkt überschritten? – Welche SPD braucht es für die Zukunft?“ Einladung zur Diskussion mit dem Berliner Netzpolitiker Yannick Haan am 27. November 2019 um 19 Uhr im Flair-Weltladen in Lüttringhausen.

Selten kam eine Veranstaltung so zur rechten Zeit wie die Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Lüttringhausen zur Zukunft der SPD. Am heutigen Dienstag, 19. November, startet die zweite Runde zur Mitgliederbefragung zur Findung einer Doppelspitze, die künftig die Bundes-SPD führen soll.

Zustand der deutschen Sozialdemokratie

Der SPD-Ortsverein Lüttringhausen hatte schon im Frühjahr überlegt, im Herbst zu einer Versammlung einzuladen, um den aktuellen Zustand der deutschen Sozialdemokratie auf Herz und Nieren zu prüfen:

  • Hat sich die deutsche Sozialdemokratie vielleicht überlebt und ist die Idee der klassen- oder schichtenübergreifenden Solidarität ein Fall für Lagerfeuerromantik und die Geschichtsbücher?
  • Hat die die SPD noch das Potential, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln (Beispiel: Klimawandel)?
  • Braucht es eine „neue“ SPD, die in der Lage ist den veränderten Gegebenheiten in unserem Land Rechnung zu tragen (Individualisierung, Digitalisierung, Auflösung der großen Milieus, multikulturelle Gesellschaft)?

Diese und viele andere Fragen mehr stehen am Mittwoch, 27. November 2019 ab 19 Uhr im Flair-Weltladen, Gertenbachstraße 17 in Remscheid-Lütringhausen zur Diskussion.

Die SPD freut sich, dass sie den Berliner Netzpolitiker Yannick Haan gewinnen konnten. Yannick Haan ist Vorsitzender der SPD Alexanderplatz (Berlin), Politikberater beim Thinktank „iRightsLab“ und Publizist.

Erst kürzlich erschien in der FAZ ein Beitrag von ihm unter dem Titel „Niemand ist seines Glückes Schmied“ (FAZ, 06.10.2019), wo er sich mit der Frage beschäftigt, wie in einer auf Individualismus (und Egoismus) gepolten „Generation Y“ wieder „das Kollektiv“ und damit die Verantwortung für das Ganze gestärkt werden können.

Generationen-Talk im Anschluss

Im Anschluss an den Vortrag soll sich ein „Generationen-Talk “ anschließen, wo Vertreter*innen der Arbeitsgemeinschaften Jusos, AG 60plus und AsF zu Wort kommen.

„Es gab mal eine Zeit, da gab die Arbeiterbewegung und mit ihr die deutsche Sozialdemokratie in unserem Land den Takt vor, wenn es darum ging, unser Land sozialer, demokratischer und gerechter zu machen. Die politischen Leistungen, die auf das Konto der SPD gehen, bilden das Kapital, auf dem unser Sozialstaat, unser Rechtsstaat und auch unser wirtschaftliches Wohlergehen fußen. Leider wirft dieses Kapital schon seit vielen Jahren keine Zinsen mehr für uns ab. Wir wollen herausfinden, warum das so ist“, so die stv. Vorsitzende der Lüttringhauser SPD, Gerhilt Dietrich.

Eingeladen sind ausdrücklich alle Interessierten.

Facebook-Veranstaltung

Sie können die Veranstaltung auch bei Facebook unterstützen, indem Sie sie teilen, Ihre Teilnahme zusagen oder auch auf „interessiert“ klicken: „Auf der Höhe der Zeit oder den Höhepunkt überschritten?“