Nach Sekundenschlaf: Fahrer leicht verletzt, Auto Totalschaden

An einem Baum endete am Freitag (12. November) die Fahrt eines 28-jährigen Waldbrölers. An seinem Auto entstand Totalschaden, der Fahrer verletzte sich leicht.

Sekundenschlaf: Die Fahrt eines Waldbrölers endete an einem Baum, dabei wurde er leicht verletzt, am Auto entstand Totalschaden. Foto: Polizei Oberberg
Das Auto des 28-Jährigen durchbrach die Leitplanke. Foto: Polizei Oberberg

Um 16:50 Uhr fuhr der 28-Jährige mit seinem schwarzen Audi in Morsbach auf der L 97 aus Richtung Appenhagen kommend in Richtung Wallerhausen. Auf einer langen Gerade kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort erst mit einer Schutzplanke, anschließend kollidierte erst das Heck mit einen Baum und zuletzt schleuderte er frontal gegen einen weiteren Baum. Nach eigenen Angaben war er kurz am Steuer eingeschlafen. Er hatte Nachtdienst und seitdem nicht geschlafen.

Bei dem Unfall wurde die Schutzplanke auf einer Länge von etwa fünf Metern stark beschädigt, ein Baum komplett entwurzelt, an einem weiteren Baum endete schließlich die Fahrt. Die Front des Audis wurde dabei erheblich beschädigt. Der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Der Fahrer stand unter Schock. Er zog sich leichte Verletzungen zu. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher.

Sekundenschlaf: Die Fahrt eines Waldbrölers endete an einem Baum, dabei wurde er leicht verletzt, am Auto entstand Totalschaden. Foto: Polizei Oberberg
An dem Auto entstand Totalschaden. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Foto: Polizei Oberberg

Alkoholisiert gegen ein Schild gefahren

Unter Alkoholeinfluss hat ein 30-jähriger Wermelskirchener am Samstag (13. November) in der Dorfstraße in Wipperfürth-Wipperfeld einen Verkehrsunfall verursacht.

Um 16 Uhr fuhr der 30-Jährige mit seinem schwarzen Nissan auf der Dorfstraße. In einem Wendekreis, in Höhe einer Bushaltestelle, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Bushaltestellenschild. Dabei entstand an dem Schild geringer Sachschaden.

Die Polizisten stellten bei dem Fahrer Alkoholgeruch fest und führten einen Atemalkoholtest durch, der deutlich positiv ausfiel. Der 30-Jährige musste daraufhin eine Blutprobe abgeben.

Bereits vor einem Monat war der Mann wegen einer Trunkenheitsfahrt aufgefallen. Auch damals musste der Mann eine Blutprobe und zusätzlich seinen Führerschein abgeben. Es besteht also nun der Verdacht, dass der 30-Jährige an diesem Samstag ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde nun der Nissan des 30-Jährigen sichergestellt.

Trunkenheitsfahrt – Nach dem Einkauf war der Führerschein weg

Ein 46-jähriger Lindlarer ist am Freitagnachmittag (12. November) augenscheinlich stark alkoholisiert einkaufen gewesen und anschließend mit seinem Auto weggefahren. Eine aufmerksame Zeugin informierte die Polizei.

Der 46-Jährige hatte in einem Supermarkt in der Friedhofstraße eingekauft. Als er anschließend, gegen 16:45 Uhr, zu seinem Fahrzeug ging und wegfuhr, beobachtete ihn eine 24-jährige Zeugin. Der Mann wirkte auf die Zeugin deutlich alkoholisiert, weshalb sie die Polizei verständigte. An seiner Wohnanschrift in Lindlar trafen die Polizisten den 46-Jährigen an. Er stand augenscheinlich unter Alkoholeinfluss. Er musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.

Karnevalsauftakt: Am Ende half nur noch die Eisensäge

Kurioser Einsatz in Engelskirchen.

Die Gründe, warum ein 40-jähriger Engelskirchener auf einer Karnevalsfeier in Handschellen gelegt wurde, lassen sich nicht mehr in allen Einzelheiten ergründen – der Abend endete für den gefesselten Mann schließlich an einer Werkbank, wo mit einer Eisensäge Hand angelegt wurde.

Die Polizei war gegen 23 Uhr am Donnerstag (11. November) zu einer Karnevalsparty in einer Gaststätte in Engelskirchen gerufen worden. Es ließ sich ermitteln, dass eine Dame sich offenbar spaßeshalber von einem Security-Mitarbeiter dessen Handschellen ausgeliehen hatte, um damit einen Mitfeiernden in Ketten zu legen. Bis dahin fanden das vermutlich alle Beteiligten ganz witzig, allerdings ergab sich dann folgendes Problem: Der passende Schlüssel zum Öffnen der Handschellen ließ sich partout nicht finden.

Wenn es um Handschellen geht ist man bei der Suche nach professioneller Hilfe grundsätzlich bei der Polizei ganz gut aufgehoben. Wohl deshalb kam der Hilferuf bei der Polizeileitstelle an. Die Polizisten eilten zur Hilfe, mussten aber feststellen, dass auch ihre Schlüssel das Problem nicht lösen konnten. Einen guten Rat hatten die Ordnungshüter aber dennoch, schließlich arbeitet man regelmäßig und oft mit der Feuerwehr zusammen. Kurzerhand transportierten sie den Mann in seiner misslichen Lage zur Feuerwache in Gummersbach. Auch wenn es brachial aussehen mag, aber die Kollegen der Feuerwehr legten ein hohes Maß an Feinfühligkeit an den Tag, um die Handschellen zu lösen.

Zu guter Letzt konnte der Engelskirchener befreit und unverletzt nach Hause gehen. Was bleibt, ist eine kuriose Erinnerung an den Karnevalsauftakt zur Session 2021/2022.

Bankmitarbeiterin verhindert Betrug

Einer Bankmitarbeiterin hat es eine 84-jährige Hückeswagenerin zu verdanken, dass sie nicht zum Opfer von Betrügern geworden ist.

Bei der Seniorin hatte sich am Donnerstagmorgen (11. November) eine angebliche Polizistin gemeldet. Diese behauptete, dass die Tochter der 84-Jährigen einen tödlichen Unfall verursacht habe und daher eine Kaution hinterlegen müsse. Die Seniorin begab sich daraufhin zu ihrer Bank, um das Geld für die Kaution abzuheben. Der Bankmitarbeiterin kam die Angelegenheit aber komisch vor – gemeinsam rief man die Tochter an, woraufhin sich die Geschichte mit dem Unfall als völlig aus der Luft gegriffen herausstellte.

Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Nach einem Zusammenstoß mit einem Auto in Reichshof-Nespen ist am Mittwoch (10. November) ein Motorradfahrer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Der 17-jährige Reichshofer war gegen 19.20 Uhr auf der L 342 von Wildbergerhütte kommend in Richtung Erdingen gefahren. Kurz bevor er die Einmündung mit der Straße Elbachtal (L 324) erreichte, bog von dieser ein Autofahrer aus Freudenberg nach links auf die L 342 ab. Der 17-Jährige prallte gegen die Fahrerseite des Autos, wobei er sich schwere Verletzungen zuzog. Ein Rettungswagen brachte ihn in das Waldbröler Krankenhaus.

Durchsuchungen in größerem Betrugsverfahren

In einem Betrugsverfahren gegen vier Beschuldigte hat die Polizei am Dienstag (9. November) Beweismittel, Bargeld und Autos sichergestellt.

Die Ermittlungen richten sich gegen vier Beschuldigte aus Gummersbach und Engelskirchen im Alter zwischen 28 und 35 Jahren. Zwei Frauen und zwei Männer stehen im Verdacht, seit geraumer Zeit über ebay-Kleinanzeigen Waren gegen Vorkasse verkauft, aber nicht geliefert zu haben.

Dabei handelte es sich vornehmlich um Elektronikartikel wie Tonieboxen, Airwraps und Staubsauger der Marke Dyson sowie Spielekonsolen der Marke Nintendo oder um hochwertige Werkzeuge der Marken Bosch, Festool, Makita und Dewalt.

Vorkasse im Internet kann man machen – wenn man aufpasst

Als Zahlungsweg nutzten die Käufer jeweils die Funktion „Geld senden an Freunde und Familie“ des Zahlungsdienstleisters Paypal, über die Käufe nicht abgesichert sind.

Weil der Zahlungsverkehr über gehackte oder mit falschen Personalien erstellte Konten lief, waren umfangreiche Ermittlungen einer eigens dafür gegründeten Ermittlungsgruppe notwendig, um den Beschuldigten auf die Spur zu kommen. Am Dienstag führten die Ermittlungen zu Wohnungsdurchsuchungen bei den Beschuldigten, die neben tatrelevanten Handys und Computern auch zur Auffindung von Bargeld in Höhe von etwa 20.000 Euro führten. Weiterhin stellte die Polizei zu Zwecken der Vermögensabschöpfung drei Fahrzeuge sicher.

Im Rahmen des Betrugsverfahrens werden den Beschuldigten bislang etwa 60 Taten vorgeworfen; die Ermittlungen dauern an.

32.500 Euro: Volksbank unterstützt Vereine

Reinhard Schrage muss sich strecken, um auf die neu angebrachte Markierung hinzuweisen: Bis zum ersten Stock stand das Hochwasser im Juli am historischen Wipperkotten am Solinger Wupperufer. Fast vier Monate später sind die Folgen noch vielfach sichtbar, anderes – das zeigen die frisch verputzten Wände im Erdgeschoss des Fachwerkgebäudes – ist schon repariert. Viele Spenden haben dies dem Förderverein Schleiferei Wipperkotten ermöglicht. Auch die Volksbank im Bergischen Land hat 2.000 Euro gespendet – und insgesamt 32.500 Euro als Fluthilfe an Vereine in der Region weitergegeben.

22 Vereine aus Solingen, Remscheid, Velbert, Haan und Hückeswagen haben das Hilfsangebot der bergischen Bank angenommen. „Uns war es wichtig, dass das Geld schnell und unkompliziert ankommt“, sagt Vorstandsvorsitzender Andreas Otto. „Wir wissen, dass diese eine Spende für viele nicht reicht, um ihre Schäden zu beseitigen, aber wir konnten damit eine Anschubfinanzierung leisten.“

Beim Besuch im Wipperkotten gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Paul Westeppe zeigte sich Andreas Otto beeindruckt vom Einsatz der Ehrenamtler, die dieses Kleinod und ein wichtiges Stück bergische Geschichte und Gegenwart lebendig halten. Die Hilfe kommt hier gut an – auch wenn Reinhard Schrage und der Förderverein noch einen weiten Weg vor sich haben.

Drahtseil über Radweg gespannt

Ein 82-jähriger Gummersbacher hat vergangene Woche auf dem Alleenradweg in Bergneustadt vermutlich Schlimmeres verhindert.

Als Teilnehmer einer Nordicwalking-Gruppe war er zu Fuß auf dem Alleenradweg zwischen Bergneustadt und Wegeringhausen unterwegs. In Höhe des Industriegebietes Wiedenest (Schlöten) bemerkte er ein quer über den Radweg gespanntes Drahtseil. Das etwa 2 mm dicke Drahtseil war auf der einen Seite in etwa 2,50 Meter Höhe an einem Baum befestigt und dann nach unten quer über den Radweg gespannt. Das Seil befand sich in Rumpf- bzw. Kopfhöhe für Radfahrer. Der aufmerksame Senior entfernte sofort das Seil. Zum Glück für eine Radfahrerin, die kurz danach mit hoher Geschwindigkeit die Gefahrenstelle passierte.

Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Tatzeit war Dienstag (26. Oktober) um 9:45 Uhr.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Vandalismus: Mehrere Autos zerkratzt

Vergangene Woche, im Zeitraum zwischen 17 Uhr am Samstag und 10 Uhr am Sonntagmorgen (31. Oktober) haben Unbekannte in Hückeswagen mehrere Autos zerkratzt.

Eine Anwohnerin der Goethestraße hatte ihren schwarzen Hyundai am Fahrbahnrand geparkt und am Sonntagmorgen festgestellt, dass ihre Motorhaube von Unbekannten zerkratzt wurde. Nur wenige Meter weiter, ebenfalls in der Goethestraße, musste eine 38-jährige Anwohnerin feststellen, dass ihr blauer Kangoo zerkratzt wurde. Sie hatte ihr Auto am Montag gegen 14 Uhr auf einem Parkplatz vor einem Wohnhaus abgestellt. Am nächsten Morgen (2. November) um 7:40 Uhr bemerkte sie mehrere Kratzer an der rechten Fahrzeugseite. Auch im Kastanienweg haben Unbekannte einen Opel Astra zerkratzt. Hier liegt der Tatzeitraum zwischen Sonntag 17 Uhr und Dienstag (2. November) 11 Uhr.

Unbekannte Vandalierende haben in Hückeswagen mehrere Autos zerkratzt. Foto: Polizei Oberberg
Unbekannte Vandalierende haben in Hückeswagen mehrere Autos zerkratzt. Foto: Polizei Oberberg

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Kollision mit Baum – Auto fängt Feuer

An einem Baum endete am frühen Samstagmorgen (30. Oktober) die Fahrt eines 19-jährigen Leverkuseners. Sein Auto fing Feuer. Ein Insasse kam verletzt ins Krankenhaus, der Fahrer musste zur Blutprobe.

Um kurz vor 5 Uhr fuhr der Leverkusener in seinem grauen Audi A3 auf dem Hömeler Weg aus Richtung Oberbantenberg kommend in Fahrtrichtung Hunstig. Etwa 100 Meter nach dem Ortsausgang Oberbantenberg, in einer langgezogenen Linkskurve, verlor er die Kontrolle über seinen Audi und geriet ins Schleudern. Dabei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben, wo er gegen einen Baum prallte. Das Auto fing Feuer, welches von der hinzugerufenen Feuerwehr gelöscht wurde. Die drei Insassen konnten noch vor Ausbruch des Feuers aus dem Wagen aussteigen. Ein 19-jähriger Insasse, der sich während des Unfalls auf der Rückbank befand, zog sich bei der Kollision leichte Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Fahrer und ein Beifahrer blieben unverletzt.

Der 19-jährige Fahrer hatte nach eigenen Angaben alkoholische Getränke zu sich genommen. Ein Atemalkoholtest verlief deutlich positiv. Er musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.

An dem Audi entstand erheblicher Sachschaden; er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.